Anschlag auf Franziskus in Triest?

Ermittlungen wegen möglicherweise geplanten Papstattentats

Veröffentlicht am 10.07.2024 um 09:41 Uhr – Lesedauer: 

Rom ‐ Am Sonntag hat Papst Franziskus Triest besucht und dort einen Gottesdienst unter freiem Himmel gefeiert. Nun ermitteln Polizei und Geheimdienste wegen eines möglicherweise geplanten Attentats auf das Kirchenoberhaupt.

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In Italien ermitteln Polizei und Geheimdienste wegen eines möglicherweise geplanten Attentats auf Papst Franziskus bei seinem Besuch in Triest am Sonntag. Wie das italienische Fernsehprogramm RAI am Dienstagabend in seiner Hauptnachrichtensendung unter Berufung auf Polizeikreise berichtete, hatte am Tag vor der Ankunft des Papstes ein Mann in einer Bahnhofs-Bar in Triest einen Rollkoffer abgestellt und sich dann entfernt. In dem Koffer fand die durch einen Hinweis von Angestellten der Bar alarmierte Polizei eine Handschusswaffe mit Munition sowie unbenutzte Kleidung.

Der Sender zeigte ein Überwachungsvideo von dem Vorfall. An den Ermittlungen seien neben der Polizei auch eine Antiterroreinheit und Geheimdienstkräfte beteiligt. Am Tag nach dem ungeklärten Vorfall hatte der Papst auf dem Hauptplatz der Hafenstadt Triest im Nordosten Italiens einen Gottesdienst unter freiem Himmel gefeiert. Zur Fortbewegung benutzte er ein offenes Elektromobil. (KNA)