
Bischof Bätzing kritisiert erneut Gerichtsentscheidung zu Selbsttötung
2020 hatte das Bundesverfassungsgericht das Verbot zur geschäftsmäßigen Beihilfe zur Selbsttötung gekippt. Der DBK-Vorsitzende Bischof Bätzing kritisierte die Entscheidung nun erneut – und sieht auch Seelsorger im Gesundheitssystem in der Pflicht.

Italien: Jesuit und Moraltheologe offen für Suizidbeihilfe
Die katholische Kirche lehnt eine Liberalisierung der Suizidbeihilfe grundsätzlich ab. Umso überraschender ist die Position eines Jesuiten und Moraltheologen: Der vorliegende Gesetzentwurf zur Liberalisierung in Italien solle nicht verworfen werden.

Kardinal Schönborn: Freigabe des assistierten Suizids "tut weh"
In Österreich ist ab Januar der assistierte Suizid für einige Gruppen freigegeben. Das kritisiert der Wiener Kardinal Christoph Schönborn. "Der Mensch soll nicht durch die Hand eines Menschen sterben, sondern an der Hand eines Menschen", sagt er.

Bischöfe enttäuscht: Österreich legalisiert Beihilfe zur Selbsttötung
Ab Januar können dauerhaft schwer oder unheilbar kranke Menschen in Österreich Beihilfe zum Suizid in Anspruch nehmen. Für die österreichischen Bischöfe ist die Neuregelung enttäuschend – und eine Aushöhlung des Schutzes für vulnerable Menschen.

Müntefering über personalen Gott: "Nein, das glaube ich nicht mehr"
Er sei sehr katholisch aufgewachsen, sagt SPD-Politiker Franz Müntefering. "Wenn mit Gott aber gemeint ist, dass da ein Wesen ist, das alles steuerte und steuert: Nein, das glaube ich nicht mehr." Wer das glaube, nehme "sich ganz schön wichtig".

Evangelische Ratsvorsitzende Kurschus will Gott nicht gendern
Jugendverbände hatten kürzlich Diskussionen darüber angestoßen, "Gott*" künftig mit Genderstern schreiben zu wollen. Die neue EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus lehnt das ab. Offener äußerte sie sich zum Thema Suizidbeihilfe und Corona-Pandemie.

Kardinal Schönborn: Entwurf zur Sterbehilfe verletzt Grenzen
"Eine Grenze wird überschritten. Das muss uns klar sein": Kardinal Christoph Schönborn übt scharfe Kritik an der Vorlage zu einem Sterbehilfegesetz in Österreich. Auch die Bischofskonferenz hatte sich geäußert.

Gesetzentwurf zu Suizidbeihilfe in Österreich – Kirche zeigt Respekt
Wie in Deutschland muss auch in Österreich die Suizidbeihilfe nach einem Gerichtsurteil neu geregelt werden. In der Alpenrepublik gibt es dazu jetzt einen Gesetzentwurf. Für den zeigt auch der zuständige Bischof Hermann Glettler Respekt.

Tod und Sterbehilfe: Wie man würdig leben kann
Ist das Leben auch bei Leid und Krankheit lebenswert? Oder Sterbehilfe der würdigere Weg? Diese Fragen werden immer sehr emotional debattiert – denn einfache Antworten gibt es nicht. Das Thema im neuen katholisch.de-Podcast "Aufgekreuzt".

Bischof Bätzing: Niemand darf sich zum Suizid genötigt fühlen
Es dürfe nicht mal "der Hauch eines gesellschaftlichen Drucks" entstehen, assistierten Suizid auszuüben, betont Bischof Georg Bätzing. Wenn der Wunsch eines Menschen nach Suizid beständig bleibe, "dann kann er bei uns dafür keine Hilfe finden".

Erzbischof Becker unterstützt "Marsch für das Leben"
Am 18. September findet der diesjährige "Marsch für das Leben" statt. Der Paderborner Erzbischof Hans-Josef Becker würdigt das Engagement der Teilnehmer: Es gelte, sich schützend vor diejenigen zu stellen, deren Lebensrecht bedroht werde.

Bischof Meier warnt vor Zerreißprobe bei Suizid-Assistenz
"Wir schützen und verteidigen das Leben von der Zeugung bis zum natürlichen Tod, ohne Wenn und Aber", betont Bischof Bertram Meier – und kritisiert Überlegungen, den assistierten Suizid als Dienstleistung in caritativen Einrichtungen anzubieten.

