
Bundesfamilienministerin Paus lobt Initiative #OutInChurch
Am Dienstag sprachen Vertreter der Initiative #OutInChurch unter anderem mit Bundesfamilienministerin Lisa Paus. Die Grünen-Politikerin lobte jetzt die Initiative: Sie habe Menschen wahrgenommen, die etwas für mehr Humanität in der Kirche tun wollen.

Initiative "Out in Church" erhält Pride Award
Rund 125 Mitarbeitende und Mitglieder der katholischen Kirche hatten sich im Januar im Rahmen der Initiative "Out in Church" öffentlich geoutet – und damit für große Resonanz gesorgt. Jetzt wird die Initiative für ihren Einsatz ausgezeichnet.

Neuer Provinzial der Franziskaner für Änderungen bei Sexualmoral
Für Bruder Markus Fuhrmann ist klar, dass sich beim Umgang der Kirche mit Sexualität viel ändern muss. Der neue Provinzial der Franziskaner in Deutschland hatte sich selbst vor einigen Wochen als homosexuell geoutet.

Tagung zu "Amoris laetitia": Gewissensentscheide statt starrer Normen
Bei einem Kongress in Rom haben sich Theologen mit "Amoris laetitia" beschäftigt. Dabei forderten sie eine Weiterentwicklung der katholischen Sexualmoral: Im Vordergrund stehen sollten Gewissensentscheidungen und der "Glaubenssinn des Gottesvolks".

Drei Monate #OutInChurch: "Coming Out hat spirituelle Dimension"
Vor etwas mehr als drei Monaten haben 125 queere Kirchenmitarbeiter ihr öffentliches Coming Out vollzogen. Doch für #OutInChurch hat die Arbeit gerade erst begonnen, berichten Bernd Mönkebüscher und Rainer Teuber im katholisch.de-Interview – und sprechen auch über "Systemfehler" der Kirche.

Bätzing: Austritte sind Antwort auf Veränderungsresistenz der Kirche
Längst treten nicht mehr nur Fernstehende, sondern auch engagierte Gläubige aus der Kirche aus. Sie setzten damit "ein Zeichen gegen die wahrgenommene Veränderungsresistenz ihrer Kirche", so Bischof Georg Bätzing. Die Kritik an der Kirche sei ein Antrieb für sein Engagement beim Synodalen Weg.

Erstmals Erlaubnis: Transmann darf in Freiburg Religion unterrichten
Sein Fall wurde durch die Initiative "#OutInChurch" bekannt: Der Referendar aus Waldshut fürchtete, aufgrund seiner Transidentität nicht Religionslehrer werden zu können. Nun ermöglicht ihm das das Erzbistum Freiburg – ausnahmsweise.

Wie Maria Magdalena Pin-up wurde und Sebastian sich entblößte
Nackte Heilige, Erektionen und ein göttlicher Hintern – Markus Hofer hat eine Kulturgeschichte von Nacktheit und Heiligkeit geschrieben. Welche Rolle die Theologie darin spielt und was die Kirche für die Zukunft aus seiner Forschung lernen kann, erzählt er im katholisch.de-Interview.

Dating auf katholisch: Anmeldung nur mit Empfehlung eines Geistlichen
Einloggen, Wunschpartner suchen und losflirten. So soll es bei einer französischen Dating-Initiative gerade nicht gehen. Die Plattform will dezidiert katholische Ehen vermitteln. Das bringt einige Unterschiede mit sich – angefangen bei der Anmeldung.

Mara Klein: Bischöfe sollten Experten sprechen lassen
Es gehe darum, die Kirche zu einem sicheren Ort für Menschen zu machen, sagt das Mitglied des Synodalen Wegs, Mara Klein, im Interview. In der katholischen Kirche gebe es jedoch in vielen Bereichen keine Sprachfähigkeit, etwa für queere Menschen.

Bischof Bode fordert grundlegende Reformen bei Sexualmoral
Die katholische Sexualmoral hat bei vielen Menschen keinen guten Ruf. Bischof Franz-Josef Bode kritisiert, dass die Kirche Sexualität in der Vergangenheit zu wenig vom Aspekt der Freiheit her gedacht hat – und will das nun ändern.

