
Erzbischof spricht auch über Fall Orlandi und George-Clooney-Vergleiche
Gänswein zu Papstrücktritt: Benedikt XVI. konnte nicht mehr
Um den Rücktritt Benedikts XVI. hatte es Gerüchte gegeben. Denen tritt sein ehemaliger Privatsekretär nun entgegen. Er äußert sich auch zu einer neuen Aufgabe, dem Vermisstenfall Emanuela Orlandi und Vergleichen mit Schauspieler George Clooney.

Vor zehn Jahren: Ein Gipfeltreffen ganz in Weiß
Die erste "Begegnung von zwei Päpsten" in Castelgandolfo
Es waren Bilder für die Geschichtsbücher, als am 23. März 2013 Papst Franziskus seinen zurückgetretenen Vorgänger Benedikt XVI. in Castelgandolfo traf. Die historisch einmalige Konstellation sollte erst mit dem Tod des emeritierten Papstes enden.

Rücktrittsgründe, Konklave und das WM-Finale vor dem TV
Faktencheck: Was stimmt beim Netflix-Film "Die zwei Päpste"?
Nominiert war der Film "Die zwei Päpste" gleich für mehrere Golden Globes und Oscars. Viele Fans aber fragen sich: Wie nah ist der Film an der Realität? Und was ist Fiktion? Ein Faktencheck.

Ein kirchlicher Rückblick auf die vergangenen zehn Jahre
Die Kirche in den 2010ern: Ein Jahrzehnt des Grauens und der Krise
Die katholische Kirche steckt in einer tiefen Krise, von der das abgelaufene Jahrzehnt geprägt war. Skandale, Missbrauch, Vertrauensverluste und ein Kulturbruch im alten Kerngebiet Westeuropa sind die Ursachen. Ein Rückblick.

Früherer Kardinalstaatssekretär wird 85
Tarcisio Bertone: Mehr Theologe als Diplomat und Manager
Ministerpräsident, Innen-, Außen-, Wirtschafts- und Finanzminister: Als "zweiter Mann" im Vatikan bestimmte Tarcisio Bertone jahrelang dessen Politik. Benedikt XVI. hatte sich bewusst für ihn entschieden – trotz fehlender diplomatischer Erfahrung.

Standpunkt
Ein frommer Name macht noch keine Kurienreform
"Praedicate Evangelium" – "Verkündet das Evangelium": So lautet der Arbeitstitel der Konstitution zur Kurienreform, die Ende des Jahres erscheinen soll. Doch ein frommer Name allein reicht nicht, kommentiert Felix Neumann. Die Kurie brauche klare Stukturen, Transparenz und Aufsicht.

Kardinal Walter Kasper zum Eucharistie-Brief aus dem Vatikan
Vorschläge zur Lösung eines unnötigen Streits
Auch Kardinal Walter Kasper ist überrascht über den Brief der Glaubenskongregation – sogar zornig. In einem Gastbeitrag für katholisch.de wirft er den Gegnern der Handreichung theologische Unkenntnis vor.

Prozess um die Finanzierung einer Luxuswohnung
Schont die vatikanische Justiz Kardinal Bertone?
In die Renovierung der Luxuswohnung von Kardinal Tarcisio Bertone in Rom flossen Spendengelder, die eigentlich für kranke Kinder bestimmt waren. Doch beim Prozess gegen die Verantwortlichen fehlt einer.

Im Interviewbuch "Letzte Gespräche" kritisiert Benedikt XVI. die Kirche seiner Heimat
"Zu viele bezahlte Kirchenmitarbeiter in Deutschland"
Im Interviewbuch "Letzte Gespräche" kritisiert Benedikt XVI. die Kirche seiner Heimat. Es gebe zu wenig "Dynamik des Glaubens", sagt der 89-Jährige. Dafür sieht er gleich mehrere Gründe.

