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Das liege im "wohlverstandenen Eigeninteresse" beider Seiten
Ex-Ampel-Politiker fordern Ablösung von Staatsleistungen an Kirchen
600 Millionen Euro im Jahr – so hoch sind die Staatsleistungen an die beiden großen Kirchen in Deutschland. Im Koalitionsvertrag von Union und SPD werden sie nicht erwähnt. Das Grundgesetz sieht ihre Ablösung vor. Nun gibt es neue Forderungen dazu.
Institut schlägt einmalige Zahlung von fünf Milliarden Euro vor
Steuerzahlerbund für Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen
"Die jährlich steigenden Staatsleistungen belasten die Länderhaushalte und damit den Steuerzahler": Das Deutsche Steuerzahlerinstitut plädiert für eine baldige Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen – und macht dafür einen konkreten Vorschlag.
Standpunkt
Über die Staatsleistungen an die Kirchen muss weiter verhandelt werden
Die Staatsleistungen an die Kirchen sind aus der Zeit gefallen, schreibt Matthias Drobinski. Dennoch sind die Länder gegen einen Vorschlag der Bundesregierung. Das zeige, wie komplex die Materie sei. Er plädiert für weitere Verhandlungen.
Antrag der Linkspartei zurückgewiesen
Bundestag: Keine Überprüfung der Staatsleistungen
Sind die Staatsleistungen - jährlich rund 480 Millionen Euro - an die Kirchen noch zeitgemäß? Die Linkspartei findet das nicht und wollte die Zahlungen überprüfen lassen.
Die Gemengelage ist komplizierter als die Humanistische Union es darstellt
Staatsleistungen an die Kirchen – wer zahlt was?
Die Humanistische Union meldete einen neuen "Rekordwert" an Staatsleistungen für die beiden großen Kirchen und forderte einen Stopp der Zahlungen. Ganz so einfach ist die Sache dann aber doch nicht.
Standpunkt
Warum die Kirche ein Ende der Staatsleistungen vorschlagen sollte
Finanzielle Staatsleistungen an die Kirche sind fragwürdig, findet Tilmann Kleinjung. Daher wären beide Seiten gut beraten, sich bald auf ihre Ablösung zu verständigen. Das hätte einen Vorteil für die Kirche.
Opposition im Bundestag legt zwei Gesetzentwürfe vor
Werden die Staatsleistungen an die Kirchen bald abgelöst?
Seit mehr als 100 Jahren fordern deutsche Verfassungen die Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen – doch passiert ist bisher nichts. Jetzt startet die Opposition im Bundestag mit zwei Gesetzentwürfen einen neuen Anlauf, um die Zahlungen zu beenden. Katholisch.de erläutert, worum es geht und welche Chancen die Entwürfe haben.
Bundesländer zahlen an Bistümer und Landeskirchen rund 500.000 Millionen Euro
NRW-Bistümer: Verhandlungen über Staatsleistungen
Die katholische Kirche in Nordrhein-Westfalen ist offen für Verhandlungen über eine Ablösung der Staatsleistungen. Die Bundesländer zahlen an die Bistümer und Landeskirchen jährlich rund 500 Millionen Euro.
Bei Plänen der Bundesregierung gebe es "ein offizielles und ein verdecktes Ziel"
Söder warnt Kirchen vor Ablösungsplänen für Staatsleistungen
Die Ampel-Koalition will die sogenannten Staatsleistungen zeitnah ablösen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder warnt nun die Kirchen deutlich davor: Bei den Plänen gebe es "ein offizielles und ein verdecktes Ziel".
Ministerpräsident: Kirchen können "entspannt bleiben"
Weil bekräftigt Nein zu schneller Ablösung von Staatsleistungen
Die Bundesregierung will die Ablösung der Staatsleistungen an die großen Kirchen in Deutschland schnell voranbringen. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil kritisiert das – und gibt Entwarnung.
Standpunkt
Staatsleistungen: Das System hat sich bewährt
Die Bundesländer haben sich einmütig gegen die Ablösung der Staatsleistungen an die großen christlichen Kirchen ausgesprochen. Zu Recht, meint Albrecht von Croy. Das System der Subsidiarität im Sinne der katholischen Soziallehre habe sich bewährt.
