Spenden-Rückgang im mittleren Alterssegment besonders gravierend

Studie: Spendenbereitschaft sinkt

Veröffentlicht am 19.12.2015 um 11:23 Uhr – Lesedauer: 
Soziales

Berlin ‐ Trotz der Flüchtlingskrise ist die Spendenbereitschaft in Deutschland einer Studie zufolge gesunken. Die Bundesbürger, die dennoch spendeten, gaben dafür mehr Geld: Die Höhe der Durchschnittsspende stieg von 128 Euro auf 146 Euro.

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Dafür stieg allerdings die Höhe der Durchschnittsspende von 128 Euro auf 146 Euro. Damit wuchs den Angaben zufolge auch die Gesamtsumme der Geldspenden von Privatpersonen um knapp 300 Millionen Euro. Besonders gravierend sei der Rückgang im mittleren Alterssegment zwischen 30 und 64 Jahren, klagt der Fundraising Verband. Dort spendeten demnach rund fünf bis sechs Prozent weniger als im Vorjahr.

"Wer sich angesichts der aktuellen Zahlen über höhere Spendensummen freut, denkt zu kurzfristig", erklärte Arne Peper, Geschäftsführer des Deutschen Fundraising Verbands. "Wenn dieser Trend anhält, werden die gemeinnützigen Organisationen in zehn Jahren große Probleme bekommen. Menschen im Alter über 60 Jahre sind seit jeher die tragende Spendersäule der gemeinnützigen Organisationen." (stz/dpa)

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