
Neue Vorwürfe gegen früheren Bischof Emil Stehle
Eine Missbrauchsstudie warf ihm Vertuschung vor, kurze Zeit später gab es Vorwürfe sexuellen Fehlverhaltens gegen ihn selbst: Nun beschuldigen den früheren Adveniat-Geschäftsführer und Bischof Emil Stehle weitere Betroffene.

Adveniat: Untersuchung gegen Auslandsbischof Stehle eingeleitet
In einem Offenen Brief forderte die Obfrau für die Missbrauchsstudie im Bistum Hildesheim, Antje Niewisch-Lennartz, die Vorwürfe gegen den ehemaligen Adveniat-Geschäftsführer Bischof Emil Stehle aufzuklären. Jetzt hat sich das Hilfswerk dazu geäußert.

Missbrauchsvorwürfe gegen verstorbenen Bischof Emil Stehle
Erst hieß es, er habe Missbrauchspriester gedeckt – nun soll der frühere Adveniat-Geschäftsführer und Auslandsbischof Emil Stehle selbst Missbrauch begangen haben. In einem Offenen Brief an den DBK-Vorsitzenden Georg Bätzing werden Forderungen laut.

Adveniat-Chef über Spenden-Rückgang: Wir leiden unter Krise der Kirche
Pater Martin Maier steht nun seit etwas mehr als drei Monaten an der Spitze des Hilfswerks Adveniat. Im 100-Tage-Interview spricht der Jesuit und Hauptgeschäftsführer über die Freuden seiner Arbeit, die wichtigen Themen seiner Amtszeit und seinen Blick auf den synodalen Prozess in Lateinamerika.

Bischöfe bitten um Unterstützung der Adveniat-Weihnachtsaktion
"Lateinamerika ist die am härtesten von der Corona-Pandemie betroffene Weltregion": Die deutschen Bischöfe rufen daher zu einer großzügigen Spende bei der Adveniat-Weihnachtskollekte auf. Eine Beteiligung ist auch online möglich.

Weihnachtsaktion des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat eröffnet
Unter dem Motto "ÜberLeben in der Stadt" hat das Lateinamerika-Hilfswerk Adveniat seine diesjährige Spendenaktion eröffnet. Der Erzbischof von Manaus in Brasilien berichtete von den verheerenden Auswirkungen der Coronapandemie in seinem Bistum.

Lateinamerika-Kirchenversammlung: Jüngerinnen und Jünger im Aufbruch
In Mexiko-Stadt wird gerade die Zukunft der Kirche gestaltet: Mit ihren fast 1.000 Teilnehmenden zeigt die kirchliche Versammlung von Lateinamerika und der Karibik, wie sich Papst Franziskus den synodalen Prozess der Weltkirche vorstellt.

Kurienkardinal Czerny: Weihe verheirateter Männer "nicht vom Tisch"
Im Anschluss an die Amazonassynode hatte Papst Franziskus eine Weihe verheirateter Männer nicht umgesetzt. Kurienkardinal Michael Czerny glaubt, dass sie trotzdem noch kommen könnte. Die Kirche Südamerikas hat für ihn weltweiten Modellcharakter.

Adveniat: Vertuschung durch Ex-Geschäftsführer Stehle beschämend
Der ehemalige Adveniat-Geschäftsführer und Bischof Emil Stehle soll an der Vereitelung der Strafverfolgung eines Missbrauchspriesters mitgewirkt haben. Das Hilfswerk reagiert darauf "entsetzt und beschämt".

Neuer Adveniat-Chef: Wünsche mir vom Papst manchmal klarere Entscheide
In El Salvador entging er nur knapp einem Attentat: Der Jesuit Martin Maier, ab heute Hauptgeschäftsführer des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat, spricht über seine ungeschmälerte Liebe zu der Region – und manche Enttäuschung über Papst Franziskus.

Adveniat wird 60: Eine Erfolgsgeschichte gelebter Solidarität
"Ich habe viel von den Armen gelernt", sagte der frühere Hauptgeschäftsführer Bernd Klaschka einmal. Tatsächlich soll bei der kirchlichen Lateinamerika-Aktion Adveniat Helfen keine Einbahnstraße sein. Seit 60 Jahren bedeutet Hilfe auch Kommunikation.

Papst Franziskus an Ordensleute: Nehmt nicht alles so ernst
Papst Franziskus findet es traurig, "geweihte Männer und Frauen ohne Sinn für Humor zu sehen". Denn dieser sei einer der höchsten Ausdrücke des Lebens mit Christus, sagte der Pontifex zu den Teilnehmern einer Tagung zum Thema Ordensleben.