Spanischer Priester Lucio Angel Vallejo Balda zu 18 Monaten Haft verurteilt
Vatileaks-Verurteilter tritt Haftstrafe an
Anfang Juli hatte das Gericht geurteilt: Der Hauptangeklagte im Vatileaks-Prozess kommt für achtzehn Monate in Haft. Seit wenigen Tagen verbüßt der spanische Priester seine Strafe im Vatikan.

Im Vatileaks-Prozess wurde am Donnerstag das Urteil gesprochen
Vatileaks: Freiheitsstrafen für die Hauptangeklagten
Im Vatileaks-Prozess sind die Hauptangeklagten am Donnerstag zu mehrmonatigen Freiheitsstrafen verurteilt worden - darunter auch ein Priester. Für die Mitangeklagten gab es dagegen Freisprüche.

Der zweite Vatileaks-Prozess geht weiter. Wann macht Dan Brown ein Buch daraus?
Erpressung, Sex und Mafia
Die Vatikan-Kolumne "Franz & Friends" spekuliert in dieser Woche um den Ausgang des Vatileaks-Prozesses: Einiges spreche dafür, dass die Hintergründe des Geheimnisverrats niemals ganz geklärt werden könnten.

Vatikan lässt einzigen Gefangenen frei – Papst für Überraschungen gut
Weihnachten startet mit Freilassung
Wie Papst Franziskus privat das Weihnachtsfest im Vatikan begeht, bleibt ein wohlgehütetes Geheimnis. Bekannt ist bislang nur das offizielle Programm. Aber ein Zeichen hat der Papst dieses Jahr schon gesetzt und den einzigen Gefangenen frei gelassen.

Papst Franziskus hält Weihnachtsansprache vor der Kurie
"Katalog der notwendigen Tugenden"
In seiner Weihnachtsansprache an die Kurie hat Papst Franziskus seinen Mitarbeitern einen Katalog notwendiger Tugenden vorgelegt - mit Verweis auf die "Krankheiten", die er 2014 diagnostiziert hatte. Er betonte, die Reformen fortführen zu wollen.

Petition für Enthüllungsjournalisten unterzeichnet
Italienische Parlamentarier rügen Vatikan-Justiz
103 italienische Parlamentarier haben eine Petition für die beiden im Vatikan angeklagten Journalisten Gianluigi Nuzzi und Emiliano Fittipaldi unterzeichnet. Darin fordern sie, das Verteidigungsrecht der beiden Journalisten zu respektieren.

Kardinalsrat berät in 18. Konferenzrunde über Kurienreform
Ein ehrgeiziges Projekt zieht sich in die Länge
Die Kurienreform gilt als das anspruchsvollste Projekt von Papst Franziskus. Doch es zieht sich in die Länge. Auch, weil die Pläne des Papstes auf manchen Widerstand stoßen.

Papst Franziskus äußert sich erstmals öffentlich zu Geheimnisverrat
"Ein beklagenswerter Akt"
Papst Franziskus hat sich erstmals öffentlich zum Skandal um die Weitergabe vertraulicher Dokumente aus dem Vatikan an Journalisten geäußert. Dies sei ein "beklagenswerter Akt, der nicht hilfreich ist", sagte er am Sonntag nach dem Angelus-Gebet auf dem Petersplatz.

Vatikan nimmt zwei Verdächtige wegen Weitergabe interner Akten fest
Ein zweites "Vatileaks"?
Vertrauliche Vatikan-Dokumente in der Öffentlichkeit. Diesmal soll es nicht der päpstliche Kammerdiener gewesen sein, sondern ein ranghoher Geistlicher und eine italienische PR-Spezialistin. Beide wurden am Wochenende festgenommen.

Der Vatikan ermittelt gegen einen Geistlichen
Vatileaks 2.0?
Der Vatikan soll Medienberichten zufolge wegen der Veröffentlichung vertraulicher Dokumente gegen einen Geistlichen ermitteln. Demnach geht die vatikanische Gendarmerie dem Verdacht nach, der Priester habe interne Dokumente für zwei Bücher über die vatikanischen Finanzen beschafft.