Reformhoffnung: Trierer Priester sehen sich von Rom im Stich gelassen
Es gebe ein "horizontales Schisma" in der Kirche, einen Bruch zwischen der Basis und der "Leitungsebene" der Kirche, sagt der Trierer Priester Michael Bollig. Papst Franziskus sende immer wieder Zeichen der Erneuerung, die er dann nicht einlöse.

Merkl: Veränderungen in der Morallehre möglich – aber langsam
Bis zur Verurteilung der Todesstrafe hat es Jahrzehnte der päpstlichen Lehrentwicklung gebraucht – so könnte es auch bei der Bewertung von Sexualität sein, meint Moraltheologe Alexander Merkl. Denn bisher gebe es noch kein Umdenken in der Morallehre.

Moraltheologe Goertz: Überlieferte katholische Sexualmoral am Ende
Die Debatten beim Synodalen Weg und "#OutInChurch" zeigten, dass die traditionelle kirchliche Sexuallehre am Ende sei: Dieser Meinung ist jedenfalls Moraltheologe Stephan Goertz. Sein Kollege Johannes Brantl warnt jedoch vor den Konsequenzen.

Moraltheologe Brantl: Zweifle an Reformimpulsen durch Synodalen Weg
Nach der dritten Synodalversammlung sprachen viele von einem großen Erfolg. Der Trierer Moraltheologe Johannes Brantl blickt kritisch auf einige bisherige Ergebnisse des Synodalen Wegs. Er fragt sich, ob von ihm die nötigen Reformimpulse ausgehen.

Generalvikar Sturm: Druck ist nicht einfach zu ertragen
Der Synodale Weg ist aus Sicht des Speyerer Generalvikars "sinnvoll, wichtig und richtig". Auch er wolle sich für Veränderungen einsetzen – aber nicht um jeden Preis. "Ich bin noch nicht an dem Punkt zu sagen: Ich schmeiß das Handtuch."

Transidentität: Eine Frau bewahrt ihren Glauben – der Norm zum Trotz
Sie wuchs als Junge auf – lebt heute aber als Frau. Nach offizieller Lehre sind Personen wie Barbara im Plan Gottes nicht vorgesehen. Trotzdem hat sie ihren Glauben bewahrt und nie daran gezweifelt, dass Gott sie liebt. Eine Geschichte zwischen lehramtlichem Unverständnis und pastoraler Zuwendung.

Theologe Lob-Hüdepohl: Sexualmoral muss Wissenschaft berücksichtigen
Wenn in der Kirche über Sexualität diskutiert wird, fällt schnell der Begriff "Naturrecht". Im Interview erklärt der Theologe und Ethiker Andreas Lob-Hüdepohl, was das bedeutet und wie das Naturrecht reflektiert werden sollte.

Nach Outing: Kfd-Geschäftsführerin fordert Änderungen bei Sexualmoral
Kfd-Geschäftsführerin Brigitte Vielhaus outete sich im Rahmen von "#OutInChurch" als lesbisch. Sie fordert, dass die "menschenfeindlichen Aussagen" des Lehramts keinen Bestand haben dürfen. Auch in Sachen Arbeitsrecht müsse und werde etwas passieren.

Vor dritter Synodalversammlung: Der Druck auf die Delegierten steigt
An diesem Donnerstag beginnt die dritte Synodalversammlung und das Arbeitspensum, das auf die Synodalen wartet, ist enorm. Zum ersten Mal könnten Texte von der Synodalversammlung beschlossen werden – oder von einer Sperrminorität der Bischöfe gekippt. Erwartung und Druck sind daher groß.

Wie der Synodale Weg ein Umdenken in der Sexualmoral bewirken könnte
Eine Änderung des kirchlichen Arbeitsrechts und Segnungen für Paare, die keine Ehe eingehen können: Viele Forderungen der Initiative "#OutInChurch" und des vierten Forums des Synodalen Wegs überschneiden sich. So könnte der Reformprozess "Verengungen" in der Sexualmoral der Kirche entgegentreten.

Fehlverhalten von Benedikt XVI.: Die Folgen baden die Engagierten aus
Die Folgen von Benedikts Fehlverhalten müssen andere ausbaden, stellt Christof Haverkamp fest: Haupt- und Ehrenamtliche, die den Frust über ihre Kirche abbekommen. Jetzt geht es darum zu handeln – auch vor dem Hintergrund der Initiative #OutInChurch.

