Bischof Bätzing und neuer ACK-Chef loben gutes Miteinander der Kirchen
Der neue Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland (ACK), Christopher Easthill (Foto oben), und der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Bischof Georg Bätzing, haben die Bedeutung eines guten Miteinanders der Kirchen in Deutschland bekräftigt. "Die ACK ist sichtbares Zeichen gelebter ökumenischer Gemeinschaft, für das wir als katholische Kirche sehr dankbar sind", sagte Bätzing am Montag beim Antrittsbesuch des anglikanischen Geistlichen in Limburg.
Der DBK-Vorsitzende lobte in diesem Zusammenhang den intensiven Erfahrungsaustausch innerhalb der ACK. Dadurch würden "Aufmerksamkeit und das Verständnis füreinander" wachsen, Anliegen würden gebündelt und in gemeinsamen Projekten umgesetzt. Als Beispiel nannte Bätzing das gemeinsame Engagement für die Bewahrung der Schöpfung. Auch Easthill sprach von einem "gelungenen Beispiel für das gemeinsame Zeugnis".
Kirchen müssen gegenhalten
Zugleich betonte Easthill, dass die Kirchen in einer zunehmend polarisierten Gesellschaft und Welt mit der Botschaft der Nächstenliebe gegenhalten müssten. "Ich bin überzeugt, dass unsere Stimme dann am stärksten wahrnehmbar ist, wenn sie von allen Kirchen gemeinsam getragen und formuliert wird", sagte der ACK-Vorsitzende.
Der 1948 gegründeten ACK gehören derzeit 19 Kirchen und Gemeinschaften an. Im März dieses Jahres wurde mit Easthill erstmals ein Anglikaner an ihre Spitze gewählt. Er folgte auf den griechisch-orthodoxen Erzpriester Radu Constantin Miron. (KNA)
