Ina Müller: Bin in München gern in die Asamkirche gegangen
Ina Müller (60), aus dem Norden Deutschlands stammende Entertainerin, schwärmt noch heute vom Blick aus ihrer früheren Münchner Wohnung im vierten Stock. "Ich zog meine Gardinen morgens auf und konnte die Frauenkirche sehen und den Alten Peter", erzählte Müller der "Süddeutschen Zeitung" vom Dienstag. Besonders gern sei sie damals in die Asamkirche gegangen. Ihrer Ansicht nach ein wahres Schmuckkästchen. "Da muss man sagen, die Katholiken haben's draufgehabt mit dem Brandschatzen!"
Die Asamkirche, die dem heiligen Nepomuk gewidmet ist, steht in der Sendlinger Straße in der Münchner Altstadt und gilt als Juwel des Spätbarocks. Die Künstlerbrüder Cosmas Damian Asam und Egid Quirin Asam bauten diese von 1733 bis 1746 als ihr privates Gotteshaus samt angrenzendem Wohnhaus für die Familie. Im dortigen dritten Stock befindet sich auch ein Fenster, das einen Einblick in die Kirche ermöglicht. Zudem gibt es in der Wand ein kleines Guckloch, durch das Egid Quirin Asam einst unmittelbar die Geschehnisse auf dem rechten Seitenaltar verfolgen konnte. (KNA)