Gendarmerie untersucht Angriff auf Computer des Vatikan-Wirtschaftsprüfers
Hacker im Vatikan
Der Computer des obersten vatikanischen Wirtschaftsprüfers soll Ziel eines Hackerangriffs gewesen sein. Die vatikanische Gendarmerie habe Ermittlungen aufgenommen, nachdem der Generalrevisor des Heiligen Stuhls Anzeige wegen eines illegalen Zugriffs auf seinen Rechner erstattet habe.

Verhandlung gegen Ex-Vatikan-Botschafter wegen Missbrauchs wird eröffnet
Kein Pardon für Bischöfe
Am kommenden Samstag muss sich mit dem früheren Erzbischof Jozef Wesolowski erstmals ein ranghoher Würdenträger vor dem Strafgericht im Vatikan verantworten. Auf seinem PC sollen 130 kinderpornografische Videos gefunden worden sein.

Der ehemalige Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone wird 80 Jahre alt
Benedikts "Alter Ego"
Um Tarcisio Bertone, den einst mächtigen Kardinalstaatssekretär unter Papst Benedikt XVI., ist es ein Jahr nach seiner Pensionierung still geworden. Zwar sorgte der Band über die diplomatische Bilanz seiner sieben Dienstjahre, der kurz nach seinem Ausscheiden veröffentlicht wurde, für Aufsehen. Aber mit seiner Amtszeit bleiben auch manche Pannen des Pontifikats von Benedikt XVI. verbunden. An diesem Dienstag begeht der Kardinal aus dem norditalienischen Piemont seinen 80. Geburtstag.

Große Stunde des Jesuiten schlug bei Benedikts Rücktritt
Der Ruhepol im Vatikan: Ehemaliger Papst-Sprecher Lombardi wird 80
Als Vatikansprecher behielt er stets einen kühlen Kopf, auch nach der Rücktrittsankündigung Benedikts XVI.: Unaufgeregt informierte der Jesuit Federico Lombardi über Fakten und Hintergründe im Vatikan. An diesem Montag wird er 80 Jahre alt.

Papst begründet Maßnahmen mit "erheblichen Kosteneinsparungen"
Vatikan: Neue Regeln für Vergabe öffentlicher Aufträge
Es ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen Vetternwirtschaft und Korruption: Papst Franziskus hat neue Regeln für die Vergabe öffentlicher Aufträge im Vatikan erlassen. Die angekündigte Transparenz hängt aber auch mit der Corona-Krise zusammen.

Papst Franziskus passt Strafgesetzbuch an internationale Standards an
Jetzt wird's Recht
Papst Franziskus stärkt das Strafrecht des Vatikans bei Kindesmissbrauch. Er passt gleichzeitig das zivile Strafgesetzbuch an internationale Standards gegen Geldwäsche und Korruption an. Der Papst gab am Donnerstag im Vatikan ein Apostolisches Schreiben (Motu proprio) heraus, das zusammen mit drei Gesetzen die neuen Normen dafür einführt.

Buch über die vatikanische Polizei gewährt Blick hinter die Kulissen
Immer bereit
Wenn sich am Ende der Oper "Tosca" der Vorhang schließt, dann sind drei Menschen als Opfer hinterhältiger Intrigen in den Tod gegangen. Eine Mitschuld daran hat zumindest indirekt eine Gruppe, die eigentlich für Recht und Ordnung sorgen sollte: die päpstliche Polizei. Doch ausgerechnet die Ordnungshüter des Kirchenstaates scheren sich in dem Werk nicht um moralische Grundsätze.

Indiskretionen und Spekulationen nach Papst-Audienz für Ordensleute. Franziskus spricht angeblich über Schwulen-Lobby im Vatikan.
"Schwulen-Lobby" bestätigt?
Zusammenkünfte des Papstes mit lateinamerikanischen Ordensleuten sorgten früher immer dann für Schlagzeilen, wenn der Papst sie ermahnte, sich ihren Ortsbischöfen unterzuordnen und es mit dem gesellschaftspolitischen Einsatz für die Armen nicht allzu sehr zu übertreiben. Jetzt aber, da ein lateinamerikanischer Ordensmann Papst ist, sehen die Welt und die Schlagzeilen ein wenig anders aus.

