
Trotz Ukraine-Krieg andere Krisen nicht vergessen
Seit über einem Monat herrscht Krieg in der Ukraine. Deshalb ist unsere Hilfe gefordert, kommentiert Claudia Nothelle. Für sie ist es aber auch wichtig, andere Krisen nicht aus dem Blick zu verlieren. Nur dann sei Solidarität glaubwürdig.

Papst verurteilt Attentate in Norwegen und Großbritannien
Norwegen trauert nach der Attacke von Kongsberg, Großbritannien nach dem Mord an einem Politiker. Den Familien der Opfer sprach Papst Franziskus sein mein Mitgefühl aus. Der Weg der Gewalt führe zu einer Niederlage für alle, so der Pontifex.

Militärbischof Overbeck: Aus Afghanistan-Einsatz Lehren ziehen
Nach der Rückeroberung des Landes durch die Taliban scheint die Lage in Afghanistan hoffnungslos. Im katholisch.de-Interview mahnt Militärbischof Franz-Josef Overbeck eine Reflexion des Einsatzes der Nato-Bündnistruppen an. Außerdem äußert er sich zur Debatte um den Mali-Einsatz der Bundeswehr.

Deutsche Bischöfe fordern weitere humanitäre Hilfe für Afghanistan
"Es droht eine Hungerkatastrophe, das darf uns nicht gleichgültig sein": Auch das Thema Afghanistan stand auf der Agenda der deutschen Bischöfe bei der Herbstvollversammlung. "Wir müssen mit den Taliban reden, um Hilfen fortzuführen und auszuweiten."

Die Lehren aus Afghanistan – auch eine Frage für die Theologie
Zeigt das Desaster in Afghanistan, dass Respekt vor der islamischen Kultur weiser wäre als der bloße Export westlicher Werte? Joachim Valentin fordert, diese Frage auch theologisch zu klären – und verweist auf ein "unterschätztes" Konzilsdokument.

Papst Franziskus lobt Kanzlerin Merkel – meint aber Putin
Achtung, Verwechslungsgefahr! Erst kürzlich habe ihn ein Zitat über die "unverantwortliche Politik" des Westens "berührt", so Papst Franziskus. Dass es von Bundeskanzlerin Angela Merkel stammt, stimmt allerdings nicht so ganz.

Papst-Initiative organisiert Kampagne für afghanische Frauen
Jeden Samstag soll es nun einen "Marsch für die Rechte afghanischer Frauen" geben, das hat die von Papst Franziskus angestoßene Solidaritätsinitiative "Economy of Francesco" initiiert. Damit soll auf die Lage der Frauen hingewiesen werden.

Papst und Nobelpreisträgerin wollen Frauen in Afghanistan helfen
Die Taliban sind in Afghanistan wieder an der Macht – das lässt für die Situation der Frauen nichts Gutes erwarten. Nobelpreisträgerin Nadia Murad hat darüber mit Papst Franziskus gesprochen – und beide waren sich sehr einig.

Erzbischof Schick nennt Anschlag am Flughafen Kabul "teuflisch"
Bei den Explosionen am Flughafen Kabul am Donnerstag starben Dutzende Menschen, darunter mindestens 13 US-Soldaten. Zahlreiche weitere Menschen wurden verletzt. Bischof Georg Bätzing und Erzbischof Ludwig Schick zeigen sich entsetzt.

Kardinal Hollerich fordert humanitäre Korridore für Afghanen
Nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan wollen viele Menschen dort nur noch weg. Für sie fordert der Vorsitzende der europäischen Bischöfe, Jean-Claude Hollerich, humanitäre Korridore. Dabei appelliert er auch an die europäischen Werte.

Das ahnungslose Versagen in Afghanistan steht nicht allein
Verleumdete Solidarität – so fasst Werner Kleine das Versagen des Westens in Afghanistan zusammen. Die fatale Ahnungslosigkeit, mit der das Land im Stich gelassen wurde, habe zahlreiche Parallelen: Klimawandel, Pandemien, Kirchenkrise.