Religionspolitischer Sprecher über Kirchenfinanzen
SPD-Politiker: Staatsleistungen abzulösen ist "Unsinn"
Eine halbe Milliarde Euro erhalten die großen Kirchen jährlich vom deutschen Staat. Dagegen gibt es großen Widerstand in der Politik. Nun stellt sich ein SPD-Mann schützend vor die Staatsleistungen.
"Wir sind da tatsächlich gegen eine Wand gerannt"
SPD-Religionssprecher: Ablösung der Staatsleistungen vom Tisch
Die Ampel-Koalition wollte die Staatsleistungen an die Kirchen ablösen. Vorschläge liegen vor. Doch die Bundesländer stellten sich quer. In den kommenden Jahren ist das Thema aus Sicht von Lars Castellucci "tot".
Forderung nach Diskussion ohne Ausgrenzung
Ramelow für offene Debatte über Staats-Kirchen-Verhältnis
Kirchensteuer, Staatsleistungen, Verträge – darüber sollte offen debattiert werden, meint Linken-Politiker Bodo Ramelow. Die bisherigen Regeln aus der Weimarer Reichsverfassung müssten abgelöst werden.
Auf Arbeitsebene seien die Beratungen bereits sehr weit
Jurist: Historische Chance zur Ablösung der Staatsleistungen
Bei der Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen drücken die Bundesländer auf die Bremse. Dennoch seien die aktuellen Beratungen so erfolgversprechend wie nie, sagt der Religionsverfassungsrechtler Peter Unruh. Das Ziel sei in Reichweite gerückt.
Linksfraktion will Zahlungsverpflichtungen auf den Prüfstand stellen
Bundestag diskutiert über Staatsleistungen an die Kirchen
Der Bundestag hat am Freitag über einen Antrag der Linksfraktion diskutiert, die Staatsleistungen an die Kirchen evaluieren zu lassen. Im Mittelpunkt stehe die Frage, ob und inwieweit die Zahlungsverpflichtungen zeitgemäß seien.
Partei bringt Enteignung ins Spiel
Staatsleistungen an Kirchen: Linke fordert Ablösung
Seit 100 Jahren fordert die Verfassung in Deutschland eine Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen. Die Linken haben nun erneut ein Ende der Zahlungen gefordert – und unter anderem eine mögliche Enteignung ins Spiel gebracht.
CSU-Chef hatte bei Papstaudienz betont, Thema Ablösung sei "vom Tisch"
Castellucci kritisiert Söders Aussagen zu Staatsleistungen an Kirchen
In seiner Privataudienz bei Papst Franziskus am Wochenende hatte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder erklärt, dass das Thema Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen vom Tisch sei. Das sieht der SPD-Abgeordnete Lars Castellucci anders.
Würdigung der Rolle der Kirchen für die gesamte Gesellschaft
Religionspolitiker für faire Ablösung von Staatsleistungen
Über die Ablösung der Staatsleistungen wird seit langem diskutiert, die Ampel-Koalition strebt dazu ein Grundsätzegesetz an. Drei Religionspolitiker fordern nun ein faires Vorgehen – und würdigen die Rolle der Kirchen in der Gesellschaft.
Plan der Ampel-Koalition
Staatsleistungen an die Kirchen: Ende nicht in Sicht
Die Ampel-Koalition hat sich die Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen vorgenommen. Bis zur nächsten Wahl bleibt noch ein knappes Jahr, um das Vorhaben umzusetzen. Es dürfte schwierig werden, weil sich die Länder gegen die Ablösung sträuben.
Neuer Gesetzentwurf von FDP, Linke und Grünen vorgelegt
Ende von Staatsleistungen: Bischöfe offen für Verhandlungen
Seit vielen Jahren ist das Ende der Staatsleistungen an die Kirchen im Gespräch. Nun haben mehrere Parteien einen entsprechenden Gesetzentwurf vorgestellt. Die deutschen Bischöfe zeigen sich offen für Verhandlungen – stellen aber auch Forderungen.