Generalvikar Pfeffer: Sexualmoral hat viel Unheil angerichtet
Für den Essener Generalvikar Klaus Pfeffer drängt sich der Reformbedarf der Kirche auf. Gerade die Sexualmoral habe "unzählige Menschen verletzt". Der Synodale Weg sei eine große Chance, jetzt über alle Fragen zu sprechen.

Papst Pius XII. und der Sex in Westdeutschland
Was hat eine Ansprache des Papstes vor dem Hebammenverband mit dem Verkauf von Fieberthermometern in Köln und Beate Uhse zu tun? Ein US-amerikanischer Historiker erklärt die Zusammenhänge.

Striet: Liberalisierung der Sexualmoral theologisch unumgänglich
Gleichstellung von Frauen, Umgang mit Homosexualität: Für den Theologen Magnus Striet ist eine Liberalisierung in diesen Feldern unumgänglich – und zwar aus theologischen Gründen: Ein Gott, der Freiheit nicht achtet, dürfe nicht akzeptiert werden.

Timmerevers und Overbeck: Kirchliche Sexualmoral weiterentwickeln
Über Jahrhunderte habe die Kirche "Menschen falsch beurteilt und mit ihrer Situation und Befindlichkeit alleingelassen und de facto in ein Abseits gestellt": Zwei deutsche Bischöfe fordern daher eine Weiterentwicklung der katholischen Sexualmoral.

"Vatikanisches Roulette": Pius' Ansprache vor dem Hebammenverband
Am 29. Oktober 1951 hielt Papst Pius XII. eine Ansprache vor dem katholischen Hebammenverband Italiens. Warum war diese Ansprache so wichtig, dass man 70 Jahre später daran erinnert? Und was hat ein "Holy Ghostwriter" aus Aachen damit zu tun?

Deutscher Opus-Dei-Chef: Durch Synodalen Weg droht kein Schisma
Die deutschen Reformthemen seien auch im Rest der Welt aktuell; dass junge Menschen mit der Sexualmoral der Kirche Probleme hätten, sei verständlich: Opus-Dei-Regionalvikar Christoph Bockamp sieht im Synodalen Weg keine Gefahr einer Kirchenspaltung.

Pastoraltheologin: An gendergerechter Sprache kommt niemand vorbei
Über gendergerechte Sprache in der Kirche zu diskutieren, hält die Regensburger Pastoraltheologin Ute Leimgruber für wichtig. Denn der Anspruch, andere Geschlechter mit der männlichen Form "mitzumeinen", funktioniere nicht. Vielmehr sei das Thema ein Projekt für die gesamte Theologie.

Transsexuelle Seminaristen: Erzbischof fordert Geschlechtsüberprüfung
Die US-Bischofskonferenz hat von einigen Fällen von Transmenschen in Priesterseminaren und Noviziaten erfahren. Der Erzbischof von Milwaukee spricht sich daher für einen Geschlechtstest für angehende Priesterkandidaten aus.

Weihbischof: Mehrheit im Sexualmoral-Forum will Aufweichung der Lehre
Beim Synodalen Weg werde aktuell versucht, "Ziele durchzupeitschen", kritisiert der Bamberger Weihbischof Herwig Gössl. Er ist Mitglied im Sexualmoral-Forum, kann die Forderungen dort aber nicht mitttragen und hat einen Alternativtext unterzeichnet.

Kreidler-Kos: Text aus Sexualmoral-Forum ist politisch, nicht poetisch
Wenn die Kirche zu Fragen der Sexualmoral keine alltagstaugliche Orientierung biete, sei das "unterlassene Hilfeleistung", sagt Martina Kreidler-Kos. Im katholisch.de-Interview spricht die Theologin über die Arbeit im Forum und erklärt, warum die Reformvorschläge den Papst unterstützen.

Forums-Mitglieder kritisieren Kirche für Umgang mit queeren Personen
Das Verhältnis von vielen queeren Gläubigen zur katholischen Kirche ist nicht leicht. Das beschreiben nun auch drei Mitglieder des Synodalforums zum Thema Sexualmoral. Trotzdem liegt ihnen der Glaube am Herzen.

Caritaspräsident Neher: Kirche fehlt bei Sexualmoral Sprachfähigkeit
"Die Welt nimmt uns einfach mit den kirchlichen Argumenten nicht wahr": Laut Caritaspräsident Peter Neher hat die Kirche in Sachen Sexualmoral Reformbedarf. Überfällig ist seiner Ansicht nach auch die Frage der Ämter in der Kirche.