Erzbischof Schick: Militär- und Friedensdienst besser verzahnen
Bereits Anfang der Woche hatte Bambergs Erzbischof Ludwig Schick Verhandlungen mit den Taliban gefordert. Nun bekräftigt er, dass Militäreinsatz immer den Friedensdialog braucht. Die Lage in Afghanistan habe gezeigt: "Untergrund verstärkt Ideologie".

Interreligiöses Komitee: Verantwortung für Afghanistan übernehmen
Das von Papst Franziskus mitinitiierte christlich-muslimische Komitee blickt besorgt auf die Krise in Afghanistan: Die internationale Gemeinschaft müsse "ihre humanitäre Verantwortung" wahrnehmen – besonders, um die Rechte von Frauen zu schützen.

Versagen in Afghanistan bringt christliches Wertegerüst ins Wanken
Der Westen hat sein Versprechen gebrochen, in Afghanistan für Frieden, Demokratie und Menschenrechte zu sorgen, kommentiert Matthias Drobinski. Für ihn wankt durch das Versagen jetzt auch das christliche Wertegerüst des Westens.

Misereor ruft zu internationaler Hilfe für Afghanistan auf
Täglich verschlechtere sich die humanitäre Lage, fast 90 Prozent der Bevölkerung seien arm, vier Millionen Menschen auf der Flucht: Die Hilfe der internationalen Staatengemeinschaft in Afghanistan sei nun dringend erforderlich, mahnt das Hilfswerk.

Weihbischof: Deutschland für afghanische Flüchtlinge gut gerüstet
Viele Menschen wollen nach der Machtübernahme der Taliban aus Afghanistan fliehen. Der Münsteraner Weihbischof Stefan Zekorn sieht die deutsche Gesellschaft für den Zuzug von Geflüchteten gut gerüstet – und blick dafür auf die Basis.

Deutsche Kirchenvertreter dringen auf schnelle Hilfe für Afghanistan
Zutiefst erschüttert über die derzeitige Situation in Afghanistan zeigen sich drei katholische Bischöfe und zwei Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland: In einer gemeinsamen Erklärung fordern sie konkrete Schritte, um diese Not zu lindern.

Misereor-Expertin zu Afghanistan: "Es gibt ein wohlwollendes Dulden"
Nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan ist die Unsicherheit groß. Derzeit arbeiten rund 250 Mitarbeiter des katholischen Hilfswerks Misereor in dem Land. Im Interview erklärt Länderreferentin Anna Dirksmeier, wo die Herausforderungen liegen – und welche Lichtblicke es gibt.

Erzbischof Schick: Mit Taliban verhandeln
"Wir haben schon erlebt, dass auch gemäßigte Taliban-Leute ans Ruder kommen", sagt Weltkirche-Bischof Ludwig Schick. Nun müssten Europa und die internationale Gemeinschaft mit ihnen sprechen. Angst und Hoffnungslosigkeit seien schlechte Berater.

Bischof Bätzing empört über Leid und Hilflosigkeit in Afghanistan
Die Machtübernahme der Taliban in Afghanistan stelle eine "desaströse Niederlage" der USA, aber auch für Deutschland dar, sagt Bischof Georg Bätzing. Er fordert nun "großzügige Aufnahmeangebote" für Flüchtende.

Nach Machtübernahme der Taliban: missio in großer Sorge um Afghanistan
"Wir sind sehr besorgt um die Menschen in Afghanistan": Das katholische Hilfswerk missio blickt nach der Machtübernahme der Taliban mit Sorge auf die Entwicklung am Hindukusch – und formuliert eine klare Forderung an die Bundesregierung.

Militärseelsorger: Bundeswehreinsatz in Afghanistan war nicht umsonst
Trotz des Vormarschs der Taliban in Afghanistan hat der Militärseelsorger Joachim Simon den jahrelangen Einsatz der Bundeswehr in dem Land verteidigt. Der Einsatz sei nicht umsonst gewesen, sagte Simon am Dienstag gegenüber katholisch.de.

Bischof Overbeck dankbar für Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan
Mit dem Abzug der letzten deutschen Soldaten aus Afghanistan ist der Einsatz der Bundeswehr in dem Land am Dienstag nach fast 20 Jahren zu Ende gegangen. Militärbischof Franz-Josef Overbeck äußerte sich erleichtert über das Ende der Mission.

