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Gentechnik
Eine Wissenschaftlerin arbeitet in der Genforschung.
Katholische Bischöfe kritisieren das Klonen embryonaler Stammzellen

Wird der Mensch "verzweckt"?

Als "äußerst problematisch" hat der Augsburger Weihbischof Anton Losinger die erstmalig per Klontechnik erfolgte Produktion menschlicher embryonaler Stammzellen bezeichnet. "Es besteht die Gefahr, dass wir nun das therapeutische Klonen bekommen". In diesem Zusammenhang warnte das Mitglied des deutschen Ethikrates gegenüber katholisch.de vor einer "Verzweckung des Menschen" zu medizinischen Absichten.
Bundesgerichtshof
Eine Nadel (rechts im Bild) sticht in eine Eizelle, die von einer Pipette (links) festgehalten wird.
Karlsruher Richter urteilen im Fall Wissenschaftler gegen Greenpeace

Kein Patent auf embryonale Stammzellen

Patente auf menschliche embryonale Stammzellen sind nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofs nicht zulässig, sofern sie auf Stammzellen beruhen, für die Embryonen zerstört wurden. Die Karlsruher Richter bestätigten damit am Dienstag eine Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs vom vergangenen Jahr, gaben aber gleichzeitig der Berufung des Bonner Stammzellforschers Oliver Brüstle in Teilen statt. Die Kosten des Verfahrens wurden zu zwei Dritteln der Umweltschutzorganisation Greenpeace auferlegt, die gegen Brüstle geklagt hatte.