Aus Sicht Lateinamerikas: Kirchenkrise wurzelt in Klerikalismus
Erste Schritte im weltweiten synodalen Prozess: Für die Kirchenversammlung Lateinamerikas wurde nun ein Vorbereitungsdokument veröffentlicht. Darin wird neben sozialen Missständen vor allem Klerikalismus als Wurzel der Kirchenkrise angeprangert.

Peru: Bischof stirbt nach Corona-Infektion
"Große Trauer" in Peru und Italien: Bischof Ivo Gaburri ist nach zweiwöchiger Behandlung an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben. Er ist der erste amtierende Bischof des Landes, der an Covid-19 gestorben ist.

Lateinamerika: Bislang mindestens acht Bischöfe an Covid-19 gestorben
Lateinamerika ist von der Corona-Pandemie besonders stark betroffen. Das spürt auch die katholische Kirche: Laut "Kirche in Not" sind auf dem Kontinent bisher mindestens acht Bischöfe und Hunderte weitere Geistliche an Covid-19 gestorben.

Katholische Hilfswerke loben Auswirkungen von "Querida Amazonia"
Ob Papst-Erlass zu Mitwirkung von Frauen in Gottesdiensten oder die Einführung einer neuen kirchlichen Amazonas-Konferenz: Die Hauptgeschäftsführer von Misereor und Adveniat sehen in vielen Entwicklungen der Kirche Früchte der Amazonas-Synode.

Deutsche Bischöfe rufen zu Spenden für Lateinamerika auf
Selten sei die Weihnachtskollekte des Hilfswerks Adveniat so wichtig gewesen wie in diesem Jahr, betonen die deutschen Bischöfe. Sie rufen daher zu Spenden und zu Gebet als "besonderes Zeichen der Verbundenheit" mit Lateinamerika auf.

Adveniat startet Weihnachtsaktion – Bischof Jung: Amazonien retten
Es war eine Premiere: Erstmals wurde die Weihnachtsaktion von Adveniat an mehreren Standorten im ländlichen Raum dezentral eröffnet. Der gastgebende Bischof Franz Jung rief zur Bewahrung der Regenwälder Amazoniens auf.

Theologe Suess: Papst von Traditionalisten "in die Ecke gedrängt"
Es habe eine große Offenheit für echte Reformen gegeben, doch am Ende hätten sich "Traditionalisten" durchgesetzt, bilanziert Theologe Paulo Suess die Amazonas-Synode. Sie hätten den Papst "in die Ecke gedrängt" und ihm sogar Häresien vorgeworfen.

Neuer Kardinal an der Spitze des kirchlichen Amazonas-Netzwerks Repam
Wechsel an der Spitze des kirchlichen Amazonas-Netzwerks Repam: Der emeritierte Kurienkardinal Claudio Hummes gibt das Präsidentenamt im November ab – und nennt Gründe dafür. Ein Nachfolger steht bereits fest.

Adveniat sieht Fortschritte ein Jahr nach Amazonas-Synode
Die weltweite Aufmerksamkeit durch die Amazonas-Synode im Oktober 2019 im Vatikan habe in den Monaten danach Vorteile für die Menschen vor Ort gebracht, so Adveniat-Hauptgeschäftsführer Michael Heinz.

Diese Deutschen sind Bischöfe im Ausland
68 Bischöfe und Weihbischöfe gibt es in den deutschen Diözesen. Doch nicht nur hierzulande wirken Oberhirten aus Deutschland: Katholisch.de stellt deutsche Bischöfe vor, die im Ausland leben – und in ihrem Heimatland oft nicht so bekannt sind. Ein Kontinent scheint dabei sehr beliebt zu sein.

Frucht der Synode: Neue Kirchenkonferenz für Amazonien gegründet
Ein solches länderübergreifendes Organ ist ein Novum in der katholischen Kirche: Nach langen Verhandlungen im Verborgenen wurde in Lateinamerika die "Conferencia Eclesial de la Amazonia" gegründet. Sie ist eine Frucht der Amazonas-Synode.

Dörfer still wie Geisterstädte: Ordensfrau über den Lockdown in Peru
Bis Mitte März war alles noch normal, dann verhängte die peruanische Regierung Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie. Das führte dazu, dass Schwester M. Beatriz Vasquez Mayta Hals über Kopf zu einer wilden Fahrt durch die Anden aufbrechen musste.

Kardinal Salazar gibt Leitung von Erzbistum Bogota ab
Er war eine der gewichtigen Stimmen der lateinamerikanischen Bischöfe und setzte sich für Kirchenreformen nach der Missbrauchskrise ein: der kolumbianische Kardinal Salazar. Sein Rücktrittsgesuch als Erzbischof von Bogota hat der Papst jetzt angenommen.