Katholische Vertreter bekräftigen Ablehnung von Suizidbeihilfe
Bisweilen werde die Position der katholischen Kirche zur Suizidbeihilfe als "unbarmherzig, würdelos und stumpf" beschrieben, schreiben drei katholische Kirchenvertreter. Barmherzigkeit bedeute aus katholischer Sicht jedoch etwas anderes.

"Woche für das Leben": Kirchen werben für Sterbebegleitung
Die "Woche für das Leben" nimmt in diesem Jahr ein wichtiges und kontrovers diskutiertes Thema in den Blick: die Begleitung von Menschen in ihrer letzten Lebensphase. Damit reagieren die Kirchen auch auf einen derzeit quasi rechtsfreien Raum.

"Kapitulation": Vatikan kritisiert Spaniens neues Sterbehilfe-Gesetz
Spaniens Parlament hat am Donnerstag aktive Sterbehilfe im Land legalisiert. Deutliche Kritik kommt nun aus dem Vatikan: Es sei "eine weltweit zunehmende Kapitulation" gegenüber der "schmutzigen Arbeit des Todes", sagte Erzbischof Vincenzo Paglia.

Theologe: Suizidhilfe widerspricht aufrichtender Barmherzigkeit
Der Bochumer Fundamentaltheologe Günter Thomas warnt vor der Suizidbeihilfe: Die Entscheidung zum Suizid sei angesichts der aufrichtenden Barmherzigkeit Gottes ein trauriges Fehlurteil. Solche Fehlurteile könnten befördert werden.

Katholikenkomitee fordert "Schutzräume" vor Suizidbeihilfe
Der "schleichenden Normalisierung einer Exit-Option" müssten Alternativen entgegengesetzt werden, "organisierte Suizidbeihilfe als Regelangebot" in katholischen Häusern dürfe es nicht geben: Das ZdK gibt eine Erklärung zur Sterbehilfe-Debatte ab.

Legalisierung aktiver Sterbehilfe: Portugals Kirche äußert Empörung
Ausgerechnet das katholisch geprägte Portugal will künftig aktive Sterbehilfe erlauben. Doch die Kirche läuft Sturm gegen das neue Gesetz. Sie hofft auf den Widerspruch von Staatspräsident Rebelo de Sousa.

Katholische Bischöfe bekräftigen Ablehnung des assistierten Suizids
In der aktuellen Debatte um die Suizidbeihilfe haben die deutschen Bischöfe erneut Stellung bezogen und ihre Ablehnung gegenüber dem assistierten Suizid bekräftigt. Sie sprachen sich stattdessen für einen anderen Ansatz aus.

Schneider: Suizidassistenz in kirchlichen Einrichtungen "denkbar"
Ein weiterer prominenter Protestant sieht die Möglichkeit für assisitierten Suizid auch in kirchlichen Einrichtungen: Dabei hatte der ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Nikolaus Schneider früher eine andere Auffassung vertreten.

Debatte um Suizidbeihilfe: Eine Belastung für die Ökumene?
Evangelische Theologen haben jüngst dafür plädiert, Suizidbeihilfe in Deutschland zu erlauben – auch in kirchlichen Einrichtungen. Neben innerevangelischen Debatten hat der Vorstoß scharfe Kritik aus der katholischen Kirche geerntet. Droht eine dauerhafte Belastung der Ökumene?

Theologe sieht "Züge des Irrwitzigen" in Suizid-Debatte
Sollten Menschen in kirchlichen Einrichtungen die Möglichkeit zu assistiertem Suizid bekommen? Der Theologieprofessor Günter Thomas kritisiert diesen Vorschlag. Er lege "die Axt an die theologischen Grundlagen der Diakonie".

Wilmer: Könnte Suizidbeihilfe nicht mit meinem Gewissen vereinbaren
In der Frage der Suizidbeihilfe gebe es keine einfachen Lösungen, sagt der Hildesheimer Bischof Heiner Wilmer. Er plädiert für einen differenzierten Kurs, sagt aber auch, wo seine Grenzen liegen. Denn es geht auch um katholische Einrichtungen.

Jede Beihilfe zur Selbsttötung führt auf eine schiefe Ebene
Auch in kirchlichen Einrichtungen müsse ein assistierter Suizid möglich sein, hatten drei evangelische Theologen am Montag gefordert. Stefan Orth sieht das anders: Aus christlicher Sicht müsse es darum gehen, das Äußerste zu verhindern.