Die Interessengruppen im Konklave
Lobbyisten in Purpur
Soll der neue Mann auf dem Stuhl Petri wieder aus Europa kommen oder ein Kirchenführer aus der südlichen Hemisphäre sein? Kardinäle haben vor ihrem Einzug in die Sixtinische Kapelle immer wieder betont, dass Herkunft oder Hautfarbe keine Rolle spielen sollen. An dem Punkt kommen diverse "Fraktionen" in der Weltkirche und auch die unterschiedlichen Sichtweisen ins Spiel.

Missbrauch ist Thema bei den Kardinalsberatungen zur Findung von geeigneten Papst-Kanditaten
"Hat er eine Vergangenheit?"
Noch sind die Kardinäle nicht im Konklave, wo sie nach religiöser Überzeugung vom Heiligen Geist geführt werden, der für sie die Wahl vornimmt. Bislang bereiten die Purpurtäger seit Montag im Prä-Konklave die Papstwahl vor – und haben es mit allerlei weltlichen Themen zu tun. Am Donnerstag verschafften sie sich einen Überblick über die Vatikanfinanzen und die "Vatileaks"-Affäre.

Für Benedikt XVI. endet die Zeit an der Spitze der Kirche
Er ist gegangen
Die Geschichte des Deutschen Joseph Ratzinger auf dem Stuhl Petri ist zu Ende. Um 20 Uhr endete in Castel Gandolfo in aller Stille seine Zeit an der Spitze der katholischen Kirche. Als symbolisches Zeichen für das Ende des Pontifikats wurde das Portal der päpstlichen Residenz, wo Benedikt jetzt übergangsweise lebt, geschlossen. Schaulustige und zahlreiche Fernsehkameras verfolgten diesen historischen Moment.

Ein Papst wird abverkauft
Für die Souvenirhändler rund um den Vatikan geht eine Ära zu Ende. Sie hoffen, dass eine bessere nachkommt. Benedikt XVI., der Theologe, war als Schlüsselanhänger und Kapselheber nie ein Verkaufsschlager. Aber dass seine Andenken jetzt verramscht würden, wie italienische Zeitungen am Donnerstag schrieben, stimmt nun auch wieder nicht.

Papst Benedikt XVI. hat sich für das Jahr 2013 einiges vorgenommen
Große Pläne
Mit einem dichten Arbeitsprogramm ist Papst Benedikt XVI. ins neue Jahr gestartet: Weltfriedenstag, Kindertaufe in der Sixtina, Bischofsweihen, darunter seines Privatsekretärs Georg Gänswein, und der Empfang des Diplomatischen Corps. Mit seinem Friedensappell für Syrien und nachdenklichen Worten zum "Spread des sozialen Wohlstands" in der EU hat das Kirchenoberhaupt zu Jahresbeginn deutliche Akzente gesetzt.

Das Jahr 2012 im Vatikan
Kuba, Libanon und Vatileaks
Für die Justiz des Vatikanstaates, die sich normalerweise um Handtaschendiebe und Trickbetrüger kümmert, war 2012 ein ganz außergewöhnliches Jahr. Der Vatileaks-Prozess gegen den päpstlichen Kammerdiener Paolo Gabriele wegen Diebstahls vertraulicher Dokumente bot monatelang Fantasiestoff um Verschwörungen, Intrigen und geheime Seilschaften im Schatten des Petersdoms. Schließlich erkannte das mit italienischen Topjuristen besetzte Vatikangericht im untreuen Butler freilich einen Einzeltäter mit verqueren Ideen und verurteilte ihn zu eineinhalb Jahren Haft.

