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Tübinger Dogmatikerin ordnet vatikanisches Lehrschreiben ein
Theologin Rahner: Maria als Miterlöserin? Warum das nicht geht
Maria ist keine Miterlöserin am Heilsplan Gottes. Das hat das neue Lehrschreiben aus dem Vatikan festgestellt. Die Tübinger Theologin Johanna Rahner hat noch eine Empfehlung für das Glaubensdikasterium: zum Bild von Maria. Im katholisch.de-Interview spricht sie darüber.
Johanna Rahner: In der Theologie tut sich etwas!
Johanna Rahner trägt nicht nur einen bekannten Namen, sie lehrt vor allem selbst Dogmatik an der berühmten Fakultät in Tübingen. Auf dem Katholikentag erzählt sie, wo die Theologie heute steht.
Theologin empfindet Kirche als unglaubwürdig
Johanna Rahner: Kirche lädt nicht zum Glauben ein
Statt Menschen mit Gottessehnsucht dabei zu helfen, zum Glauben zu finden, stehe die Kirche diesem Prozess heute eher entgegen - das meint die Tübinger Theologin Johanna Rahner. Auch den Grund dafür hat sie schon identifiziert.
Reformen müssen durch Koalitionen in der Kirche erreicht werden
Synodaler Weg: Johanna Rahner rät zu mehr Diplomatie
Die Tübinger Dogmatikprofessorin Johanna Rahner kritisiert fehlende Vernetzung und Diplomatie der deutschen Kirche beim Synodalen Weg. Hier müsse ein neuer Stil gefunden werden. Kurienkardinal Walter Kasper mache es vor.
Idee von "ewigen Wahrheiten" führe in Ideologie der "Geschichtsenthobenheit"
Johanna Rahner: Glaubensinhalte und Kirchenlehren nicht unveränderlich
Wer von "ewigen Wahrheiten" schwadroniere, gleite in eine Ideologie der "Geschichtsenthobenheit" ab: Laut der Tübinger Dogmatikerin Johanna Rahner gibt es keine unveränderlichen Lehren in der katholischen Kirche – sie müssten sich sogar ändern.
Tübinger Theologin sieht "Verpflichtung zum Widerstand"
Rahner: Nur "Rassisten" gegen Gleichberechtigung von Frauen in Kirche
Die Kirche spreche von der gleichen Würde der Frau, räume ihr aber nicht die gleichen Rechte ein. Die Tübinger Theologin Johanna Rahner hat das nun mit einem harschen Vergleich kritisiert.
"Unerschrockene Stimme für ein zeitgemäßes Christentum"
Ökumene-Preis der Katholischen Akademie für Theologin Rahner
Ökumene bestehe für sie "nicht in halbherzigen Kompromissen, sondern in der gemeinsamen und gründlichen Suche nach der Wahrheit": Die Katholische Akademie in Bayern hat die Dogmatikerin Johanna Rahner für ihre wissenschaftliche Arbeit geehrt.
Auch in erhitzter Debatte sei ehrliches Gespräch möglich
Rahner und Oster verständigen sich in Rassismus-Kontroverse
Die Tübinger Dogmatikerin Johanna Rahner hatte im Kontext der Diskriminierung von Frauen in der Kirche das Wort "Rassismus" benutzt. Bischof Stefan Oster kritisierte die Wortwahl anschließend scharf. Nun haben sich beide ausgesprochen.
Theologin fordert Perspektivwechsel
Rahner: Kirche darf nicht abwarten, bis die Leute kommen, sondern...
Wie sieht die Zukunft der Kirche aus? Einen Rückzug in Kirchengebäude sollte es jedenfalls nicht geben, meint die Theologin Johanna Rahner. In dem Zusammenhang spricht sie auch über den neuen Papst Leo XIV.
Kirchenlehre brauche eine Wiederentdeckung verdrängter Alternativen
Theologin Rahner attestiert Kirche "Häresie der Vergesslichkeit"
Die scheinbare Eindeutigkeit der Kirchenlehre sei oft durch das absichtliche Verdrängen theologischer Alternativen entstanden. Das schreibt die Dogmatikerin Johanna Rahner – und spart dabei nicht mit deutlichen Worten.
