
Pastoralreferentinnen: Dürfen Nein sagen zu dem, was aus Vatikan kommt
An schlagartige Reformen in der Kirche glauben die Pastoralreferentinnen Lissy Eichert und Esther Göbel nicht. Trotzdem entwickele sich die Kirche. Und die Stärke des Katholischen sei schon immer gewesen, verschiedene Positionen gelten zu lassen.

Hoping sieht wie Striet Spaltungen in der Kirche
Die beiden Freiburger Professoren Helmut Hoping und Magnus Striet sind selten einer Meinung. Beim Synodalen Weg sehen sie aber beide Spaltungen auf die Kirche zukommen – doch wie man damit umgehen soll, ist wiederum kontrovers.

Synodaler Weg: Langendörfer betont Bedeutung von Dialog mit Weltkirche
Der frühere Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz, Pater Hans Langendörfer, hat angesichts der "derzeitigen Debatten und offene Briefe aus allen Teilen der Welt" die Bedeutung des Dialogs mit der Weltkirche über den Synodalen Weg betont.

Überzeugender Kustos: Francesco Patton tritt zweite Amtszeit an
Der Italiener Francesco Patton gilt als wichtiger Vertreter der Katholiken in Nahost. Nun ist der 58-Jährige von Papst und Franziskanern für eine zweite Amtsperiode als Kustos des Heiligen Landes bestätigt worden. Ein Blick zurück und in die Zukunft.

Die Kirche muss an der Seite der durch Superreiche Entrechteten stehen
Elon Musk will Twitter – für mehr als 40 Milliarden Euro: Diese Nachricht ging Anfang der Woche durch die Welt. Schwester M. Gabriela Zinkl blickt hinter die schillernde Fassade solcher Lichtgestalten und sieht eine alte neue Aufgabe für die Kirche.

Weltsynoden-Beauftragte: Ergebnisse sind ehrliche Bestandsaufnahme
Münster war eines der ersten Bistümer, das die Ergebnisse für den weltweiten synodalen Prozess vorgestellt hat. Kerstin Stegemann hat an der Zusammenfassung mitgearbeitet. Im katholisch.de-Interview spricht sie über die Ergebnisse und darüber, wie das Bistum selbst von ihnen profitieren kann.

Bingener: In Afrika gibt es die gleichen Fragen wie beim Synodalen Weg
Mehr als 70 Bischöfe, darunter viele Afrikaner, kritisieren den Synodalen Weg. Das sei aber nicht "die" Stimme der Kirche in Afrika, sagt missio-Präsident Dirk Bingener im katholisch.de-Interview. Vielmehr stellten sich auf beiden Kontinenten ähnliche grundsätzliche Fragen.

Bätzing an Brief-Unterzeichner: Verbrämung des Missbrauchs hilft nicht
Über 70 Bischöfe hatten in einem Brief ihre Sorge vor einem Schisma in Deutschland geäußert. DBK-Vorsitzender Georg Bätzing wies ihre Kritik nun mit deutlichen Worten zurück. Den Unterzeichnern wirft er vor, die Ursachen des Missbrauchs zu "verbrämen".

Benedikt XVI. wird 95: Der angefochtene Emeritus am Lehrstuhl Petri
Schon seit fast einem Jahrzehnt ist er nun erster "Papst im Ruhestand" seit 718 Jahren. Doch in dieser Zeit hat das Image von Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. auch einige Kratzer bekommen. Ein Rückblick zum 95. Geburtstag des Papa emeritus.

Offener Brief: Über 70 Bischöfe fürchten Schisma durch Synodalen Weg
Nach den polnischen und den nordischen Bischöfen wenden sich nun auch amerikanische und afrikanische Oberhirten mit scharfer Kritik an ihre deutschen Amtsbrüder: Sie sehen ein Schisma drohen – doch von Missbrauch reden sie nicht.

Erzbischof Schick: Für Priesterweihe von Frauen braucht es ein Konzil
Bambergs Erzbischof Ludwig Schick hält eine Weihe von Frauen für durchaus möglich. Er erlebe viele Gläubige, die diese Frage bald beantwortet haben wollten. Das gehe allerdings nur im Gespräch – mit der Weltkirche und darüber hinaus.

Rückmeldung zur Weltsynode: Bistum Münster für mehr Laien-Mitwirkung
Alle Ortskirchen sollen sich nach dem Wunsch von Papst Franziskus am weltweiten synodalen Prozess beteiligen. Der Diözesanrat im Bistum Münster hat jetzt die Rückmeldungen der Gläubigen gebündelt – und erste Ergebnisse verraten.