Oscar Romero – Heilsbringer mit sperrigem Erbe
Er setzte sich für die Armen ein und kritisierte offen die Regierung – und erntete dafür auch Kritik aus den eigenen Reihen. Doch Oscar Romero ließ sich nicht beirren und bezahlte das mit dem Leben. Heute scheint er in El Salvador präsenter denn je.

Lateinamerika-Kenner erwarten in Kürze erste Ausnahmen vom Zölibat
Die Priesterweihe von verheirateten Männern sei in Kürze Realität: Davon sind Lateinamerika-Kenner in der katholischen Kirche überzeugt. Bald würden Bischöfe aus Amazonien Papst Franziskus um die Erlaubnis der "viri probati"-Weihe bitten, hieß es – und dieses Vorgehen sei ganz im Sinne des Pontifex.

Befreiungstheologe Ernesto Cardenal gestorben
Johannes Paul II. hatte ihm einst die Ausübung des priesterlichen Dienstes verboten, mehr als 30 Jahre später hob Papst Franziskus die Sanktionen auf: Wenige Wochen nach seinem 95. Geburstag ist der Befreiungstheologe Ernesto Cardenal nun gestorben.

Theologe Garhammer: Deutsche Bischöfe dürfen Reformweg selbst gehen
Hat Papst Franziskus mit "Querida Amazonia" die Tür für verheiratete Priester zugeschlagen? Nein, sagt Pastoraltheologe Erich Garhammer. Es liege nun an den Ortskirchen, eigene, fundierte Lösungen zu finden. Das müsse auch der Synodale Weg tun.

Repam-Generalsekretär: Lockerung für Zölibat wird kommen
Obwohl der Papst in "Querida Amazonia" keine Lockerung des Zölibats unternommen hat, ist Mauricio Lopez vom kirchlichen Pan-Amazonas-Netzwerk Repam nicht enttäuscht. Er glaubt, das Schreiben ermöglicht es, an den Beschlüssen der Synode festzuhalten.

"Wegweisend" bis "Riesenenttäuschung": Reaktionen zum Papstschreiben
Es polarisiert wie kaum ein päpstliches Dokument zuvor: Das nachsynodale Schreiben "Querida Amazonia" von Papst Franziskus sorgt unter Bischöfen und Theologen für unterschiedlichste Reaktionen und Interpretationen.

Marx: Papstschreiben beendet nicht Debatte über Kirchenreformen
Dämpfer für Reformhoffnungen in der Kirche: Papst Franziskus lehnt Weiheämter für Frauen vorerst ab, auch befürwortet er einstweilen keine Lockerung der Zölibatspflicht für katholische Priester. Entsprechend enttäuscht fallen überwiegend die Reaktionen auf sein Nachsynodales Schreiben in Deutschland aus.

Das Nachsynodale Schreiben: Nicht einmal eine hoffnungsvolle Fußnote
Nun ist es raus – und wird viele enttäuschen, die auf kirchliche Reformen gehofft hatten: Das Nachsynodale Schreiben "Querida Amazonia" von Papst Franziskus ignoriert das Thema "viri probati" völlig, und auch in der "Frauenfrage" wird der Pontifex wenig konkret. Dabei wäre mehr möglich gewesen, analysiert Björn Odendahl.

Nachsynodales Schreiben: Keine Weihe von "viri probati" am Amazonas
Lange war darüber spekuliert worden, ob Papst Franziskus im Anschluss an die Amazonas-Synode Ausnahmen vom Zölibat zulässt. Nun ist das Nachsynodale Schreiben "Querida Amazonia" offiziell vorgestellt worden. Doch das Thema "viri probati" sucht man darin vergebens.

Was schreibt der Papst nach der Amazonas-Synode?
Bei der Amazonas-Synode trafen unterschiedliche Welten im Vatikan aufeinander. Am Mittwoch wird das nachsynodale Schreiben des Papstes "Querida Amazonia" veröffentlicht. Darin muss Franziskus für viele Streitpunkte eine Lösung finden.

Bericht: Keine verheirateten Priester im Nachsynodalen Schreiben
Mit Spannung wird das Nachsynodale Schreiben der Amazonas-Synode erwartet. Die große Frage: Wird es verheiratete Priester geben? Jetzt soll der Papst nicht nur dazu eine Antwort angedeutet haben.