Tübinger Dogmatikerin scheidet nach drei Jahren aus dem Amt aus
Fakultätentags-Chefin Rahner: Unser Problem ist die Außenwirkung
Theologie ist für Johanna Rahner "eines der spannendsten Studienfächer". Nach drei Jahren an der Spitze des Katholisch-Theologischen Fakultätentages scheidet die Tübinger Dogmatikerin aus dem Amt aus. Im Interview zieht sie Bilanz.
Debatte um "Rassismus"-Aussage geht weiter
Theologin Rahner ruft Bischof Oster zu öffentlicher Entschuldigung auf
In der Diskussion um ihre Aussagen über "Rassismus" in der Kirche meldet sich die Tübinger Theologin Johanna Rahner abermals zu Wort: Bischof Stefan Oster solle einräumen, dass seine Vorwürfe gegen sie nicht der Wahrheit entsprächen.
Alternative von Gleichberechtigung sei Diskriminierung
Theologin Rahner fordert volle Geschlechtergerechtigkeit in Kirche
Wer Frauen mit einem "Diakonat light" abspeisen wolle, habe nicht verstanden, dass es ein "bisschen" Gleichberechtigung nicht gebe, meint Johanna Rahner. Synode und Vatikan seien in Sachen "Frau" personell und strukturell ungenügend aufgestellt.
Offene Räume der Begegnung bieten und "raus auf die Straße" gehen
Theologin Rahner: Wegen Krise der Kirche Haltungsänderung nötig
Der Glaube an einen personalen Gott scheint der Moderne abhandengekommen zu sein: Viele Menschen hätten ihn als "mögliche Realität" vergessen, sagt die Theologin Johanna Rahner. Dieser Befund müsse Folgen für kirchliches Handeln haben.
Gegensatz von Katholizismus und Moderne "einkassieren"
Theologin Rahner: Katholische Kirche ist längst gespalten
Führen Reformen bei Zölibat und Frauenweihe wirklich zur Kirchenspaltung? Für die Tübinger Dogmatikerin Johanna Rahner ist die Spaltung längst da. Daher müsse gehandelt werden. Andere Theologen sehen das ähnlich.
Nach Kritik von Bischof Oster an "Rassismus"-Aussage
Bätzing: Wäre gut, wenn Frau Rahner den zugespitzten Satz zurücknimmt
Nach Bischof Stefan Oster kritisiert auch der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz eine Aussage von Johanna Rahner über "Rassismus" in der Kirche. Er halte die von der Theologin ausgelöste Debatte für "nicht fruchtbar", so Bischof Georg Bätzing.
Kirche müsse für Freiheit der Medien eintreten
GKP-Vorsitzender Frank: Rahner und Oster haben Chance vertan
Passaus Bischof Stefan Oster und die Tübinger Theologieprofessorin Johanna Rahner haben sich versöhnt. Der GKP-Vorsitzende Joachim Frank kritisiert jedoch, dass dabei ein Bekenntnis zur Pressefreiheit ausgeblieben sei.
Einzelne Ortskirchen sollten bei Reformen voranschreiten können
Theologin Rahner übt deutliche Kritik an Prager Treffen zur Weltsynode
Die Rolle und Auswahl der Gäste sei unklar geblieben, für Online-Teilnehmende sei die Chat-Funktion blockiert worden, es habe kaum Raum für Debatten gegeben: Theologin Johanna Rahner kritisiert die Europa-Etappe der Weltsynode deutlich.
Für die "notwendige Machtübergabe" brauche es ein anderes Kirchenrecht
Theologin Rahner fordert mehr Macht für Laien in katholischer Kirche
Laien hätten aufgrund ihrer aus Taufe und Firmung abgeleiteten Würde und Berufung Anteil am "allgemeinen Priestertum" und somit an der Leitungsvollmacht der Kirche. Diese werde ihnen aber oft vorenthalten, kritisierte die Theologin Johanna Rahner.