Früherer Abtprimas Wolf fordert Gewaltenteilung in der Kirche
Jahrelang hat Notker Wolf als Abtprimas die Benediktiner weltweit vertreten. Im Machtdenken sieht er heute das größte Problem für das Christsein in Mitteleuropa – und fordert daher klare Reformen und eine Gewaltenteilung.

Die Welt in einer Friedensbitte vereinen: "Beende den Hass"
In einem feierlichen Akt hat Papst Franziskus die Menschheit, besonders aber die Ukraine und Russland, der Muttergottes geweiht. Rund 3.500 Menschen feierten im Petersdom, viele Christen aus aller Welt schlossen sich seinem Bittgebet um Frieden an.

Im Vatikan-Finanzprozess steht Kardinal Becciu Rede und Antwort
Mit viel Getöse war im Juli vergangenen Jahres der Finanzprozess rund um Kardinal Angelo Becciu im Vatikan gestartet. Danach stagnierte das Verfahren für Monate aufgrund formaler Fragen. Nun geht es wirklich los. Mit Fragen an den Kardinal.

ZdK-Vize Söding: Reform-Tempo in Deutschland mit Weltkirche koordinieren
Deutschland stehe nicht allein in der Weltkirche – überall gebe es den Wunsch nach mehr Beteiligung von Laien. Davon ist der ZdK-Vizepräsident Thomas Söding überzeugt. Doch um den "Mega-Frachter" Weltkirche mitzunehmen, brauche es auch Koordination.

Kardinal Gracias: Bin nicht allzu besorgt über Kirche in Deutschland
Kardinal Oswald Gracias, Erzbischof von Bombay und enger Berater des Papstes, war zu Gast bei der DBK-Frühjahrsvollversammlung. Im katholisch.de-Interview spricht er über die Lage der Kirche in Indien, die Reform der vatikanischen Kurie – und seine Sicht auf den Synodalen Weg in Deutschland.

Ukrainischer Bischof ruft zu Widerstand und Durchhalten auf
"Lasst uns nicht schweigen, lasst uns alles dafür tun, dass zumindest humanitäre Hilfe in die Städte kommt", ruft der Großerzbischof von Kiew und Halytsch, Swjatoslaw Schewtschuk, seinen Landsleuten zu. Dazu kommt die Forderung nach Unterstützung.

Meier an Kiewer Großerzbischof: Katholiken stehen an Seite der Ukraine
Eigentlich hätte Bischof Bertram Meier persönlich nach Kiew reisen wollen. Aufgrund des Kriegsausbruchs war das nicht möglich. Dem Großerzbischof von Kiew hat er stattdessen nun einen Brief geschrieben – und die Solidarität der Bischöfe ausgedrückt.

Auf dem Synodalen Weg keine Angst vor der eigenen Courage bekommen
Die Kirche in Deutschland lehnt sich mit ihren Reformvorschlägen weit aus dem Fenster. Wenn es da zu Konflikten kommt, dürfe sie diese nicht scheuen, kommentiert Pater Max Cappabianca. Sie müsse aber auch Ungleichzeitigkeiten aushalten.

Schavan: Synodaler Weg als "konstruktive Provokation"
"Von Frankfurt führen viele Wege nach Rom", so Annette Schavan mit Blick auf die jüngste Synodalversammlung. Die frühere deutsche Botschafterin beim Heiligen Stuhl sieht in dem Reformprozess eine "konstruktive Provokation" für Vatikan und Weltkirche.

Erzbischof Heße: Europa ist oft Ziel von Menschenhändlern
Die Europäische Union sei ein "häufig angesteuertes Ziel global agierender Menschenhändler", sagt Flüchtlingsbischof Stefan Heße. Eine Tagung widmet sich dem Problem und will einen Aktionsplan gegen moderne Sklaverei abfassen.

Weltsynode räumt ein: Laien zweifeln, dass Beitrag berücksichtigt wird
Der Vatikan hat eine positive Zwischenbilanz zum weltweiten synodalen Prozess gezogen. Doch der Beteiligungsprozess stehe auch vor einigen Herausforderungen. Unter anderem gibt es Ängste unter Gläubigen und Klerus sowie Misstrauen unter den Laien.

Wijlens: Papst Franziskus hat die Reset-Taste der Kirche gedrückt
Synodalität ist mit Blick auf die kirchlichen Reformprozesse scheinbar das Wort der Stunde. Im katholisch.de-Interview erklärt die Kirchenrechtlerin und Beraterin des weltweiten synodalen Prozesses, Myriam Wijlens, was Synodalität genau bedeutet und was sich unter Papst Franziskus geändert hat.