"Vatileaks": Prozess gegen Computertechniker im Vatikan beginnt
Der Einzeltäter und sein Helfer?
An diesem Montag beginnt im Vatikan der zweite Prozess in der "Vatileaks"-Affäre: Angeklagt ist Claudio Sciarpelletti, ein Computertechniker im vatikanischen Staatssekretariat. Der Italiener wird beschuldigt, dem päpstlichen Kammerdiener Paolo Gabriele geholfen zu haben, vertrauliche Dokumente des Papstes zu entwenden. Gabriele war nach einem einwöchigen Prozess Anfang Oktober zu 18 Monaten Haft verurteilt worden.

Paolo Gabriele verurteilt
Der frühere päpstliche Kammerdiener Paolo Gabriele (46) ist vom vatikanischen Gericht zu anderthalb Jahren Haft und zur Übernahme der Prozesskosten verurteilt worden. Richter Giuseppe della Torre blieb damit am Samstag unter dem Antrag der Staatsanwaltschaft, die drei Jahre wegen schweren Diebstahls gefordert hatte.

Im Schatten Benedikts
Paolo Gabriele sitzt seinem Opfer direkt gegenüber. Er könnte ihm in die Augen schauen, dem Mann, von dem er sagt, er liebe ihn wie ein Sohn seinen Vater - und den er dennoch verraten hat. Er tut es nicht, während der gesamten Sitzung nicht. Benedikt XVI. lächelt gütig. Sein Foto hängt an der Wand des vatikanischen Gerichtssaals.

Wenn der Kammerdiener auspackt
Heute soll der Mann sprechen, der vor aller Welt als Verräter des "Heiligen Vaters" dasteht: In der zweiten Sitzung des Prozesses gegen den ehemaligen päpstlichen Kammerdiener Paolo Gabriele vernimmt das vatikanische Gericht erstmals den Angeklagten selbst. Die spannende Frage lautet: Hatte der Kammerdiener Komplizen; ist er womöglich Mitglied einer Verschwörung?

Vatileaks-Auslöser Vigano trifft den Papst im Vatikan
Franziskus räumt weiter auf
Die Vatileaks-Affäre um vom Papstschreibtisch gestohlene Dokumente, Intrigen und Korruption im Vatikan beschäftigte das Pontifikat von Papst Franziskus von Anfang an: Benedikt XVI. legte drei Tage vor seinem Rücktritt im Februar fest, dass der Bericht der Kardinalskommission zu der Enthüllungsserie seinem Nachfolger übergeben werden soll. Am Donnerstag traf Franziskus nun mit dem Mann zusammen, dessen Versetzung vor zwei Jahren den Anfang von Vatileaks markierte: Erzbischof Carlo Maria Vigano.

Neue Beratergruppe des Papstes nimmt ihre Arbeit auf
Eine große Aufgabe
Kaum eine Entscheidung von Papst Franziskus hat so hohe Erwartungen ausgelöst wie die Berufung jener acht Kardinäle, die ihn in Angelegenheiten der Kirchenleitung beraten und ihm Empfehlungen für eine Kurienreform vorlegen soll. Exakt einen Monat nach seiner Wahl, am 13. April, nominierte er dafür Leiter wichtiger Diözesen aus aller Welt - und griff damit eine Vorgabe der Kardinäle aus dem Vorkonklave vom März auf.

Die wichtigsten Stationen von Benedikt XVI. von 2005 bis 2022
Der deutsche Papst im Vatikan – eine Chronologie
Die päpstlichen Enzykliken, Auslandsreisen, das Verhältnis zu den Piusbrüdern, der Rücktritt, seine Rolle im Missbrauchsskandal, sein Tod: katholisch.de hat die wichtigsten Lebensstationen von Papst Benedikt XVI. seit seiner Wahl 2005 zusammengestellt.