ZdK kritisiert Forderung nach Sterbehilfe in kirchlichen Einrichtungen
"Diese Position deckt sich nicht mit dem Ziel, dem menschlichen Leben in allen Phasen seines Daseins uneingeschränkt zu dienen, so dass sich dieses in Würde entfalten kann", erklärte ZdK-Präsident Thomas Sternberg.

Weihbischof Losinger kritisiert Theologen-Vorstoß zu Suizidbeihilfe
Es entstehe eine schiefe Ebene, "die den Ball der aktiven Sterbehilfe auf fatale Weise beschleunigt und ins Rollen bringt": Weihbischof Anton Losinger übt scharfe Kritik am protestantischen Appell pro Suizidbeihilfe in kirchlichen Einrichtungen.

Ranghohe Protestanten wollen Suizidbeihilfe ermöglichen
Neben medizinischer Versorgung könne es eine Aufgabe kirchlicher Einrichtungen sein, "Rahmenbedingungen für eine Wahrung der Selbstbestimmung bereitzustellen", schreiben die protestantischen Theologen. Die Deutsche Bischofskonferenz sieht das anders.

Zwischen Naturrecht und Gewissen: Ethik im Angesicht der Ökumene
Sterbehilfe, Abtreibung und weitere ethische Themen bergen Konfliktpotenzial für die Ökumene, denn Katholiken und Protestanten vertreten hier unterschiedliche Ansichten. Warum trotzdem meist Einigkeit zwischen den Konfessionen herrscht, erklärt Moraltheologin Kerstin Schlögl-Flierl im katholisch.de-Interview.

"Hart aber fair": Bätzing übt heftige Kritik an Sterbehilfe-Urteil
"Gott" hieß das TV-Ereignis am Montagabend – gefolgt von einer Diskussion über Suizidbeihilfe bei "Hart aber fair". Dort erklärte der DBK-Vorsitzende Georg Bätzing, warum er das Sterbehilfe-Urteil des Bundesverfassungsgerichts "unerhört" findet.

Ulrich Matthes: Ich habe ein Problem mit der Kirche als Institution
In einem Drama über Suizid, verfilmt nach einem Theaterstück von Ferdinand von Schirach, spielt Schauspieler Ulrich Matthes einen Bischof. Er selbst sei nicht gläubig, tue sich mit der Bewertung der Thematik aber schwer, wie er im Interview erklärt.

Welthospiztag: Caritasverband lehnt Normalisierung von Sterbehilfe ab
Caritas und Diakonie fordern zum Welthospiztag mehr Aufmerksamkeit für palliative Behandlungsmöglichkeiten. Sie befürchten, dass ein Ausbau der organisierten Sterbehilfe schwerkranke Patienten massiv unter Druck setzen würde.

FDP-Politiker Kubicki: Kirchen müssen sich der Sterbehilfe öffnen
Es wäre "nur richtig, Sterbehilfe auch in kirchlichen Einrichtungen zu ermöglichen", betont FDP-Politiker Wolfgang Kubicki – und begründet das auch mit einer persönlichen Erfahrung. Widerspruch kommt von kirchlicher Seite.

Sterbehilfe-Debatte: Streit um die Rolle von Ärzten am Lebensende
Über das Tolerieren ärztlicher Beihilfe zum Suizid denkt die Bundesärztekammer einem Bericht zufolge nach. In der Debatte um Sterbehilfe hat sich die katholische Kirche bereits klar positioniert – und auch der Vatikan hat sich zu Wort gemeldet.

Vatikan: Aktive Sterbehilfe und assistierter Suizid ethisch verboten
Lebensverkürzende Maßnahmen seien Zeichen einer "Wegwerfkultur" und keine Lösungen für die Probleme todkranker Patienten: Die Glaubenskongregation bekräftigt in einem neuen Papier die katholische Lehre zu aktiver Sterbehilfe und assistiertem Suizid.

Rund 3.000 Teilnehmer beim "Marsch für das Leben" in Berlin
Erneut fanden sich mehrere tausend Menschen in Berlin zusammen, um beim "Marsch für das Leben" ein Zeichen für den Schutz des Lebens zu setzen. Dieses Jahr stand er besonders unter dem Eindruck des Verfassungsgerichtsurteils zum assistierten Suizid.

Landesbischof Meister: Wir müssen Wunsch zu sterben ernst nehmen
Es sei seiner Ansicht nach falsch, das Leben als Geschenk Gottes absolut zu setzen, wie es Kritiker aus der katholischen Kirche täten: Landesbischof Ralf Meister bekräftigt seine Auffassung, dass Sterbehilfe ein Akt der Barmherzigkeit sein könne.

