Amtseinführung schon am Montag

Pater Mauritius Wilde wird neuer Abt in Maria Laach

Veröffentlicht am 03.10.2025 um 17:35 Uhr – Lesedauer: 
Mauritius Wilde
Bild: © osb.org

Bonn ‐ Für die traditionsreiche Benediktinerabtei in Maria Laach ist eine lange Übergangszeit vorbei. Sie bekommt eine neue Leitung. Pater Mauritius Wilde wirkte zuletzt in Rom.

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Pater Mauritius Wilde wird neuer Abt der Benediktinerabtei Maria Laach. Das gaben der Benediktinerorden und das Kloster am Freitag bekannt. Wilde war zuletzt Prior der Abtei Sant'Anselmo in Rom und lehrt an der dortigen Hochschule des Benediktinerordens Theologie. Der 59-Jährige stammt aus Hildesheim. Er trat mit 19 Jahren in die Benediktinerabtei Münsterschwarzach ein und war später unter anderem Leiter des Vier-Türme-Verlags der Abtei Münsterschwarzach.

Nach den Angaben entschied das Ordensdikasterium in Rom zudem, dass Wilde künftig vom 56-jährigen Österreicher Maximilian Krenn unterstützt wird, der Prior der Abtei Maria Laach wird. Beide sollen demnach schon am Montag in ihr Amt eingeführt werden.

Übergangszeit endet

Für die Abtei Maria Laach endet damit eine mehrjährige Übergangszeit. Seit 2014 hatte es keinen neuen Abt gegeben. Zuletzt waren nach Angaben der frühere Bischof von Eichstätt, Gregor Maria Hanke, und Abt Barnabas Bögle von Ettal als Apostolische Visitatoren für die Abtei verantwortlich. Abtprimas Jeremias Schröder, Leiter des Benediktinerordens, wünschte Wilde alles Gute und Gottes Segen für das neue Amt.

Die Benediktinerabtei am Laacher See in der Vulkaneifel wurde 1093 gegründet, jedoch im Zuge der Säkularisation 1802 aufgelöst. 1892 erfolgte die Wiederbesiedlung durch Benediktinermönche aus der Erzabtei Beuron. Dem Kloster gehören derzeit rund 25 Benediktiner an. (gho)

3.10., 18:04 Uhr: Ergänzt um einige Details.