Erneut auch theologische Lehre und Arbeit katholischer Medien thematisiert
Bischof Oster bekräftigt Kritik an Rahners Rassismus-Vorwurf
Bischof Stefan Oster bekräftigt seine Kritik an der "Rassismus"-Aussage der Tübinger Theologin Johanna Rahner. Zugleich wirft er die Frage auf, wer an deutschen Universitäten Theologie lehren kann – und wiederholt seine Kritik an katholischen Medien.
Veranstaltung zum 65. Geburtstag von Dorothea Sattler
Online-Meeting
Konfessionelle Prägungen nehmen ab, auch angesichts zunehmender religiöser Indifferenz. Warum lohnt sich trotzdem oder gerade deswegen Ökumene?
Johanna Rahner äußert sich zum 50-jährigen Bestehen des Freiburger Diözesanrats
Theologin: Kirche braucht Gleichberechtigung von Frauen
Mehr Mitbestimmung für Frauen und mehr Demokratie in der katholischen Kirche, das fordert die Tübinger Theologieprofessoren Johanna Rahner. Sonst verliere die Kirche ihre Glaubwürdigkeit.
Nachfolger für Johanna Rahner
Katholisch-Theologischer Fakultätentag hat neuen Vorsitzenden
Seit 2020 stand die Tübinger Theologin Johanna Rahner dem Katholisch-Theologischen Fakultätentag vor. Sie war erst die zweite Frau, die das 1958 gegründete Gremium leitete. Ihr Nachfolger ist wieder ein Mann.
Papst Leo X. hatte den Reformator 1521 exkommuniziert
Theologin über Luther-Bannbulle: Aufhebung wäre "ökumenisches Zeichen"
Soll Papst Franziskus die Exkommunikation Martin Luthers aufheben? Mit diesem Appell waren Theologen vor kurzem an die Öffentlichkeit gegangen. Nun hat sich eine von ihnen, die Dogmatikerin Johanna Rahner, zu dem Vorschlag geäußert.
Standpunkt
Kirchliche Debattenkultur: Schüttet die Gräben endlich zu!
Die Kontroverse zwischen Johanna Rahner und Stefan Oster war in ihrer Schärfe erschreckend und hat ein schlechtes Licht auf die Kirche geworfen, kritisiert Steffen Zimmermann. Umso wichtiger sei es, nun die richtigen Lehren aus dem Streit zu ziehen.
Jesuit äußert sich zu Konflikt um Rahner und Oster
Bernd Hagenkord: "Verbal abrüsten" bei innerkirchlicher Debatte
"Die Nerven liegen blank, der Ton wird rauer und statt einer Debatte prallen Unbeweglichkeiten aufeinander", warnt der Jesuit Bernd Hagenkord. In der Debatte um Aussagen von Johanna Rahner meldete sich auch Bischof Stefan Oster noch einmal zu Wort.
Standpunkt
Die Reformer sind noch Antworten schuldig
Es gebe längst eine Kirchenspaltung – das sagte kürzlich Johanna Rahner. Auch Benjamin Leven sieht eine Kluft zwischen "Reformern" und "Bewahrern" – allerdings keine unüberwindbare. Um wieder ins Gespräch zu kommen, seien allerdings die Reformer in der Pflicht.
Theologin Rahner erneuert Kritik an Reformplänen
Bischof Gerber: Priesterausbildung wird nicht zentralisiert
Die Reformpläne für die Priesterausbildung in Deutschland sorgen weiter für Diskussionen: Während Fuldas Bischof Michael Gerber die angedachten Veränderungen verteidigt, erneuert Theologin Johanna Rahner ihre Kritik daran.
Johanna Rahner will exemplarische Lösung für Deutschland
Theologin sieht Unkenntnis in Kommunion-Debatte
Die Kommunion-Debatte der deutschen Bischöfe sei von "dramatischer Unkenntnis" der Ökumene geprägt, sagt Johanna Rahner. Die Tübinger Theologin fordert eine exemplarische Lösung für Deutschland.
Theologin Rahner über ein folgenreiches Vatikan-Dokument
Über den Zustand der Ökumene – 25 Jahre nach "Dominus Iesus"
Joseph Ratzinger gegen das Konzil? "Dominus Iesus" sorgte im Jahr 2000 für Empörung. Theologin Johanna Rahner erklärt die Wirkungsgeschichte des Schreibens und skizziert aktuelle Herausforderungen für die Ökumene.