Bald Klarheit zu "viri probati": Amazonas-Synoden-Dokument angekündigt
Gibt es bald verheiratete Priester? Darüber spekuliert seit der Amazonas-Synode die ganze katholische Welt. Nun ist bekannt, wann Klarheit herrschen wird: Der Vatikan hat das Papstschreiben zur Synode angekündigt – und auch der Titel steht schon fest.

Tück: "Pachamama"-Versenker hinter Zweites Vatikanum zurückgefallen
Ein Aktivist warf während der Amazonas-Synode indigene Holzfiguren in den Tiber. Damit habe er eine Tradition fortgeschrieben, "die die Missionsgeschichte der Kirche bis heute belastet", betont der Dogmatiker Jan-Heiner Tück.

Von Johannes Paul II. geschasst, von Franziskus rehabilitiert
Er sieht sich als "Sandinist, Marxist und Christ" – und hat in Deutschland eine besonders treue Leser- und Zuhörerschaft. Am heutigen Montag wird der Priester, Revolutionär und Ex-Kulturminister Nicaraguas, Ernesto Cardenal, 95 Jahre alt.

"Friede! Mit dir!" Weihnachtsaktion von Adveniat in Freiburg eröffnet
In einer Welt, die sich mehr und mehr in Konflikte verstrickt: "Frieden brauchen wir heute mehr denn je", ist der Freiburger Erzbischof Stephan Burger überzeugt. Zusammen mit einem Gast aus Lateinamerika eröffnete er die diesjährige Spendenaktion.

Misereor befürchtet "Erosion von Demokratie" in Lateinamerika
Fällt Lateinamerika auf Zustände wie in den 1960er-80er Jahren zurück? Diese Sorge treibt Misereor-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel um. Gleichzeitig gebe es dort aber auch Aufbrüche.

Eine Synode des Aufbruchs – für Amazonien und für Europa
Die ganz große Reform hat die Synode nicht gebracht. Aber ein Anfang ist gemacht, sind Misereor-Geschäftsführer Pirmin Spiegel und Adveniat-Vorstand Michael Heinz überzeugt. Das Bischofstreffen hat Prozesse angestoßen, die nicht mehr umkehrbar sind – und auch in Deutschland spürbar sein werden.

Papst kritisiert Verachtung indigener Traditionen durch Katholiken
Weil ihre Erscheinung fremd wirkt, würden selbst gläubige Kirchgänger die Bewohner Amazoniens für rückständig halten, so Papst Franziskus. Dabei seien es gerade die Indigenen, die den Menschen im Westen die Augen öffnen können.

Koch: Freikirchen sind präsent, unsere Seelsorger kommen nur zu Besuch
Sie versprechen Wohlstand: Nicht wenige Katholiken in Südamerika treten deshalb zu den evangelikalen Freikirchen über. Für Kardinal Kurt Koch steht das im strikten Gegensatz zur Option für die Armen - trotzdem könne die Kirche hier etwas lernen.

Wie die Amazonas-Synode die Kirche ein gutes Stück vorangebracht hat
Drei Wochen Amazonas-Synode neigen sich dem Ende zu. Wie hat sie die Kirche und ihre Zukunft schon jetzt verändert? Misereor-Geschäftsführer Pirmin Spiegel berichtet über ein intensives Ringen über den "richtigen" Weg – und dass vor allem die Frauen dem Papst beim "Rudern des Synodenbootes" beistehen wollen.

Synodenteilnehmer: Es gibt Versuche, Reformvorschläge zu bremsen
Der deutsche Theologe Paulo Suess berichtet von einem Konflikt um das Abschlussdokument der Amazonas-Synode. Gegen bestimmte Neuerungen seien gerade solche Bischöfe, die noch von Johannes Paul II. und Benedikt XVI. ernannt wurden.

Was Papst Franziskus mit Johannes XXIII. gemeinsam hat
Pater Michael Heinz spürt bei der Amazonas-Synode den Willen, festgefahrene Strukturen in der Kirche aufzubrechen. Auch die Kirche in Europa soll nicht länger neue Ideen an ihnen scheitern lassen. Sie soll den "frischen Wind" nutzen, der vom Amazonas her weht.

Wie die Synodenteilnehmer in den römischen Katakomben berieten
Am Sonntag feierten am Rande der Amazonas-Synode einige Teilnehmer den Gottesdienst an einem besonderen Ort: Sie stiegen dafür in die Katakomben der Heiligen Domitilla hinab. Misereor-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel war auch dabei. Im katholisch.de-Blog berichtet er von der feierlichen Erneuerung eines historischen Pakts.