Franziskus: Habe Angewohnheit, "schlechte Dinge" zu vergessen
Vatikanprozess: Angeklagter Kardinal Becciu beschwert sich bei Papst
Der Vatikan-Prozess geht weiter. Diesmal im Fokus der Verhandlungen: eine italienische PR-Beraterin, der Papst und Kardinal Becciu. Dabei las der Sarde aus einem Schreiben an Franziskus vor – und auch dessen Entschuldigung ist bekannt.

Wie sich Kirchenstaat und Kurie finanzieren
Vatikanfinanzen: Mit neuer Leitung gegen den "Finanzkollaps"
Der Vatikan steht kurz vor der Insolvenz. Das behauptet zumindest der Enthüllungs-Journalist Gianluigi Nuzzi in seinem neuen Buch. Doch wie fundiert sind seine Prognosen? Und wie finanzieren sich Vatikan und Kurie überhaupt? Katholisch.de hat die Antworten.

Journalist berichtete über bervorstehenden Ruin
Vatikan dementiert Gerüchte über nahenden Finanzkollaps
Er spricht von rückläufigen Einnahmen, Misswirtschaft, Korruption und internen Kämpfen: Laut dem italienischen Journalisten Gianluigi Nuzzi steht der Vatikan kurz vor einem Finanzkollaps. Der Heilige Stuhl widerspricht dem jetzt.

Kardinal Quevedo wird 80
Nur noch 122 Papstwähler
Da waren es nur noch 122: Mit dem Erreichen der Altersgrenze von 80 Jahren scheidet heute Kardinal Orlando Beltran Quevedo aus dem Kreis der potenziellen Papstwähler aus. Ein anderer Purpurträger vollendet heute sein 95. Lebensjahr.

Vor fünf Jahren trat der deutsche Papst zurück
Benedikt XVI., der weiße Revolutionär
Vor fünf Jahren endete das Pontifikat von Papst Benedikt XVI. Noch immer wird über die Rücktrittsgründe spekuliert und jede Äußerung des emeritierten Papstes auf die Waagschale gelegt. Eine Analyse.

Eine römische Dauerbaustelle namens Kurienreform
Wenn der Papst seinen Regierungsapparat modernisiert
Mit der neuen Kurienverfassung "Praedicate Evangelium" wird eine lange Geschichte fortgeführt. Die Behörden und Gerichtshöfe des Papstes wurden immer wieder den Notwendigkeiten der Zeit angepasst.

Ex-Kammerdiener von Benedikt XVI. stahl vertrauliche Dokumente
Mit nur 54: "Maulwurf" im Vatileaks-Skandal Paolo Gabriele gestorben
Weltweites Aufsehen erregte er, als er 2012 vertrauliche Dokumente des Papstes an Journalisten weitergab. Jetzt ist der ehemalige Kammerdiener Benedikts XVI., Paolo Gabriele, gestorben. Er wurde nur 54.

Großkanzler über Zustand des Malteserordens
Boeselager sieht in Wahlergebnis ein Signal
Der Malteserorden kommt langsam zur Ruhe. Am Samstag wählte der Orden einen neuen Leiter - allerdings nur für ein Jahr. Großkanzler Albrecht von Boeselager sieht darin ein Zeichen für die Zukunft.

Enthüllungsjournalist Nuzzi hatte über "Preseminario San Pio X" berichtet
Nach Missbrauchsvorwurf Ermittlungen im Vatikan
Mehrere Medien hatten über einen möglichen Missbrauch unter Seminaristen des Jugendseminars "San Pio X" auf vatikanischem Boden berichtet. Nun sollen die schwerwiegenden Vorwürfe aufgeklärt werden.

Gerüchte und Vorwürfe gegen den Vatikan mehren sich
Stürmischer Herbst für Papst Franziskus?
"Papst Franziskus in der Kritik" heißt es derzeit vermehrt in italienischen wie deutschen Medien. Zitiert werden schwere Vorwürfe und bloße Gerüchte. Was dahinter stecken könnte.