Oberhirte reagiert auf "Rassisten"-Aussage von Theologin Rahner
Bischof Oster sieht Grenzüberschreitung in Reformdebatte
Die Theologin Johanna Rahner hatte bei einer Veranstaltung am Wochenende gesagt, wer nicht für die Gleichberechtigung von Frauen in der Kirche eintrete, sei "ein Rassist". Dazu nimmt nun der Passauer Bischof Stefan Oster Stellung.
Johanna Rahner über die Weihe von Frauen
"Die Frauenfrage hat Sprengpotential"
Papst Johannes Paul II. hat die Frage nach der Priesterweihe von Frauen für beendet erklärt. Zu Unrecht, meint die Dogmatikerin Johanna Rahner. Es gebe auch Argumente für das Priestertum der Frau.
Theologen debattierten über Zukunft der Kirche
Wucherpfennig: "Tabuisierung von Homosexualität aufheben"
Bei einer Podiumsdiskussion von vier Theologen ging es ums Ganze: Welche Rolle werden Kirche und Religion künftig spielen? Neben dem Jesuiten Ansgar Wucherpfennig antworteten auch Generalvikar Klaus Pfeffer und die Theologin Johanna Rahner.
Massive Kritik des Fakultätentags an möglicher Gewichtung der Standorte
Theologin Rahner: Pläne zur Priesterausbildung "hochgradig naiv"
Die deutschen Bischöfe diskutieren derzeit eine bundesweite Neuausrichtung der Priesterausbildung. Die Pläne sehen eine Gewichtung von Ausbildungsstandorten vor – und bisherige Priesterseminare könnten schließen. Obwohl noch nichts entschieden ist, regt sich schon jetzt Kritik. Auch verschiedene Diözesen reagierten.
Erinnerung an 60 Jahre Zweites Vatikanisches Konzil
Bischof Meier: Mission und Dialog keine Gegensätze
Vor 60 Jahren ging das Zweite Vatikanische Konzil zu Ende. Es gab auch Erklärungen zu Mission und dem Umgang mit nichtchristlichen Religionen. Eine Tagung in Frankfurt beleuchtete die Texte, dabei auch der Augsburger Bischof Bertram Meier.
Wallfahrtsrektoren loben Dokument, aber…
Rom bremst Marien-Titel – Ob das die Gläubigen beeindruckt?
Ob Maria Miterlöserin ist? Der Vatikan sagt nein und beendet eine Debatte, die bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts zurückreicht. Doch wird das neue Dokument zu den Titeln Mariens Einfluss auf Wallfahrtsorte haben? Katholisch.de hat nachgefragt.
Insgesamt 45 Einzelpersönlichkeiten gewählt
ZdK-Wahl abgeschlossen: Das sind die neuen Mitglieder des Komitees
Jetzt steht fest, welche 45 Persönlichkeiten für die nächsten vier Jahre Mitglied im Zentralkomitee der deutschen Katholiken sein werden. Wieder schafften einige Prominente den Einzug – doch mehrere Minister zogen schon vor der Wahl zurück.
Alpha & Omega: Sekte oder Sauerteig – wie christlicher Glaube eine Zukunft hat
Rahner: "Diesen Befund gilt es zu akzeptieren"
Theologen: Immer weniger Menschen in Deutschland religiös
Religiöse Menschen werden in Deutschland immer mehr zur Minderheit. Die christlichen Kirchen ringen um Antworten. Auch bei einer Tagung in Freiburg. Das große Scheitern steht im Raum.
Schwester Johanna Domek über das Sonntagsevangelium
Die Erbarmenswerten und das Erbarmen
Zum Beginn der Passionszeit interpretiert Schwester Johanna Domek das Sonntagsevangelium als ein inneres Rollenspiel: Es gibt drei angebotene Identifikationsmöglichkeiten – wo stehen wir? Und was sagt das über unseren Weg zum Osterfest aus?
