Teil einer neuen Touristen-Route

Statue von Leo XIV. in seiner einstigen Bischofsstadt enthüllt

Veröffentlicht am 17.11.2025 um 12:25 Uhr – Lesedauer: 

Chiclayo ‐ In Chiclayo ist man stolz auf "seinen" Papst. Das haben Einwohner, Geistliche und Politiker nun einmal mehr deutlich gemacht – und Leo XIV. eine Statue gewidmet. Sie soll gemeinsam mit anderen Sehenswürdigkeiten Leos Spuren in Peru verdeutlichen.

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Im peruanischen Chiclayo, seiner einstigen Bischofsstadt, ist eine Statue von Papst Leo XIV. enthüllt worden. Im Rahmen der Feierlichkeiten am Donnerstag zelebrierte Chiclayos amtierender Bischof Edinson Farfán eine Messe und segnete die Skulptur. Dabei bat er Leo XIV., "uns immer mit seinem Segen zu beschützen und uns immer zu begleiten".

Die rund sechs Meter hohe Statue besteht aus weißem Kunststoff und ist rund 500 Kilo schwer. Entworfen hat sie der peruanische Künstler Juan Carlos Ñañake. Sie steht an einem Kreisverkehr am südlichen Stadteingang in Chiclayo, der nach Angaben der örtlichen Behörden in "Päpstliches Oval" umbenannt werden soll. Sie ist Teil einer neuen Touristen-Route mit dem Namen "Wege von Papst Leo XIV.", die 38 Sehenswürdigkeiten in vier Provinzen umfassen soll, wo Leo in seiner Zeit in Peru Spuren hinterlassen hat.

Leo "ein Peruaner"

Der Gouverneur der Region Lambayeque, Jorge Pérez Flores, hatte die Errichtung der Statue im Sommer angekündigt. Anlässlich ihrer Enthüllung betonte er, dass Papst Leo XIV. "ein Peruaner ist, der mit uns gegangen ist und sicherlich immer mit seinen Gebeten für das Wohlergehen des peruanischen Volkes bei uns ist". Leo hatte sich bei der ersten Ansprache nach seiner Wahl zum Papst am 8. Mai auf der Hauptloggia des Petersdoms an die Gläubigen der Diözese Chiclayo gewandt und sie seiner Nähe versichert.

Robert Francis Prevost, so der bürgerliche Name von Papst Leo XIV., hatte viele Jahre in Peru gearbeitet, zunächst als Missionar des Augustiner-Ordens und von 2015 bis 2023 als Bischof von Chiclayo, ehe er zum Präfekten des vatikanischen Bischofsdikasteriums ernannt wurde. Seit 2015 besitzt er neben der Staatsbürgerschaft der USA auch die peruanische. (mal)

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