Bisheriger Amtsinhaber will wieder als Pfarrer wirken

Bischof Ackermann ernennt neuen Generalvikar für das Bistum Trier

Veröffentlicht am 01.12.2025 um 15:27 Uhr – Lesedauer: 

Trier ‐ Generationenwechsel: Im kommenden Frühjahr übernimmt im Bistum Trier ein neuer Generalvikar. Der Bischof setzt auf frische Impulse – und auf einen jungen Priester, der sich bereits als innovativ gezeigt habe.

  • Teilen:

Tim Sturm (Foto oben, rechts) wird nach Ostern 2026 neuer Generalvikar des Bistums Trier. Er übernehme die Aufgabe des Generalvikars in einer Zeit, in der die katholische Kirche in Deutschland eine neue Gestalt gewinne, teilte Bischof Stephan Ackermann (Foto oben, Mitte) am Montag mit. Als Generalvikar wird der 1986 geborene Sturm Stellvertreter des Bischofs in allen Verwaltungsangelegenheiten. Er handelt in dessen Auftrag und mit gleicher Vollmacht.

Ackermann zeigte sich überzeugt davon, dass Sturm anstehende Aufgaben beherzt angehe – "gemeinsam mit den Mitarbeitenden im Generalvikariat und in der Fläche des Bistums, den vielen ehrenamtlich Engagierten und unseren Kooperationspartnern in Politik und Gesellschaft". Mit ihm komme ein junger Priester, der sich in seinen bisherigen Aufgaben, unter anderem als Leiter der Priesterausbildung, offen, gut strukturiert und innovativ gezeigt habe.

Sturm wird Nachfolger von Ulrich Graf von Plettenberg (Foto oben, links). Seit September 2016 war dieser als Generalvikar tätig – und damit das Alter Ego des Bischofs, wie das Bistum mitteilte. Von Plettenberg, Jahrgang 1964, will nun den Angaben zufolge nach einer Auszeit wieder als Pfarrer wirken. Ackermann äußerte seine Freude darüber, dass der scheidende Generalvikar ihm "als enger Berater erhalten bleiben wird". (KNA)