
Abrüstungskonferenz wirbt für Abschaffung von Kernwaffen
Vatikan will totales Atomwaffenverbot unterstützen
Eine internationale Abrüstungskonferenz wirbt im Vatikan für die Abschaffung aller Atomwaffen. In Richtung mancher Staatsführer, die gerne mit ihrem Nukleararsenal drohen, fielen dabei deutliche Worte.

Kirche drängt auf nukleare Abrüstung
Vatikan lobt Friedensnobelpreis-Entscheidung
Der Friedensnobelpreis 2017 hat keinen kirchlichen Träger, sorgt im Vatikan aber dennoch für Freude. Denn mit der Anti-Atomwaffen-Organisation ICAN verfolgt man ein gemeinsames Ziel.

Helfergruppe aus Ukraine bei Papstaudienz im Vatikan
Papst erinnert an Unglück von Tschernobyl
Zum 30. Jahrestag der Atomkatastrophe von Tschernobyl hat Papst Franziskus an die Tragödie vom 26. April 1986 erinnert. "Wir erneuern unsere Gebete für die Opfer dieses Unglücks und drücken den Helfern unsere Anerkennung aus", sagte Franziskus.

84-jähriger Ordensschwester droht langjährige Haftstrafe – Prozess vertagt
Mit Gott gegen den Atomkrieg
Am Freitag wird sie stolze 84 Jahre alt. Den Rest ihres Lebens könnte die Ordensfrau und Friedensaktivistin aber hinter Gittern verbringen. 2012 war Megan Rice von den "Schwestern vom Heiligen Kinde Jesu" in eine US-Kernwaffenanlage eingebrochen und hatte dort pazifistische Parolen gesprüht. Bereits vergangenen Mai erfolgte der Schuldspruch. Am Dienstag sollte das Strafmaß festgesetzt werden. Doch dann kam kurzfristig das Wetter dazwischen.

Die Kuba-Krise löste auch päpstliche Friedensaktivitäten aus
Vor 60 Jahren: Als der Atomkrieg beinahe Wirklichkeit geworden wäre
Die Päpste der jüngeren Vergangenheit stellen die Erhaltung des Friedens in den Mittelpunkt ihrer diplomatischen Aktivitäten. Besonders deutlich zeigte sich das während der Kuba-Krise, bei der vor 60 Jahren ein Atomkrieg drohte.

Gudrun Lux über Tschernobyl
Atomkraft – nein danke!
Gudrun Lux über Tschernobyl

Dekontaminierte Gesellschaft
Kratzend zieht der Baggerfahrer die Schaufel über die Erde. "Die Äste und Büsche auf dem Hang dort haben wir schon eingesammelt. Die Radioaktivität ist jetzt deutlich niedriger", erzählt der Japaner, der seinen Namen nicht nennen will, hinter einer weißen Atemschutzmaske. Zwei Jahre nach dem GAU haben die staatlichen Behörden den Bewohnern seines Dorfes am Rande der Evakuierungszone im Umkreis von 20 Kilometern um die Atomruine Fukushima Daiichi erlaubt, wieder in ihre verlassenen Häuser zurückzukehren. Denn die Strahlung liegt hier weit unter dem für Evakuierungen geltenden Grenzwert von 20 Millisievert im Jahr.

Franziskus äußert sich zu Finanzskandal und Erweiterung des Katechismus
Papst: "Wir haben Dinge gemacht, die anscheinend nicht sauber waren"
Ja, es gebe einen Finanzskandal im Vatikan – und der hänge nicht nur mit der verlustreichen Investition in eine Londoner Immobilie zusammen, sagt Papst Franziskus. Außerdem sprach er über eine Erweiterung des Katechismus.

75 Jahre nach dem Bombenabwurf über Hiroshima
Einsatz verboten – Besitz erlaubt? Die Päpste und die Atomwaffen
Hiroshima und Nagasaki stehen gemeinsam mit Tschernobyl und Fukushima für die Gefahren der Atomkraft. Gegen den Einsatz von Nuklearwaffen haben sich die Päpste stets gewandt. Doch Franziskus geht noch einen Schritt weiter.

Zum 30. Jahrestag erinnern Zeitzeugen an Atomkatastrophe
Papst empfängt Tschernobyl-Helfer
Zum 30. Jahrestag der Atomkatastrophe von Tschernobyl reist eine Gruppe von Helfern und Geistlichen aus der Ukraine zur Papstaudienz nach Rom. Damit wollen die rund 50 Personen ein Zeichen gegen das Vergessen des Atomunfalls vom 26. April 1986 setzen.

Fukushima zwei Jahre nach der Reaktor-Katastrophe
Wer kann, der geht
Viele wollen einfach nur weg. Auch zwei Jahre nach dem Tsunami sieht es in Fukushima noch immer gespenstig aus: "Jeder der kann, geht. Wer bleibt ist entweder zu alt oder hat es schwer in anderen Teilen des Landes einen Job zu finden", sagt Stephan Teplan von Caritas international. Gemeinsam mit Daisuke Narui, dem Leiter von Caritas Japan, hat er sich ein Bild von der Lage gemacht.
Algermissen erinnert an Atombombenabwürfe vor 72 Jahren
Bischof begrüßt Atomwaffen-Verbotsvertrag
Bischof Algermissen hat anlässlich der Atombombenabwürfe vor 72 Jahren an die Politik appeliert, den Abzug aller Atomwaffen aus Deutschland zu beschließen. Eine deutliche Botschaft sende der Beschluss eines Atomwaffen-Verbotsvertrages.

Lombardi: Einigung ist "sehr positiv" - Jüdischer Weltkongress äußert Zweifel
Vatikan lobt Atomabkommen mit Iran
Der Vatikan hat die Einigung im Atomstreit mit dem Iran begrüßt. Die Vereinbarung über das Nuklearprogramm werde "sehr positiv" gesehen, erklärte Sprecher Lombardi. Der Jüdische Weltkongress bleibt dagegen skeptisch.