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Forderung 9: Zivilgesellschaftliches Engagement unterstützen

Aktion „Steilpass“: Fairplay für alle!

Video: © Adveniat

Wir brauchen demokratisch legitimierte Formen der Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern. Initiativen vor Ort und selbstorganisierte Zusammenschlüsse sollten vorrangig vor staatlichen Initiativen gefördert werden. Wir fordern, dass auf den unterschiedlichen Ebenen Bürger demokratische Formen der Mitbestimmung und Beteiligung erhalten.

Beim Fußball gelten klare Regeln: Fouls und Abseits werden geahndet, bei harten und wiederholten Fouls gibt es die Rote Karte, die Dauer des Spiels ist klar festgelegt und die Schiedsrichter achten auf die Einhaltung der Regeln.
In Brasilien fragen sich die Menschen im Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft, warum das Land zwar in zwar der Lage ist, Milliarden Euro in den Neubau von Fußball-Arenen zu investieren, es aber zum Beispiel nicht schafft, für alle Menschen im Land eine bezahlbare und funktionierende Gesundheitsversorgung, ein Nahverkehrssystem und angemessene Bildungsangebote einzurichten. Im Vorfeld der WM hatten bereits 2013 Millionen Menschen in Brasilien auf den Straßen für mehr Gerechtigkeit demonstriert.


Das Aktionsbündnis „Steilpass" fordert daher, gemeinsam mit der Brasilianischen Bischofskonferenz (CNBB) und der Brasilianischen Ordenskonferenz (CRB) die Einhaltung von zehn Regeln für ein Fairplay für alle. Im Aktionsbündnis „Steilpass" zusammengeschlossen sind das katholische Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat, DJK, KAB, KLJB und Kolping International.

Weitere Informationen zur Aktion finden Sie unter www.aktion-steilpass.de.