Kardinal Schönborn: Sterben darf nicht zum Geschäft werden
Derzeit verhandelt auch Österreichs Verfassungsgerichtshof die Frage, ob Beihilfe zum Suizid unter bestimmten Voraussetzungen straffrei zu erklären sei: Der Wiener Kardinal Christoph Schönborn hält deutlich dagegen.

Bischof Bode warnt vor Legalisierung der Suizid-Beihilfe
In der Debatte um Suizid-Beihilfe hat der Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode vor einer Liberalisierung gewarnt. "Wenn wir nur einen Spalt offen lassen, ist die Gefahr zu groß, dass das ausgenutzt wird", so Bode.

Katholische Bischöfe kritisieren Landesbischof in Suizid-Debatte
In der Suizidbeihilfe-Diskussion hat sich jetzt auch die Deutsche Bischofskonferenz zu Wort gemeldet und Landesbischof Meister kritisiert. In der Debatte werde deutlich, dass es zu diesem Thema Gesprächsbedarf "auch im ökumenischen Miteinander" gebe.

Landesbischof Meister für Suizidbeihilfe auch in kirchlichen Heimen
Die Debatte um Suizidbeihife verschärft sich: Landesbischof Ralf Meister befürwortete nun auch ein Recht auf Selbsttötung in kirchlichen Einrichtungen. Deutlichen Widerspruch erntet er vom katholischen Moraltheologen Franz-Josef Bormann.

Landesbischof Meister: Der Mensch hat Recht auf Selbsttötung
In Deutschland wird eine Neuregelung der Sterbehilfe diskutiert. "Der Mensch hat ein Recht auf Selbsttötung, wobei ich hier Recht nicht juristisch meine, sondern theologisch als eine Möglichkeit verstehe", sagt Hannovers Landesbischof Ralf Meister.

Vatikan bestätigt: Belgische Ordens-Kliniken nicht mehr katholisch
Der Orden der Brüder der Nächstenliebe schloss aktive Sterbehilfe nicht aus – und geriet in eine Auseinandersetzung mit dem Vatikan. Die Glaubenskongregation begründet nun noch einmal, warum die Ordens-Kliniken nicht mehr "katholisch" heißen dürfen.

Katholische Träger lehnen Suizidbeihilfe in ihren Einrichtungen ab
Das Bundesverfassungsgericht hat ein "Recht auf selbstbestimmtes Sterben" formuliert. Ein Bündnis katholischer Träger stellt nun klar: Ihre Ärzte und Pfleger "leisten keine Unterstützung bei der Vorbereitung oder Durchführung eines Suizids".

Vatikan erkennt Ordens-Kliniken katholische Identität ab
2017 machte der Orden der Brüder der Nächstenliebe Schlagzeilen, weil er in seinen Kliniken aktive Sterbehilfe nicht grundsätzlich ausschloss. Es folgte eine Auseinandersetzung mit der Glaubenskongregation. Die hat jetzt über den Fall entschieden.

Bischof Bätzing eröffnet Wallfahrtssaison in Kevelaer – mit Gemeinde
Der Vorsitzende der deutschen Bischöfe hat die Wallfahrtssaison im niederrheinischen Pilgerort Kevelaer eröffnet. Anders als noch vor einigen Wochen geplant, durften auch Gläubige bei der Eröffnungsmesse dabei sein.

Kirchen kritisieren Verfassungsgerichtsurteil zur Suizidbeihilfe
Die großen Kirchen in Deutschland haben des Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Suizidbeihilfe scharf kritisiert. Sie befürchten, dass der Richterspruch alte und kranke Menschen unter Druck setzen könnte, von Sterbehilfe Gebrauch zu machen.

Prälat Jüsten: Sterbehilfe-Urteil ist Zäsur für den Lebensschutz
Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Zulässigkeit geschäftsmäßiger Sterbehilfe stößt in der katholischen Kirche auf scharfe Kritik. Im katholisch.de-Interview bezeichnet der Leiter des Katholischen Büros in Berlin, Prälat Karl Jüsten, den Richterspruch als Zäsur. Außerdem sagt er, welche Reaktion er sich jetzt vom Gesetzgeber erhofft.

Papst zum Welttag der Kranken: Nein zu jeder Art von Euthanasie
Keine Zugeständnisse an jede Form von Sterbehilfe! Das fordert Papst Franziskus. Dazu müssten auch Ärzte und Pflegepersonal die entsprechenden Schlüsse ziehen. Er erinnerte allerdings auch an die besonderen Rahmenbedingungen der medizinischen Berufe.