"Wir haben aktuell nicht das geringste Interesse"
Auch Sachsen-Anhalt gegen Ablösung von Staatsleistungen an Kirchen
Die Liste der Bundesländer, die gegen eine aktuelle Ablösung von Staatsleistungen an die Kirchen sind, wird immer länger. Auch Sachsen-Anhalt warnt: Das sei derzeit nicht leistbar.
Zentrale Fragen zu Ablösung seien weiterhin völlig offen
NRW "überrascht" über Pläne zu Staatsleistungen an Kirchen
Über die Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen wird schon lange diskutiert, nun hat die Ampel-Koalition einen Vorstoß gewagt. Doch die Landesregierung Nordrhein-Westfalens hat Zweifel an den Plänen aus Berlin.
Erste Orientierungsgespräche sollen noch in diesem Monat stattfinden
Bundesregierung bekräftigt Willen zur Ablösung der Staatsleistungen
Die Bundesregierung hat ihren Willen bekräftigt, die Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen auf den Weg zu bringen. Erste multilaterale Gespräche dazu mit Länder- und Kirchenvertretern sollen zeitnah beginnen.
Vorhaben soll aber nach Bundestagswahl verwirklicht werden
Gesetzentwurf zur Ablösung von Staatsleistungen an Kirchen gescheitert
Mit einem "Grundsätzegesetz" wollten FDP, Linke und Grüne die notwendigen Rahmenbedingungen zur Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen schaffen. Doch deren Gesetzesentwurf scheiterte nun im Bundestag.
"Steht nicht auf meiner Prioritätenliste"
Haseloff: Ablösung von Staatsleistungen an Kirchen unnötig
Seit Jahren wird in Deutschland über die Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen debattiert. Der Ministerpräsident Sachsen-Anhalts, Reiner Haseloff, stellt die Zahlungen nicht infrage. Denn Kirche und Staat wüssten, was sie aneinander hätten.
Gegen den Willen der Bundesländer
Zeitung: Ampel will Gesetzentwurf zu Staatsleistungen im Herbst
Die Ampelkoalition hatte sich vorgenommen, ein Gesetz zur Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen auf den Weg zu bringen. Betroffen davon wären vor allem die Bundesländer – sie sträuben sich dagegen. Dennoch soll nun ein Entwurf kommen.
Bundestag befasst sich mit Gesetzentwurf von Opposition
Wann kommt die Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen?
Der Auftrag an den Gesetzgeber ist über 100 Jahre alt und stammt noch aus der Weimarer Republik: die Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen. Nun macht die Opposition einen neuen Anlauf im Bundestag. Denn die Zeit drängt.
"Ich wüsste nicht, wo wir das Geld herbekommen sollen"
Kretschmann rechnet nicht mit baldiger Ablösung von Staatsleistungen
Wann kommt die angekündigte Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen? Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann jedenfalls sieht ein Finanzierungsproblem. Zudem seien die Leistungen auch "sehr gut angelegtes Geld".
Keine schnelle Ablösung in Sicht
De Maizière rechnet nicht mit Gesetz zu Staatsleistungen
Die Bundesregierung will laut Koalitionsvertrag noch in dieser Legislatur "einen fairen Rahmen für die Ablösung der Staatsleistungen" an die Kirchen schaffen. Thomas de Maizière rechnet aber nicht mit einem entsprechenden Bundesgesetz.
Ministerpräsident äußerte sich auch zu Kreuzen in Bayern
Söder will Ende der Debatte um Staatsleistungen an Kirchen
Im Mai versicherte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder dem Papst, dass die von der Ampelregierung geplante Ablösung der Staatsleistungen "vom Tisch" sei. Dies führte er nun weiter aus. Und auch zu Kreuzen in Bayern äußerte er sich.
Umfrage: Für Mehrheit der Regierungen keine Priorität
Länder zögern bei Ablösung der Staatsleistungen an Kirchen
Die Ampel-Koalition will in dieser Legislaturperiode eigentlich die Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen angehen. Doch das Thema ist verzwickt – und auch die Bundesländer sind skeptisch: Manche sprechen von einem schlechten Zeitpunkt.