Jugendverbände fordern Änderungen in katholischer Sexuallehre
"Die Verletzung von Menschenrechten durch die katholische Kirche insbesondere mit Blick auf homosexuelle sowie trans*-, inter- und queere Menschen ist nicht länger hinnehmbar und widerspricht dem Evangelium", heißt es.

Ein "Primat der Liebe" holt die kirchliche Sexualmoral in die Realität
Aus einem Forum des Synodalen Weges kommt die Forderung nach einer Reform der kirchlichen Sexualmoral. Für Joachim Frank ist das ein Weg in die Realität des irdischen Lebens, wo die Kirche ihrem eigenen Anspruch nach hingehöre.

Starregisseur Scorsese macht US-Jesuit James Martin zum Vorbild
Mit dem Film zum Buch "Building a Bridge" macht Starregisseur Martin Scorsese den Autor James Martin zu einem Vorbild. Der Jesuit sieht sich als Brückenbauer, erfährt aber bei konservativen US-Bischöfen große Ablehnung.

Bischof Bode für Weiterentwicklung der kirchlichen Sexualmoral
Es gehe nicht darum, die alte Sexualmoral der Kirche komplett über Bord zu werfen, sondern sie weiterzuentwickeln, sagt Bischof Franz-Josef Bode. Moraltheologe Elmar Kos fordert dagegen eine neue katholische Beziehungsethik ohne Verbote und Gesetze.

Ökumenischer Kirchentag diskutiert über Frauenweihe und Sexualmoral
Beim ÖKT werden auch konfliktreiche Themen diskutiert: ZdK-Vizepräsidentin Claudia Lücking-Michel verglich die Debatte um die Frauenweihe mit der Lage der DDR vor dem Mauerfall. Eugen Drewermann kritisierte die "absolute" kirchliche Sexualmoral.

Debatte um Segnungsverbot aus Vatikan: Wem darf der Gläubige glauben?
Auf das römische "Nein" zur Segnung von homosexuellen Paaren haben viele Gläubige und Bischöfe mit Widerspruch reagiert – besonders in Deutschland. Martin Rothweiler stellt sich deshalb die Frage, wem Katholiken noch guten Gewissens glauben können.

Synodalforum nach römischem "Nein": Kirchliche Lehre weiterentwickeln
Die Stellungnahme der Glaubenskongregation zur Segnung homosexueller Paare zielt laut Beobachtern auch auf den Synodalen Weg der katholischen Kirche in Deutschland ab. Vertreter des Prozesses haben am Dienstag auf das römische "Nein" reagiert.

"Diese Stellungnahme aus Rom macht mich fassungslos"
Das "Nein" der Glaubenskongregation zur Segnung homosexueller Partnerschaften hat in und außerhalb der katholischen Kirche ein breites Echo ausgelöst. Katholisch.de präsentiert ausgewählte Stellungnahmen und Zitate.

"Nein" zur Segnung? Der Vatikan wird nicht mit Gehorsam rechnen können
Der Vatikan sagt "Nein" zur Segnung homosexueller Paare, weil das der göttlichen Schöpfungsordnung widerspreche. Die Theologen Stephan Goertz und Magnus Striet sehen darin ein Feshalten an der Morallehre der 1950er-Jahre – und prognostizieren eine Beschleunigung des Autoritätsverlusts der Kirche.

Die Kirche braucht ihren Mitarbeitern nicht ins Schlafzimmer zu gucken
Die Caritas hat einen Flächentarifvertrag in der Altenpflege scheitern lassen – und damit das Thema kirchliches Arbeitsrecht wieder in die Diskussion gebracht. Hier offenbaren sich problematische Machtstrukturen, kommentiert Christoph Paul Hartmann.

Bischof Dieser für Änderung von kirchlicher Lehre zu Homosexualität
Bischof Helmut Dieser hat eine klare Forderung an die Kirche: Sie muss ihre Lehre zur Homosexualität ändern, denn nur so könne man die Grundlage einer guten Pastoral für Schwule und Lesben schaffen. Eine Segnung lehnt Dieser aktuell jedoch ab.

