Bayerischer Landkreis darf Weihnachtsbaum für den Vatikan liefern

Freudige Nachricht für den niederbayerischen Landkreis Regen: Im Jahr 2035 darf der im Bistum Passau liegende Kreis den Weihnachtsbaum für den Petersplatz im Vatikan liefern. "Es freut mich, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass das Governatorat der Vatikanstadt entschieden hat, Ihr Angebot, den Petersplatz mit einem Ihrer Christbäume zu schmücken, für das Jahr 2035 anzunehmen", heißt es in einem Brief des Apostolischen Nuntius in Deutschland, Erzbischof Nikola Eterovic, an Landrat Ronny Raith (CSU), den das Bistum Regensburg am Samstag auf Facebook veröffentlichte.

Eterovic reagierte mit seinem Schreiben auf ein entsprechendes Angebot Raiths. Der Landrat hatte Papst Leo XIV. im August in einem Brief angeboten, "dass der Kreis Regen einen wirklich schönen Christbaum auf den Petersplatz liefert". Zudem hatte der Politiker damals bereits weitere Hebel in Bewegung gesetzt, um das Vorhaben zu ermöglichen: "Ein privater Unternehmer würde kostenfrei den Transport des Christbaums nach Rom übernehmen", so der Landrat im Sommer gegenüber einer Regionalzeitung. Auch eine Musikkapelle habe sich schon bereit erklärt, bei der feierlichen Übergabe in Rom dabei zu sein.

In einer Reaktion zeigte sich Raith jetzt erfreut über das "Ja" aus Rom, die Mission "Christbaum für den Vatikan" sei geglückt. Und wörtlich: "Auch wenn es bis dahin noch ein paar Jahre sind, wir freuen uns sehr über diese Nachricht." Die Entscheidung Roms sei ein besonderer Moment für den ganzen Landkreis – und ein Projekt, das jetzt schon Vorfreude wecke. Raith dankte den Unterstützern des Vorhabens, darunter dem Passauer Bischof Stefan Oster. (stz)