Kardinal Marx würdigt "Marsch für das Leben" in Berlin
Am Samstag werden wieder Tausende Menschen beim "Marsch für das Leben" für den Schutz menschlichen Lebens von der Empfängnis bis zum natürlichen Tod demonstrieren. Kardinal Reinhard Marx würdigt das Engagement vorab.

Mediziner schlägt Geistliche als Suizidhelfer vor
Priester, die sterbewilligen Kranken bei deren Selbstmord assistieren? Diesen Vorschlag hat der Mediziner Eckhard Nagel nun ins Spiel gebracht. Geistliche hätten seit jeher Menschen in den Tod geleitet. "Abenteuerlich", entgegnet ein Moraltheologe.

Papst an Krebsforscher: Begleitung statt Euthanasie
Sterbehilfe führt zu "mehr persönlicher Freiheit"? Mitnichten, sagt Papst Franziskus. Die in einigen Staaten legale Praxis stehe keinesfalls im Dienst der Menschheit – und er ermutigt Euthanasiegegner, standhaft zu bleiben.

Warum Religionsunterricht kein "Laberfach" sein darf
Religionsunterricht ist ein "Laberfach" – dieses Vorurteil haben viele. Gymnasiallehrer Rudolf Hengesbach tritt dafür ein, den Schülern im Unterricht zwar Möglichkeiten zur Diskussion zu geben. Doch sie sollten Wissen an die Hand bekommen, um stichhaltig argumentieren zu können.

Warum Religionsunterricht kein "Laberfach" sein darf
Religionsunterricht ist ein "Laberfach" – dieses Vorurteil haben viele. Gymnasiallehrer Rudolf Hengesbach tritt dafür ein, den Schülern im Unterricht zwar Möglichkeiten zur Diskussion zu geben. Doch sie sollten Wissen an die Hand bekommen, um stichhaltig argumentieren zu können.

Bischof Bode: Als Christen geben wir keinen Patienten auf
Klares Statement gegen Sterbehilfe: Die Kirche will die globale Entwicklung und Verbreitung der Palliativversorgung fördern. Dafür stellte sie jetzt in Berlin ein "Weißbuch" vor – eine Art Checkliste für Gesundheitsinstitutionen in aller Welt.

Erzbischof Koch: Sterbehilfe darf keine "normale Option" werden
Seit 2015 ist die geschäftsmäßige Förderung der Selbsttötung in Deutschland verboten. Sterbehilfe-Vereine und Ärzte haben Beschwerde dagegen eingelegt. Erzbischof Heiner Koch erhofft sich nun ein deutliches Signal vom Bundesverfassungsgericht.

Bericht: Mehr Fälle aktiver Sterbehilfe in Belgien
Seit 2002 ist in Belgien aktive Sterbehilfe unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt, seit 2014 sogar für Kinder. Jetzt wurden die neuesten Zahlen bekannt gegeben – genau wie Alter und Gründe bei der Inanspruchnahme von Sterbehilfe.

Vor fünf Jahren erlaubte Belgien Sterbehilfe auch für Kinder
Als erste Länder weltweit erlaubten Belgien und die Niederlande 2002 die aktive Sterbehilfe. Seitdem haben die Fälle stark zugenommen. Auch der Kreis derjenigen, die sie in Anspruch nehmen, ist gewachsen - und umfasst auch die Kleinsten.

Niederlande: Gesten können für aktive Sterbehilfe ausreichen
Aktive Sterbehilfe ist in den Niederlanden schon seit 2002 erlaubt. Jetzt sollen in bestimmten Fällen als Zustimmung auch kleine Gesten ausreichen. Das entschied die Staatsanwaltschaft anhand eines konkreten Falls.

Bischof Zdarsa: Lebensschutz wird gesellschaftlich immer schwieriger
Wer heute gegen Abtreibung und Sterbehilfe sei, der werde als "Feind der Freiheit, als Gegner der Selbstbestimmung des Menschen" abgestempelt, kritisiert der Augsburger Bischof Konrad Zdarsa. Und er sieht die Politik auf einem gefährlichen Weg.

Berliner "Marsch für das Leben" mit 5.500 Teilnehmern
Mehrere tausend Menschen haben am Samstag beim 14. Berliner "Marsch für das Leben" gegen Abtreibung und aktive Sterbehilfe demonstriert. Begleitet wurden sie von Bischöfen beider Konfessionen.