Ministerpräsident Schweitzer: Treffen mit Franziskus Lebens-Höhepunkt
Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) blickt mit Ehrfurcht auf seine Begegnung mit dem an Ostermontag gestorbenen Papst Franziskus zurück. "Diese Begegnung mit Papst Franziskus war ein Höhepunkt meines Lebens, nicht nur meines beruflichen", sagte er am Donnerstagabend der "Allgemeinen Zeitung" in Mainz (online). Der Regierungschef war der letzte deutsche Spitzenpolitiker, den Franziskus traf.
Schweitzer war im Februar 2025 vom Papst zu einer rund 25-minütigen Privataudienz im vatikanischen Gästehaus Santa Marta empfangen worden. Das Treffen mit Franziskus sei für den Politiker – seit seiner Zeit als katholischer Messdiener – die Erfüllung eines Kindheitstraums, sagte er der Zeitung weiter. Schweitzer sprach mit dem Papst unter anderem über die Zusammenarbeit von Staat und Kirche sowie über zwischenmenschliche Solidarität.
Franziskus, bürgerlich Jorge Mario Bergoglio, hatte 1985 kurzzeitig im rheinland-pfälzischen Boppard am Rhein studiert. Als Gastgeschenk überreichte Schweitzer diesem im Vatikan eine Medaille, die an die Königskrönung Konrads II. 1024 in Mainz erinnert. (KNA)
