Junger Mann fiel auf Internet-Betrug rein

Kirchenaustritt geplatzt – Polizei vermutet "göttliches Zeichen"

Veröffentlicht am 26.06.2025 um 10:42 Uhr – Lesedauer: 
Eine Computertaste zum Kirchenaustritt.
Bild: © LaCatrina/Fotolia.com  (Symbolbild)

Sulzbach-Rosenberg ‐ 34,95 Euro für einen Kirchenaustritt? Ein junger Mann dachte, das Internet-Angebot sei ein guter Deal. Doch zum Austritt kam es nicht. Die Polizei vermutet: Das war kein Zufall – sondern vielleicht ein Wink von ganz oben.

  • Teilen:
Vorlesen

In Bayern ist ein junger Mann Opfer von einem zwielichtigen Kirchenaustrittsangebot im Internet geworden. Wie die Polizei Sulzbach-Rosenberg am Mittwoch mitteilte, hatte der 28-Jährige über einen Online-Anbieter aus der Kirche austreten wollen – zu einer Gebühr von 34,95 Euro.

Statt eines Austrittsantrags habe der Mann jedoch nur eine Rechnung erhalten. "Der junge Mann ahnte nichts Gutes, erkannte das womöglich göttliche Zeichen und trat ordnungsgemäß vom Vertrag zurück", heißt es in der Mitteilung der Polizei. Nachdem die Betrüger trotzdem eine weitere Zahlungsaufforderung schickten, habe er sich an die Polizei gewandt. Dort ermittelt man nun wegen Betrugs und schreibt: "Einen finanziellen Schaden hat der Anzeigenerstatter nicht erlitten, aber möglicherweise überdenkt er nach all dem Ärger seinen Kirchenaustritt noch einmal." (KNA)