Im nächsten Koalitionsvertrag könnte die Frage der Zahlungen auftauchen
Auf Wiedervorlage: Ablösung der Staatsleistungen bleibt Thema
Ein Gesetzentwurf zur Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen ist in der zu Ende gehenden Legislatur gescheitert. FDP, Grüne und Linke wollen das Thema jedoch wieder aufnehmen. Auch Union und SPD sehen den Entwurf als guten Ausgangspunkt.
Sakramente seien gesellschaftliche "Trostspender, Mutmacher und Kraftgeber"
Debatte um Staatsleistungen: Schick weist auf Arbeit der Kirche hin
Seit Jahrzehnten stehen die Staatsleistungen an die Kirchen in der Kritik. Die aktuelle Bundesregierung will eine Ablösemöglichkeit schaffen. Erzbischof Ludwig Schick verweist daher auf die Leistungen, die die Kirche der Gesellschaft anbietet.
Staatskirchenrechtler Hense: Keine "religionsfeindliche Maßnahme"
Rechtsexperten fordern Ablösung von Staatsleistungen an Kirchen
Derzeit erhalten die Kirchen zusammen knapp 550 Millionen Euro jährlich durch Staatsleistungen. Bei einer Bundestagsanhörung haben Rechtsexperten jetzt gefordert, diese Leistungen einzustellen – und einen Gesetzentwurf begrüßt.
Nicht zwingend einmalige hohe Ablösezahlung
Ampel: Bei Staatsleistungen an Kirchen offen für Alternativen
Die Fortzahlung historischer Staatsleistungen an die Kirchen sei nicht mehr vermittelbar, sagen Ampel-Politiker. Aber trotz grundsätzlicher Verhandlungsbereitschaft zwischen Kirchen und Staat – so recht weiter geht es nicht.
Ablösung der historisch bedingten Zahlungen schon lange in der Diskussion
Wissenschaftlerin: Kirchen ohne Staatsleistungen neu aufstellen
Wenn die historisch bedingten Staatsleistungen abgelöst werden, müssen sich die Kirchen neu aufstellen, sagt die Wissenschaftlerin Vanessa Rau. Die Debatte um ein Ende der Finanzmittel läuft schon lange. Dabei geht es auch um Privilegien.
Standpunkt
Von den Staatsleistungen profitiert die gesamte Bevölkerung
Seit Jahren wird über die Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen diskutiert – bislang ohne Ergebnis. Für die Kirchen ist die Debatte ein Problem, so Christof Haverkamp. Umso wichtiger sei es, dass sie selbstbewusst auf die Fakten hinwiesen.
"Einmaliger zweistelliger Milliarden-Betrag" als Ablösung nicht zahlbar
Experte: Übernahme kirchlichen Eigentums statt Staatsleistungen
Die Ablösung der Staatsleistungen an die Kirche sind seit Jahren ein Dauerthema in Deutschland. Der Wirtschaftsberater Ernst Dohlus bringt nun einen Alternativvorschlag ins Spiel – und rät den Kirchen, möglichst schnell auf die Politik zuzugehen.
Vorschlag: Zahlungen der Bundesländer langsam abschmelzen
EKD: Ablösung von Staatsleistungen ja, aber nicht zu Lasten der Kirche
Die Ablösung der Staatsleistungen müsse mit einer Anerkennung des großen und historisch gewachsenen Beitrags der Kirchen in der Gesellschaft einhergehen, sagte die Bevollmächtigte EKD, Anne Gidion. Daher dürfe eine Ablöse nicht zu Lasten der Kirchen gehen.
Verfassungsauftrag schon über 100 Jahre alt
In die Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen kommt Bewegung
Der Verfassungsauftrag ist über 100 Jahre alt. Nun drückt die Ampelkoalition aufs Tempo bei der Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen. Doch auch wenn alle Seiten mitziehen, braucht es bei dem komplizierten Thema viel diplomatisches Geschick.
Regelung zur Ablösung ohne die Länder überhaupt möglich?