Letztes Buch Eberhard Schockenhoffs skizziert neue Sexualethik
Der Theologe Eberhard Schockenhoff verbindet in seiner nun posthum erschienenen umfassenden Studie Tradition und Reform. Er fordert das katholische Lehramt zum Umdenken auf. Und er entwirft Perspektiven für Ehe-Theologie und Sexualmoral.

Jens Spahn: Hadere mit der Kirche und ihrer Sexualmoral
Die Kirche sei zwar ein Teil von ihm – dennoch stehe er als homosexueller Mann "leider oft in einem Konflikt" mit ihr, sagt Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. Auch in anderen Bereichen kann er ihre Positionen nicht immer nachvollziehen.

Wie das Naturrecht zur moralischen Allzweckwaffe der Kirche wurde
Die Vorstellung eines natürlichen Gesetzes, das alle Menschen bindet, reicht bis in die Antike zurück. Für die kirchliche Lehre ist sie bis heute prägend – vor allem in Fragen der Sexualmoral. Doch seit geraumer Zeit regt sich auch in den eigenen Reihen Widerspruch.

In der Kirche braucht es die Mutigen!
Immer mehr Geistliche, auch Bischöfe, wehren sich gegen Ansichten der kirchlichen Moral, die sie nicht teilen, beobachtet Pater Max Cappabianca. Die Meinung der Gläubigen sei da geteilt – doch es brauche gerade diesen Mut.

Bormann: Deutsche Debatte über Sexualmoral "unter keinem guten Stern"
In Rom könnten die Diskussionen als "quasi-sektiererischer Sonderweg einer Teilkirche wahrgenommen" werden, sagt Moraltheologe Franz-Josef Bormann zum Synodalen Weg. Wer über alles reden wolle, müsse damit rechnen, dass er "am Ende nichts bewegt".

Bischof Timmerevers' Äußerungen zur Queer-Pastoral kamen überraschend
Die Äußerungen von Bischof Timmerevers zur Queer-Pastoral ließen Ludwig Ring-Eifel aufhorchen. Damit knüpfe der Oberhirte an ein Schreiben des Papstes an. Er findet: Daran könne sich der Synodale Weg ein Beispiel nehmen – ohne mit der kirchlichen Lehre zu brechen.

Papst Franziskus: Gutes Essen und Sex zu genießen ist "göttlich"
Gut gekochtes Essen und liebevoller Geschlechtsverkehr: Der Genuss von beidem sei "göttlich", findet Papst Franziskus. Dabei habe die Kirche das in ihrer Vergangenheit oft verdammt – mit Folgen bis in die heutige Zeit.

Bischof Dieser hofft auf merkliche Änderung katholischer Sexuallehre
Die Menschen empfänden "die katholische Auffassung von Sexualität an vielen Stellen als diskriminierend", sagt Aachens Bischof Helmut Dieser. Die Kirche müsse lernen, "dass Sexualität nicht ein Ding neben dem Mensch-Sein ist, sondern ein Teil davon". Er wolle sich aber nicht dem Zeitgeist anpassen, so Dieser.

Polens Bischöfe: "LGBT+-Menschen" müssen respektiert werden
Die katholischen Bischöfe Polens haben ein 27-seitiges Dokument zu "LGBT+-Fragen" herausgegeben. Darin fordern sie Respekt gegenüber Menschen dieser Bewegung – äußern gleichzeitig aber auch Kritik.

Projekt für Transfrauen: Papst schreibt Ordensfrau und ihren "Mädels"
Transsexuelle werden in Lateinamerika oftmals Opfer von Ausgrenzung und Gewalt. Einige wenige kirchliche Initiativen wollen ihnen helfen. Papst Franziskus hat sich in einem Brief nun hinter den Einsatz einer Ordensfrau für ihre "Mädels" gestellt.

Theologin: Sexualmoral nicht für Missbrauch verantwortlich machen
Die Theologin Katharina Westerhorstmann fordert, die Gründe für den Missbrauchsskandal nicht in der kirchlichen Sexualmoral zu suchen. Stattdessen sieht sie andere Ursachen in der katholischen Kirche. Auf den Prüfstand gehöre die Sexualmoral dennoch.

Eberhard Schockenhoff: Für eine offene, Menschen zugewandte Theologie
Im Dialog zwischen Politik und Theologie hatte seine Stimme Gewicht - nicht zuletzt durch sein Engagement im Ethikrat. Nun ist mit Eberhard Schockenhoff einer der renommiertesten Theologen Deutschlands überraschend gestorben.