Deutliche Kritik des Katholisch-Theologischen Fakultätentags
Theologen sehen sich "systemischer Ignoranz" der Kirche ausgesetzt
Die Forschungsergebnisse der wissenschaftlichen Theologie würden vom kirchlichen Lehramt nicht berücksichtigt, beklagt der Katholisch-Theologische Fakultätentag. Eine Folge des Missbrauchsskandals sei, dass "uns die Studierenden davonlaufen".
"Drücken bei der Digitalisierung der Lehre gerade auf die Vorspulen-Taste"
Wie die Corona-Pandemie das Theologiestudium verändert
Rund einen Monat läuft das Sommersemester an vielen deutschen Universitäten jetzt. Durch die Corona-Pandemie hat sich dabei einiges verändert: Campus und Hörsäle sind verwaist und die Situation belastet Lehrende und Studierende – doch sie bietet auch Chancen für die Zukunft.
Die Frauen und die Forderung nach ihrer Weihe
Begeisterung statt Kampfgeist
In jüngster Zeit ist die Forderung nach der Priesterweihe für Frauen erneut laut geworden. Geht es dabei nur um Gerechtigkeit oder auch um Einfluss und Macht in der Kirche?
Papst Leo X. exkommunizierte vor 500 Jahren den Reformator
Martin Luther – Gebannt für immer und ewig?
2021 sind verschiedene Veranstaltungen zum Reformator Martin Luther geplant. Es wird an seine Exkommunikation vor 500 Jahren und seinen ikonischen Auftritt auf dem Wormser Reichstag erinnert. Seine berühmten Sätze von damals sind vielen noch heute im Ohr.
Zwölf Frauen aus Rottenburg-Stuttgart waren für Begegnungsreise im Vatikan
Frauen über Vatikan-Besuch: Sehen Perspektivwechsel in der Kurie
"Ad-limina-Besuch mal anders" – unter diesem Motto sind zwölf Frauen aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart nach Rom gereist, um mit Kurienvertretern ins Gespräch zu kommen, Vorurteile abzubauen und über Reformanliegen zu sprechen. Über die Reise sprechen zwei der Frauen im katholisch.de-Interview.
Koch: Kirchenbann Luthers "schmerzliche Wunde" in der Trennungsgeschichte
Vatikan und Lutheraner bereiten "Gemeinsames Wort" zu Luther vor
2021 jährt sich die Exkommunikation Martin Luthers zum 500. Mal. Der Vatikan und der der Lutherische Weltbund wollen deshalb in diesem Jahr ein "Gemeinsames Wort" veröffentlichen – und Fragen aus einem ökumenischen Blickwinkel erschließen.
Alpha & Omega: Gemeinsam am Tisch des Herrn
Gemeinsam am Tisch des Herrn
Hedwig Richter äußerte sich bei EKD-Tagung zu Mitgliedschaftsstudie
Historikerin sieht Zeitenwende durch Kirchenmitgliederschwund
Die Christen in Deutschland werden immer weniger. Aktuell gehört nicht einmal mehr die Hälfte der Bevölkerung einer der beiden großen Kirchen des Landes an. Das wird zu grundsätzlichen Veränderungen in der Gesellschaft führen, so Hedwig Richter.
Ohne organisatorische Strukturen und finanzielle Mittel gehe es nicht
Bischof Overbeck verteidigt Kirche als Institution und Kirchensteuern
"Ganz ohne organisatorische Strukturen, in denen Macht zugewiesen, aber auch kontrolliert wird, und ganz ohne finanzielle Mittel" könne die Kirche nicht das leisten, was sie leistet, betont Ruhrbischof Franz-Josef Overbeck.
Entwicklungen seien wichtig, aber immer vom Lehramt bestätigt worden
Bischof Oster: Bin sehr besorgt um Debattenkultur in der Kirche
Theologische Debatten seien wichtig, betont der Passauer Bischof Stefan Oster. Doch vielfach würden Entscheidungen des Lehramts nicht mehr akzeptiert, "wenn sie nicht so ausfallen wie gewünscht". Darin zeige sich der Kern der Krise in der Kirche.