Jurist: Klarheit über Staatsleistungen wäre im Sinne der Kirchen
Dieses Mammutprojekt sorgt seit über 100 Jahren für Streit: die Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen. Nun soll dafür noch in dieser Legislaturperiode eine Grundlage kommen. Ein Jurist sieht keine "einfache Idee".
Gesellschaft profitiere von der Arbeit
EKD: Ablösung von Staatsleistungen darf Kirchen nicht gefährden
Die Ampelkoalition will das Thema Staatsleistungen an die Kirchen angehen. EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus befürwortet eine Ablösung – doch danach solle es den Kirchen immer noch möglich sein, ihren Dienst für die Gesellschaft zu tun.
Söder äußerte sich erneut ablehnend zur geplanten Ablösung
Staatsleistungen: SPD-Fachpolitiker fordern Länder zu Gesprächen auf
Die Debatte um eine Ablösung der Staatsleistungen scheint in einer Sackgasse angekommen zu sein. Jetzt haben SPD-Politiker die Bundesländer zu konstruktiven Verhandlungen aufgerufen. Bayern-Ministerpräsident Söder äußerte sich aber erneut ablehnend.
"Finanzielle Unabhängigkeit" für Kirchen solle hergestellt werden
FDP hält an Plänen zur Ablösung der Staatsleistungen fest
Seit mehr als hundert Jahren stehen die Staatsleistungen an die Kirchen in der Kritik. Doch bis heute zahlen die Bundesländer für die Enteignung von kirchlichen Gütern im 19. Jahrhundert. Die FDP will dem nun gemeinsam mit anderen Bundestagsparteien ein Ende setzen.
Kritik an kirchlicher Missbrauchsaufarbeitung
SPD-Experte: Ablösung von Staatsleistungen an Kirche muss kommen
Noch in dieser Legislaturperiode müsse die Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen eingeleitet werden, meint SPD-Religionsexperte Lars Castellucci. Und zu kirchlichem Missbrauch: "Mit jedem blöden Gutachten missglückt die Aufarbeitung mehr."
Kritik an finanzieller Kleinstaaterei der Diözesen – "Genau der falsche Weg"
Ökonom Emunds: Kirche soll vollständig auf Staatsleistungen verzichten
"Diese Gelder passen einfach nicht mehr in die Zeit und zur aktuellen Lage der katholischen Kirche": Der Theologe und Ökonom Bernhard Emunds fordert von der katholischen Kirche in Deutschland einen Verzicht auf die Staatsleistungen.
Grünen-Politikerin äußert sich auch zum Arbeitsrecht und dem Islam in Deutschland
Kaddor: Zeitpunkt für Ablösung der Staatsleistungen wird nicht besser
Die Ampel will die Staatsleistungen ablösen, doch die Verhandlungen kommen nicht recht voran. Im Interview spricht die Grünen-Religionspolitikerin Lamya Kaddor über den aktuellen Stand und mögliche Perspektiven. Außerdem äußert sie sich zur Missbrauchsaufarbeitung und zum Islam in Deutschland.
Bedingungen würden künftig nicht besser
Politiker: Kirchen sollten Verhandlungen zu Staatsleistungen angehen
Die Frage nach der Ablösung der historisch bedingten Staatsleistungen an die Kirchen ist verzwickt. Staatssekretär Benjamin Strasser empfiehlt den Kirchen aber, diese Verhandlungen anzugehen – auch wegen des Blicks in die Zukunft.
Standpunkt
Bei der Ablösung der Staatsleistungen die Klöster nicht vergessen
Die neue Regierung Deutschlands bereitet ehrgeizige Gesetze vor – da erinnert Abtpräses Jeremias Schröder an die Ablösung der Staatsleistungen. Für das mehr als 100 Jahre alte Projekt bringt er einen neuen Player ins Spiel.
Knapp 40 Millionen Euro mehr als 2020
Kirchen erhielten 590 Millionen Euro Staatsleistungen im Jahr 2021
Die katholische und evangelische Kirche bekommen als Ausgleich für historische Vorkommnisse bis heute Geld vom Staat. Vergangenes Jahr flossen so 590 Millionen Euro sogenannter Staatsleistungen. Eine Steigerung, die sich aus den Regelungen erklärt.
