Trump würdigt Maria: Heldenhaft, vertrauensvoll und demütig
US-Präsident Donald Trump hat in einer Botschaft zum Fest der Unbefleckten Empfängnis die Gottesmutter Maria und Katholikinnen und Katholiken in seinem Land gewürdigt. "In einer der tiefgreifendsten und folgenreichsten Taten der Geschichte nahm Maria Gottes Willen heldenhaft, vertrauensvoll und demütig an: 'Siehe, ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe nach deinem Wort.'", heißt es in einer Erklärung des Weißen Hauses vom Montag. Marias Entscheidung habe den Lauf der Geschichte für immer verändert. "Neun Monate später wurde Gott Mensch, als Maria einen Sohn, Jesus, gebar, der später sein Leben am Kreuz für die Erlösung von den Sünden und das Heil der Welt opfern sollte."
Trump hob in seiner Botschaft die Bedeutung Marias für die Geschichte Amerikas hervor. "Im Vorfeld von 250 Jahren glorreicher amerikanischer Unabhängigkeit erkennen wir Marias Rolle bei der Förderung von Frieden, Hoffnung und Liebe in Amerika und darüber hinaus an und danken ihr von ganzem Herzen", erklärte der US-Präsident.
Seine Botschaft schloss er mit dem "Ave Maria"
"Seit fast 250 Jahren spielt Maria eine besondere Rolle in der amerikanischen Geschichte", schreibt Trump weiter. So habe der erste katholische Bischof des Landes John Carroll 1792 die damals noch junge Nation der Mutter Christi geweiht. "Das zeitlose Lied 'Ave Maria' ist nach wie vor bei unzähligen Bürgern beliebt. Es inspirierte die Gründung unzähliger Kirchen, Krankenhäuser und Schulen. Fast 50 amerikanische Colleges und Universitäten tragen Marias Namen", referierte Trump.
"Und in wenigen Tagen, am 12. Dezember, werden Katholiken in den Vereinigten Staaten und Mexiko die unerschütterliche Marienverehrung feiern, die ihren Ursprung im Herzen Mexikos hat – dem Ort, an dem heute die wunderschöne Basilika Unserer Lieben Frau von Guadalupe steht – im Jahr 1531." Guadalupe in Mexiko-Stadt ist einer der weltweit am häufigsten besuchten Wallfahrtsorte. Zu Ehren Marias und dem "für unsere katholischen Bürger so besonderen Tag" gedenken die USA der "heiligen Worte, die Generationen amerikanischer Gläubiger in Zeiten der Not Hilfe, Trost und Unterstützung gespendet haben", so Trump. Seine Botschaft schloss er mit dem "Ave Maria".
Die US-Bischöfe haben sich bereits mehrfach deutlich von der Einwanderungspolitik Trumps distanziert. Sie fühlten sich verpflichtet, ihre Stimme "zur Verteidigung der von Gott gegebenen Menschenwürde zu erheben", erklärten die Bischöfe in einer nahezu einstimmig verabschiedeten Erklärung bei ihrer Vollversammlung im November. Auch Papst Leo XIV. stellte sich hinter die Kritik der Bischöfe. Mehrere Bischöfe hoben die Sonntagspflicht in ihren Diözesen auf, um gläubige Migranten vor Massenabschiebungen zu bewahren. (cbr)