Hierarchie dürfe nicht als Herrschaft verstanden oder praktiziert werden
Soziologe fordert klare Führungs- und Kontrollstrukturen in der Kirche
Welche Formen von Partizipation und Gewaltenteilung sind in der katholischen Kirche möglich? Bei einer Online-Tagung wird darüber aktuell diskutiert. Der Soziologe Hans Joas hat dabei globale Zentralität aber auch regionale Spielräume gefordert.
Das Jahr 2021 sei nach 500 Jahren der richtige Zeitpunkt
Ökumene-Kreis fordert Aufhebung der Bannbulle gegen Luther
Der richtige Zeitpunkt sei nun gekommen: Katholische und evangelische Theologen fordern, die 500 Jahre alte päpstliche Bannbulle gegen den Reformator Martin Luther aufzuheben. Gute Worte in der Ökumene reichten nicht aus.
Kurienkardinal sah verstorbenen Theologen mit der Kirche ausgesöhnt
Schlensog nennt Kasper-Einschätzung zu Küng "schlicht unwahr"
Hatte sich der verstorbene Theologe Hans Küng vor seinem Tod mit der Kirche versöhnt? So jedenfalls berichtet es Kurienkardinal Walter Kasper. Doch dieser Einschätzung widerspricht nun der Generalsekretär der Stiftung Weltethos.
Standpunkt
Eine "Eheberatung" für die Kirche
Wenn die Kirche eine Braut ist, sind Bischöfe ganz besonders mit ihr verheiratet, kommentiert Werner Kleine. Möge die "Ehe" mit den Laien für manche von ihnen eine Last sein: Sie funktioniere nur, wenn man Veränderungen nicht nur vom anderen erwarte.
In Wiesbaden trifft sich der Fakultätentag
Ärger mit Rom, wenige Studierende: Schwere Zeiten für die Theologie
Schwere Zeiten für die wissenschaftliche katholische Theologie: wenige Studierende und Promovierende, dafür viele Differenzen mit Papst und Bischöfen. Nun trifft sich die Szene in Wiesbaden. Der Fakultätentag dürfte spannend werden.
Nach Tod mit 67 Jahren
Kirche und Wissenschaft würdigen Eberhard Schockenhoff
Mit Eberhard Schockenhoff ist einer der renommiertesten Theologen Deutschlands gestorben. Bischöfe, Laien und Wissenschaft würdigen nun den Moraltheologen, dessen große Themen immer auch die politische und gesellschaftliche Gegenwart waren.
Auch zunehmende Polarisierungen innerhalb der Konfessionen
Theologin Sattler beklagt "Stillstand in der Ökumene"
Wie ist es momentan um die Ökumene bestellt? Auch wenn Wertschätzung vorhanden sei – auf katholischer Seite gebe es derzeit "wenig Bereitschaft, die Erkenntnisse der Theologie aufzunehmen", sagt die Münsteraner Theologin Dorothea Sattler.
Evangelische Theologin würdigt Kirchenkritiker zu 90. Geburtstag
Margot Käßmann: Hans Küng hat mich geprägt
Bereits im März hatte Hans Küng seinen 90. Geburtstag gefeiert, jetzt wird er von der Universität Tübingen geehrt. Margot Käßmann lobte die Theologie Küngs und äußerte sich auch zu einem weiteren Thema.
Generalvikar: Nicht aus bösem Willen geschehen
Hofmann räumt Fehler im Umgang mit Kölner Betroffenenbeirat ein
Das Nein zur Veröffentlichung des ersten Missbrauchsgutachtens hätte nicht in einer gemeinsamen Mitteilung von Erzbistum und Betroffenenbeirat mitgeteilt werden dürfen, sagt der Kölner Generalvikar. Man habe den Rat nicht instrumentalisieren wollen.
Standpunkt
Jesus war nun mal ein Mann!
Warum musste Gott ausgerechnet als jüdischer Wanderprediger aus Galiläa Mensch werden, und noch dazu als Mann? Die Antwort sei klar, kommentiert Eckhard Nordhofen: Es sei nun mal so gewesen – und wer es besser zu wissen meine, sei anmaßend.