Zuversicht und Skepsis: Bischöfe ziehen Fazit zur Synodalversammlung
Zwei Tage nach dem Ende der dritten Synodalversammlung mehren sich die bischöflichen Rückmeldungen zu den Beratungen. Die Bewertungen reichen von Zufriedenheit und Zuversicht bis hin zu Warnungen und Skepsis. Ein Überblick.

Ordensfrauen: Zweifeln an Reformbereitschaft der Bischöfe
Zum Start der dritten Synodalversammlung bitten die "Ordensfrauen für Menschenwürde" die deutschen Bischöfe eindringlich um deren Unterstützung für Reformanliegen. Mit Blick auf die Weltsynode sind sie pessimistischer.

Kohlgraf: Papst und Vatikan verfolgen Synodalen Weg kritisch
Vor zwei Wochen hat Bischof Peter Kohlgraf Papst Franziskus getroffen. Hauptthema des Gesprächs: der Synodale Weg. Er hoffe, es sei ihm gelungen, "dem Papst Perspektiven zu zeigen, die das ihm bisher Bekannte ergänzen", so der Bischof.

Medien: Vatikan will Souveränität der Malteser nicht antasten
Wie steht es um die Souveränität des Malteserordens? Zuletzt lagen Reformen auf dem Tisch, die bei manchen Sorgen um den Souveränitätsstatus der Ordensgemeinschaft entfachten. Aus dem Vatikan kommt nun eine Reaktion.

Weltverfolgungsindex: Zahl ermordeter Christen deutlich gestiegen
Mord, Folter und Vertreibung: Millionen Menschen leben in Ländern, in denen die Religionsfreiheit mit Füßen getreten wird. Laut dem Weltverfolgungsindex von "Open Doors" wurde nun Nordkorea als Land mit der schlimmsten Christenverfolgung abgelöst.

Meier: Weltsynode soll Synodalen Weg nicht einbremsen
Sie könne die verschiedenen Prozesse "ins größere Ganze" stellen: Weltkirche-Bischof Bertram Meier glaubt nicht, dass die Weltsynode initiiert wurde, um den Synodalen Weg einzubremsen. Zudem nennt er Herausforderungen der weltkirchlichen Arbeit.

Heiliger Geist, Stille, Glaube: Umriss einer Theologie der Synodalität
Papst Franziskus hat auf die Kirche geblickt und eine Aufgabe benannt: Synodalität. In einem Gastbeitrag geht der Salzburger Erzbischof Franz Lackner der Synodalität auf den Grund und wirft einen Blick auf die geistliche Dimension dieses Begriffs.

Diese prominenten Kirchenvertreter sind 2021 verstorben
Kardinäle, Bischöfe und Theologen, aber auch eher stille Arbeiter im Weinberg des Herrn haben sich 2021 durch ihren Tod aus dem Leben der Kirche verabschiedet. Einige von ihnen prägten eine ganze Epoche – oder schufen ein Lebenswerk ganz eigener Art.

Ein fast normales Papstjahr: Die wichtigsten Ereignisse in 2021
Die Pandemie ist nicht vorbei, im Gegenteil. Und Franziskus ist nicht mehr der Jüngste und Fitteste. Davon will er sich nicht bremsen lassen: Besonders in der zweiten Jahreshälfte strotzte der jetzt 85-Jährige oft vor Tatendrang. Ein Rückblick.

CDU-Politiker Rachel besorgt um weltweite Religionsfreiheit
Der Stand der Religionsfreiheit sei alarmierend, mahnt der neue kirchenpolitische Sprecher der Unions-Bundestagsfraktion, Thomas Rachel. Drei von vier Menschen weltweit hätten wegen ihres Glaubens Unterdrückung oder Verfolgung zu befürchten.

Der Aufbruch: Vor 60 Jahren wurde das Zweite Vatikanum einberufen
Ein "weltweiter synodaler Prozess" ist noch kein drittes Vatikanisches Konzil. Doch die Dringlichkeit ist damals wie heute dieselbe: Kirche muss sich wandeln, auf sich selbst besinnen, wenn sie weiter Sinn stiften will.Vor 60 Jahren kam ein Impuls.

Patriarch Pizzaballa ruft an Weihnachten zu mehr Vertrauen auf
Der Lateinische Patriarch von Jerusalem, Erzbischof Pierbattista Pizzaballa, mahnt zum Weihnachtsfest Vertrauen unter den Menschen und in die Zukunft an. Für diese Zukunft müsse man auch selbst aktiv werden. Nur das Böse anzuprangern reiche nicht.