Enthüllungsbuch: Der Vatikan vertuscht Missbrauch noch immer
Nur Lippenbekenntnisse?
Im der Kirche wird sexueller Missbrauch durch Priester bis heute weiter systematisch vertuscht - behauptet zumindest der Enthüllungsjournalist Emiliano Fittipaldi. Der Vatikan widerspricht vehement.

Vatikan wurde Opfer einer Cyber-Attacke
Hackerangriff auf Kurienkardinal
Zwei Italiener sollen sich Zugriff auf die Computer enger Mitarbeiter Gianfranco Ravasis verschafft haben. Dort fanden sich vor allem bibelwissenschaftliche Texte. Nun herrscht Rätselraten über das Motiv.

Spanischer Priester war seit November 2015 im Gewahrsam
Papst lässt "Vatileaks"-Verurteilten frei
Freiheit kurz vor Weihnachten: Der im "Vatileaks"-Prozess verurteilte spanische Priester Lucio Angel Vallejo Balda darf den Gewahrsam verlassen. Papst Franziskus gewährte ihm eine bedingte Haftentlassung.

Der langjährige Pressesprecher des Papstes geht in den Ruhestand
Lombardis letzte Reise
Zehn Jahre lang war Pater Federico Lombardi Direktor der Pressestelle des Vatikans. Seinen letzten Arbeitstag verbrachte er am Sonntag an der Seite des Papstes – aber lange dauerte sein Ruhestand nicht.

Papst nimmt Amtsverzicht an - Nachfolger wird der US-Amerikaner Greg Burke
Vatikansprecher Lombardi geht in Ruhestand
Eines der bekanntesten Gesichter des Vatikan geht in den Ruhestand: Vatikansprecher Federico Lombardi wird seinen Posten zum 31. Juli aus Altersgründen räumen. Nachfolger wird der Journalist Greg Burke.

Alte Strukturen im Vatikan sind noch immer lebendig
System von Korruption und Geldwäsche
Das System von Korruption und Vetternwirtschaft ist auch unter Papst Franziskus noch lebendig - das ist die Überzeugung des Journalisten Gianluigi Nuzzi. Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin warnte jedoch davor, Nuzzis Enthüllungen überzubewerten.

Vatikansprecher Lombardi gibt Sicherung von Beweismitteln bekannt
Vatikan ermittelt gegen "Vatileaks"-Autoren
Der Vatikan hat Ermittlungen gegen die beiden italienischen Journalisten aufgenommen, die mit ihren Enthüllungsbüchern eine neue "Vatileaks"-Affäre losgetreten hatten. Im Visier der Ermittler stünden jedoch noch weitere Personen, heißt es vom Vatikan.

Verfahren gegen früheren Vatikanbotschafter beginnt im Juli
Missbrauchsprozess im Vatikan
Er ist der bislang ranghöchste kirchliche Würdenträger, gegen den der Vatikan wegen sexuellen Missbrauchs vorgeht: Dem ehemaligen Nuntius Jozef Wesolowski wird ab 11. Juli im Kirchenstaat der Prozess gemacht. Die Vorwürfe wiegen schwer.

Federico Lombardi ist aus dem öffentlichen Bild des Vatikan nicht wegzudenken
Der omnipräsente Jesuit
Seit fast zehn Jahren leitet Federico Lombardi das Vatikanische Presseamt. Damit hat er eine der schwierigsten Aufgaben, die die Kirche zu bieten hat. Von der Regensburger Rede, über die Vatileaks-Affäre bis zum Kaninchenzitat: Lombardi soll für Transparenz sorgen und der meist säkularen Presse aus aller Welt immer wieder viel erklären. Wir stellen den Pressesprecher des Pontifex vor.

Vatileaks 2.0: Verdächtige bestreitet alle Vorwürfe
"Ich weiß, dass ich nichts gemacht habe"
Im Skandal um die Weitergabe vertraulicher Dokumente aus dem Vatikan hat eine der beiden festgenommenen Personen alle Vorwürfe bestritten. Stattdessen belastete die Frau den weiter unter Arrest stehenden Geistlichen: "Er hat alles gemacht."