Es gebe hier keinen Spielraum
Jurist: Staatsleistungen an Kirchen müssen laut Verfassung enden
Das Ende der Staatsleistungen an die Kirchen sei eindeutig vorgesehen: Es sei daher zutiefst beunruhigend, wenn Bund und Länder "wie selbstverständlich so tun, als stünde die Befolgung der Verfassung in ihrem Belieben", sagt Jurist Michael Germann.
Bayerischer Ministerpräsident mit besonderem Geschenk in Rom
Markus Söder bei Papst Franziskus: Gibt kein Ende von Staatsleistungen
Laut Ministerpräsident Markus Söder wird es keine Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen geben – das Thema sei bei den Ministerpräsidenten vom Tisch, sagte er heute nach einer Privataudienz bei Papst Franziskus. Ihm brachte er ein besonderes Geschenk mit.
Der Fall Limburg befördert neue Debatte über Entschädigungszahlungen an Kirche
FDP-Politiker will Ende der Staatsleistungen
Die Debatte um das millionenschwere Bauprojekt auf dem Limburger Domberg zieht eine neue Diskussion um Staatsleistungen an die Kirchen nach sich. Der FDP-Spitzenpolitiker Wolfgang Kubicki forderte im "Focus" (Montag) eine zügige Einstellung der Zahlungen von mehr als 460 Millionen Euro an die beiden großen Kirchen. Eine Kommission beim Bundesfinanzminister solle den Wert des 1803 verstaatlichten Kirchenbesitzes und die Summe der seither geleisteten staatlichen Entschädigungszahlungen ermitteln. Dabei könne sich auch herausstellen, "dass schon alles abgegolten ist."
Kölner Pfarrer sieht Schaden durch lang anhaltende Debatte über genaue Höhe
Frings zu Ablöse von Staatsleistungen: Kirchen sollen Stiftung gründen
Seit mehr als 100 Jahren hat die Politik den Auftrag, die Staatsleistungen an die Kirchen abzulösen. In der Vergangenheit gab es mehrere Vorstöße, die keinen Erfolg hatten. Pfarrer Thomas Frings würde die Milliarden für soziale Zwecke verwenden.
Kirche könnte einen neuen Namen bekommen
Alt-katholische Synode berät über mögliches Ende von Staatsleistungen
Die deutschen Alt-Katholiken beraten über ihre Finanzen: Für die kleine Kirche würde ein Ende der Staatsleistungen einen großen Umbruch bedeuten. Auch personell steht sie vor Herausforderungen – und nicht alle sind mit dem Namen der Kirche glücklich.
Thomas Rachel nimmt auch Stellung zu Abtreibung und AfD
Unions-Religionssprecher: Sind für Ende der Staatsleistungen, aber...
Eine Ablösung der historischen Zahlungen des Staates an die Kirchen kann laut Union debattiert werden – aber nur mit äußerster Sorgfalt. Auch andere Themen sind aus religionspolitischer Sicht sensibel.
Man werde "keine Eile an den Tag legen, dieses Thema anzugehen"
Ministerpräsident Weil gegen Ablösung der Staatsleistungen an Kirchen
"Die Ministerpräsidenten aller Bundesländer sind sich einig, dass die Leistungen, die wir für die Kirchen verwenden, dort sehr gut aufgehoben sind", betont Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil.
Vorhaben der Bundesregierung sei ein "Affront"
Schleswig-Holstein gegen Ende der Staatsleistungen an Kirchen
Aus Kiel kommt scharfe Kritik an den Plänen der Bundesregierung, Zahlungen der Länder an die Kirchen anders zu regeln. Die Landesregierung von Schleswig-Holstein spricht von einem "Affront".
Christine Buchholz sieht in Kirche Bereitschaft für Diskussion
Linkspolitikerin will Staatsleistungen an Kirchen ablösen
Im vergangenen Jahr scheiterte die Linke mit ihren Forderungen im Finanzausschuss des Bundestags. Jetzt will die religionspolitische Sprecherin der Fraktion das Thema erneut angehen - mit konkreten Vorschlägen.