Das System Vatikan ist träge und intransparent
Im Vatikan ziehen sich immer wieder erwartbare Entscheidungen. Das liegt an einem der heutigen Zeit nicht mehr genügenden Arbeitssystem, kommentiert Christoph Paul Hartmann. Er wünscht sich professionelle Strukturen und mehr Transparenz.

Klerikalismus ist weder Regel noch Ausnahme
Klerikalismus ist in der Kirche nicht die Regel, aber auch nicht die Ausnahme, schreibt Julia Knop. Mitarbeiter spüren zu lassen, "dass er ein Bischof ist und ich nur ein Mensch", ist noch an der Tagesordnung. Da helfe ein Blick auf Weihnachten.

Erzbischof Castellucci: Deutscher Synodaler Weg ist "mutig"
In Deutschland hat man sich schon auf einen Synodalen Weg gemacht, auch in Italien steht das jetzt an. Erzbischof Erio Castellucci ist daran leitend beteiligt und wirft im Interview einen Blick auf verschiedene Formen der Synodalität.

Früherer Misereor-Chef Josef Sayer 80 Jahre alt
Fast 15 Jahre stand Josef Sayer an der Spitze des Hilfswerks Misereor. Nun ist er 80 geworden – und engagiert sich noch immer in der Entwicklungshilfe, für den Klimaschutz und für die Bewältigung sozialer Krisen. Auch über die Kirche denkt er nach.

Verlorener Glaube: Zahl der Christen in den USA nimmt immer weiter ab
Religion und Kirche spielen für eine wachsende Zahl von US-Amerikanern keine tragende Rolle mehr für ihr Selbstverständnis. Der Abschied vom Glauben geht langsam, aber stetig vonstatten. Die praktischen Auswirkungen hängen sehr von der Konfession ab.

Gänswein: Kirche in Corona-Pandemie "übertrieben staatstreu"
Wenn das Leibeswohl über das Seelenheil gestellt werde, stimme etwas nicht, meint Kurienerzbischof Georg Gänswein – und kritisiert damit das Verhalten der Kirche in Deutschland angesichts der Corona-Maßnahmen. Auch den Synodalen Weg sieht er kritisch.

Lateinamerika-Kirchenversammlung: Jüngerinnen und Jünger im Aufbruch
In Mexiko-Stadt wird gerade die Zukunft der Kirche gestaltet: Mit ihren fast 1.000 Teilnehmenden zeigt die kirchliche Versammlung von Lateinamerika und der Karibik, wie sich Papst Franziskus den synodalen Prozess der Weltkirche vorstellt.

Der Papst muss dezentrale Kirchenreformen endlich zulassen
Papst Franziskus kann keine zentralen Reformen nach westlichen Standards durchführen. Umso wichtiger ist es, den ungleichzeitigen Entwicklungen in vielen Teilen der Erde schnellstmöglich auf andere Weise Rechnung zu tragen, kommentiert Björn Odendahl.

Pastoraltheologe Amherdt: Zeit ist reif für Vatikanum III
Machtkontrolle, Laienbeteiligung, anhaltende Krisen – für den Pastoraltheologen Francois-Xavier Amherdt ist die Zeit reif für ein Drittes Vatikanisches Konzil. Den weltweiten synodalen Prozess sieht er dafür als mögliche Vorbereitung.

Ergebnisoffen: Wie der weltweite synodale Prozess Freiräume schafft
In der Wirtschaft ist die Organisationsentwicklung ein bewährtes Optimierungskonzept. Aus dieser Perspektive fällt beim weltweiten synodalen Prozess zunächst eine Leerstelle auf: Es gibt kein festgesetztes Ziel. Genau das schaffe aber Freiräume für Reformen vor Ort, schreibt Ursula Wollasch.

Jesuit Retschke: Macht und Ambitionen trüben synodale Prozesse
Bei synodalen Prozessen in Deutschland wie weltweit wird gefordert, die Unterscheidung der Geister nach Ignatius von Loyola zu üben. Dazu sind aber Grundvoraussetzungen der Freiheit notwendig, bemerkt der Jesuit Fabian Retschke im katholisch.de-Interview. Sonst sei das Ergebnis getrübt.

Christoph Huber neuer Generalpräses von Kolping International
Kolping International hat einen neuen Generalpräses: Zukünftig steht der Bayer Christoph Huber an der Spitze des weltweit tätigen Sozialverbands. Als zehnter Nachfolger Adolph Kolpings will er den Wert der Gemeinschaft in den Mittelpunkt stellen.