Bischöfe aus dem Amazonasgebiet schließen neuen Katakombenpakt
54 Jahre nach dem ersten Katakombenpakt haben Bischöfe aus dem Amazonasgebiet am Sonntag in der römischen Domitilla-Katakombe einen "Pakt für das gemeinsame Haus" geschlossen. Das Papier beinhaltet mehrere Selbstverpflichtungen.

"Wir müssen jetzt handeln – für eine zukunftsfähige Kirche"
Wenn am Montag bei der Amazonas-Synode die erste Version des Schlussdokuments vorgestellt wird, will Pater Michael Heinz die Unruhe der Indigenen und der Jugendlichen in aller Welt mit in die Synodenaula nehmen. Für ihn ist klar: Die Kirche muss jetzt handeln – für eine ganzheitliche Ökologie und für eine zukunftsfähige Kirche.

Warum die Kirche nicht nur europäisch sein darf
Diese Frage beherrscht die Amazonas-Synode: Wie ist es möglich, dass Kirche an unterschiedlichen Orten unterschiedliche Gesichter hat und zugleich als Einheit wahrgenommen wird? Misereor-Hauptgeschäftsführer und Synodenteilnehmer Pirmin Spiegel macht im katholisch.de-Blog einen Vorschlag.

Stoßen die Impulse aus Lateinamerika in Rom auf offene Ohren?
Sehen, urteilen, handeln - so gehe man in Mittel- und Südamerika Probleme an. Eine Methode, die auch bei der Synode in Rom funktionieren könnte, meint Pater Michael Heinz von Adveniat. Doch müssten dafür Frauen und Indigene häufiger gehört werden.

Misereor-Chef Spiegel: So läuft ein Tag bei der Bischofssynode ab
Nachrichten gibt es von der Amazonas-Synode zuhauf. Doch die einzelnen Sitzungen sind der Öffentlichkeit nicht zugänglich. Wie genau der Tagesablauf der Synoden-Teilnehmer aussieht, wissen also nur sie selbst. Für katholisch.de verrät Misereor-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel genau das.

Kirche und Kultur der Indigenen miteinander in Einklang bringen
Die Ureinwohner der Amazonas-Region stehen vor großen ökologischen und sozialen Herausforderungen. Papst Franziskus hat die Bischöfe zur Amazonas-Synode zusammengerufen, um die Indigenen hierbei zu begleiten. Die Weihe von "viri probati" ist hierbei jedoch nur eine von mehreren Möglichkeiten.

Befreiungstheologe: Müssen Papst unterstützen, sonst verlieren wir ihn
Der "Vater der Befreiungstheologie" sieht die Kirche und Papst Franziskus in einer "gefährlichen Lage": Man müsse den Pontifex unterstützen, fordert Gustavo Gutierrez – sonst "werden wir ihn bald verlieren".

Für eine Kirche mit amazonischem Gesicht
Heute hat im Vatikan die Amazonas-Synode begonnen. Drei Wochen lang werden die Menschen der Region im Fokus der Beratungen stehen. Pater Michael Heinz von Adveniat war bei der Eröffnungsmesse dabei – und erklärt, warum das amazonische Gesicht der Kirche wichtiger werden muss.

Bischof Overbeck: Nach Amazonas-Synode "nichts mehr wie zuvor"
Vor dem Beginn der Beratungen der Amazonas-Synode am Montag hat sich Adveniat-Bischof Franz-Josef Overbeck zu Wort gemeldet. Nach dem Bischofstreffen werde in der Kirche "nichts mehr wie zuvor" sein, prophezeite er. Denn die ökologischen und sozialen Themen der Synode beträfen die ganze Welt.

Papst eröffnet Amazonas-Synode mit Appell zu Reformen
Nun ist die Amazonas-Synode offiziell eröffnet. Bei einer Heiligen Messe im Petersdom mit den Teilnehmern des Bischofstreffens rief Franziskus zu mutigen Reformen auf – und benannte auch Verfehlungen der Kirche.

Die Amazonas-Synode: "Neue Wege" für Umwelt und Kirche
Nun ist es soweit: Nach monatelangen Vorbereitungen steht der Beginn der Amazonas-Synode bevor. Ab Sonntag werden die 185 teilnehmenden Bischöfe sowie rund 80 weitere Experten und Beobachter über Lösungen für die Herausforderungen Amazoniens beraten – auch Frauen diskutieren mit.

Theologe Kruip: Menschen am Amazonas wollen verheiratete Priester
Man dürfe die Amazonas-Synode nicht nur aus deutscher Perspektive betrachten, warnt der Sozialethiker Gerhard Kruip. Doch der Zölibat sei auch am Amazonas ein großes Thema. Und das hat einen Grund.