KU Eichstätt in Deutsche Forschungsgemeinschaft aufgenommen
Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) ist neues Mitglied in der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Das teilte die KU am Mittwoch in Eichstätt mit. Die am selben Tag bei der Mitgliederversammlung der DFG gefallene Entscheidung sei ein Meilenstein in der Geschichte der Uni und belohnte deren Anstrengungen um eine Profilierung als Forschungseinrichtung, erklärte KU-Präsidentin Gabriele Gien.
Bayerns Wissenschaftsminister Markus Blume (CSU) sprach von einem Leistungsausweis. Als einzige katholische Universität im deutschen Sprachraum setze die Einrichtung ethische Leitplanken im Denken und gebe die nötige Orientierung in einer Zeit des rasanten technologischen Fortschritts. Der Münchner Kardinal Reinhard Marx, Großkanzler der Uni, sagte, nach Jahren intensiven Ringens und Bemühens sei es der KU mit der Aufnahme in die DFG gelungen, das Fundament für zukünftige positive Entwicklungen weiter zu festigen.
Die DFG ist laut Mitteilung die maßgebliche Institution der Forschungsförderung in Deutschland. Die Mitgliedschaft gilt demnach als Ausweis besonderer Forschungsstärke. Aufgenommen würden Einrichtungen, wenn man sie als Institutionen der Forschung von allgemeiner Bedeutung einstufe. Ein besonderes Augenmerk legt die DFG dabei nach eigenen Angaben darauf, ob unabhängige Forschung zu den grundlegenden Aufgaben einer Einrichtung gehört, und welchen Umfang die Forschung im Verhältnis zu ihren übrigen Aktivitäten hat. (KNA)