Indiens Regierungschef Modi zu Besuch bei Papst Franziskus
Papst Franziskus hat Indiens Regierungschef Modi im Vatikan empfangen. Auf eine Einladung zum Gegenbesuch des Pontifex gab es gemischte Reaktionen: In dem 1,3 Milliarden bevölkerungsstarken Land leiden Christen und Muslime teils unter starker Gewalt.

Vatikan gibt Diözesen bei der Weltsynode mehr Zeit
Bereits bei der Ankündigung der mehrstufigen Weltsynode war der knappe Zeitplan kritisiert worden. Jetzt hat der Vatikan die erste Phase des weltweiten synodalen Prozesses verlängert – auf Bitten zahlreicher Ortskirchen, wie es heißt.

Hier wird Synodalität in der katholischen Kirche bereits gelebt
Beim weltweiten synodalen Prozess soll es auch um eine gemeinsame Entscheidungsfindung aller Kirchenmitglieder gehen. In manchen Teilen der katholischen Welt ist das aber nicht mehr nur Theorie, sondern bereits Alltag. Drei Beispiele zeigen die Potenziale des Synodalen.

Weltmissionsmonat endet – Dank von Papst Franziskus
Missionare seien oftmals an vorderster Front für Arme und Bedürftige tätig, sagte Papst Franziskus. Er äußerte sich zum Weltmissionssonntag. Aus Deutschland kommen Mahnungen zum Blick auf den Menschen in der Verkündigung.

Vatikan-Statistik: Nur in Europa sinkt die Zahl der Katholiken
Sowohl bei der Katholiken- als auch der Priesterzahl scheint Europa weltkirchlich gesehen das schwarze Schaf zu sein: Eine neue Vatikan-Statistik verzeichnet nur dort einen Abwärtstrend. Bei einer pastoralen Berufsgruppe sieht es aber anders aus.

Ein Grundeinkommen bedeutet eine Umverteilung von Macht
Papst Franziskus fordert ein universelles Grundeinkommen – und befeuert so eine jahrzehntealte Diskussion. Zu Recht, kommentiert Christoph Paul Hartmann. Denn ein Bedingungsloses Grundeinkommen kann eine Forderung des Apostels Paulus verwirklichen.

Kardinal Koch: "Ökumenische Partner" in Synodalprozess einbinden
Im synodalen Prozess der Weltkirche wünscht sich Kurienkardinal Kurt Koch einen engen Austausch mit "ökumenischen Partnern". Beim Einüben von mehr Synodalität könne insbesondere der katholisch-orthodoxe Dialog lehrreiche Erfahrungen bringen.

Synodalität normalisieren: Der Weg entsteht beim Gehen
Am Wochenende hat in den Bistümern die Auftaktphase der Weltsynode begonnen. Julia Knop mahnt, diesen Beiteiligungsaufruf nicht als Last zu verstehen, sondern als Chance. Es gehe darum, Synodalität zur kirchlichen Normalität werden zu lassen.

Martin Richenhagen: Der Weg vom Religionslehrer zum Top-Manager
In der Wirtschaft geht es oft um Aktienkurse und Umsatzzahlen – wo bleibt da der Mensch? Der ehemalige Religionslehrer und internationale Top-Manager Martin Richenhagen hat darauf in seinem Berufsleben eine Antwort gesucht und berichtet davon im katholisch.de-Interview.

Kardinal Marx warnt vor Missbrauch der Religion zur Abgrenzung
Es sei wichtig, dass der neutrale Staat die besonderen christlichen Traditionen Deutschlands berücksichtige, sagt Kardinal Reinhard Marx. Zugleich müsse er offen sein für alle Religionen, etwa auch in Form des islamischen Religionsunterrichts.

Ansprechpartner für Weltsynode: Synodale Wege gehören eng zusammen
Nach der Eröffnung in Rom beginnt am Sonntag die diözesane Phase des weltweiten synodalen Prozesses des Papstes. Der Essener Domkapitular Michael Dörnemann ist in seinem Bistum Ansprechpartner für diesen Prozess. Im katholisch.de-Interview erklärt er, was geplant ist.

Kurienkardinal Czerny: Weihe verheirateter Männer "nicht vom Tisch"
Im Anschluss an die Amazonassynode hatte Papst Franziskus eine Weihe verheirateter Männer nicht umgesetzt. Kurienkardinal Michael Czerny glaubt, dass sie trotzdem noch kommen könnte. Die Kirche Südamerikas hat für ihn weltweiten Modellcharakter.