Katholischer Sozialverband stellt Jahreskampagne "Mach dich stark für Generationengerechtigkeit" vor

Caritas für mehr Generationengerechtigkeit

Veröffentlicht am 12.01.2016 um 11:38 Uhr – Lesedauer: 
Hilfswerke

Berlin ‐ Der Caritasverband fordert von der Politik einen stärkeren Einsatz für Generationengerechtigkeit. Vor allem die Sozialsysteme müssten zwischen den Generationen solidarisch gestaltet werden, so Caritas-Präsident Peter Neher.

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Durch Zuwanderung und demografischen Wandel werde sich das Verhältnis der Generationen in Deutschland radikal verändern, so Neher weiter. Eine gerechte Politik müsse sicherstellen, dass auch nachfolgende Generationen einen ausreichenden Schutz in den Sozialversicherungssystemen erhielten. "Um dies finanzieren zu können, brauchen wir ein einheitliches Versicherungssystem der gesetzlichen und privaten Kranken- und Pflegeversicherung. Deren Beitragsbemessungsgrenze sollte auf das Niveau der gesetzlichen Rentenversicherung angehoben werden", sagte der Caritas-Präsident. Gleichzeitig hätten die heutigen Großeltern ein Recht darauf, dass ihre Lebensleistungen honoriert würden. "Wir wollen eine gerechte Zukunft für alle", betont Neher.

Ein faires Miteinander von Jungen und Alten, von Einheimischen und Zugewanderten sei ein Gewinn für die gesamte Gesellschaft. Dies würden auch die "Bundesgenerationenspiele" der Caritas zeigen, die in diesem Jahr bundesweit an vielen Orten durchgeführt werden sollen. Die Spiele werden von Sebastian Krumbiegel von der Band "Die Prinzen" als Schirmherr unterstützt. "Gestern sprachen alle über den demografischen Wandel, heute über die sogenannte Flüchtlingskrise. Dabei könnten Flüchtlinge uns sogar helfen, die Folgen des demografischen Wandels zu mildern. Wenn es uns gelingt, alle zusammen zu bringen: Junge und Alte, Deutsche und Flüchtlinge. Wie das spielend gelingt, zeigen die Bundesgenerationenspiele, die ich aus vollem Herzen unterstütze", so Krumbiegel. (stz)

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