Kirche: Keine Abschiebungen nach Syrien und Afghanistan
Am Mittwoch startet die Innenministerkonferenz. Dazu fordern Kirchenvertreter einen Abschiebestopp bei drohenden Menschenrechtsverletzungen, insbesondere in Syrien und Afghanistan. Verschärft werde die Situation außerem durch die Corona-Pandemie.

Papst: Gewalt in Jerusalem muss ein Ende haben
Die Heiligkeit des Ortes respektieren: Papst Franziskus mahnt die Beteiligten in Jersualem zu einem "Weg des Friedens". Ebenso äußerte sich der Pontifex zu den gewaltsamen Protesten in Kolumbien und zum Terroranschlag auf eine Schule in Afghanistan.

Warum Abschiebungen nach Afghanistan unmenschlich sind
Afghanistan ist bettelarm, und Corona hat die Not noch verschärft. Tilmann Kleinjung fragt sich, wie Deutschland immer noch an Abschiebungen dorthin festhalten kann – und fordert von der Politik, auf die Appelle von Kirchen und Hilfswerken zu hören.

Afghane verlässt Kirchenasyl - Erzbischof erfreut
Danial M. war seit Juli im Kirchenasyl einer evangelischen Gemeinde. Auch Erzbischof Ludwig Schick setzte sich für den Afghanen ein. Nun scheint keine Abschiebung mehr zu drohen.

Abschiebung droht: Erzbischof fordert Prüfung des Falls
Danial M. (22) ist seit einer Woche im Kirchenasyl einer evangelischen Gemeinde. Nun setzt sich auch ein katholischer Erzbischof für den Afghanen ein, dessen gesamte Familie in Deutschland lebt.

US-Kommission: Religionsfreiheit weltweit zurückgegangen
In vielen Staaten werden Gläubige verfolgt und Religionen unterdrückt. In 16 Ländern gibt es besonders schwere, systematische Probleme mit der Religionsfreiheit.

Beschämend wenig Ahnung vom Lebenretten
Gudrun Lux über Erste-Hilfe-Kenntnisse der Deutschen

Macht euch die Erde nicht untertan
Gudrun Lux über Umwelt- und Klimaschutz

Die Radikalität der menschlichen Würde
Gudrun Lux über afghanische Flüchtlinge

Von Konvertiten, Abschiebungen und Diktaturen
Heute wurde der Jahresbericht von Caritas international vorgestellt. Katholisch.de hat mit Caritas-Präsident Peter Neher über Hilfe für Nordkorea und Asylverfahren von konvertierten Flüchtlingen gesprochen.

Papst bekundet Beileid nach Anschlag in Kabul
Immer wieder wird Afghanistan von Anschlägen heimgesucht. Nun hat ein Attentat in der Hauptstadt Kabul 80 Menschen in den Tod gerissen. Papst Franziskus trauert um die Opfer.

Käßmann kritisiert Abschiebungen von Konvertiten
Deutschland könne nicht alle Flüchtlinge aufnehmen, sagt Margot Käßmann. Doch christliche Konvertiten bräuchten besonderen Schutz. Und noch weitere Abschiebungen kritisiert die Theologin deutlich.

Kirchen kritisieren Sammelabschiebung
"Kein Mensch darf in eine Region zurückgeschickt werden, in der sein Leben durch Krieg und Gewalt bedroht ist": Die beiden großen Kirchen haben gegen die Sammelabschiebung nach Afghanistan protestiert.

Die einzige Kirche Afghanistans
Das ist einzigartig in Afghanistan: Auf dem Gelände der italienischen Botschaft in Kabul wird täglich eine Messe gefeiert. Pater Giovanni Scalese berichtet über das Glaubensleben in der vom Terror erschütterten Stadt.

Erdbeben am Hindukusch: Schon über 300 Tote
Nach dem Erdbeben im Hindukusch ist die Zahl der Todesopfer bereits auf über 300 gestiegen. In Pakistan wurden bereits 230 Tote geborgen, in Afghanistan waren es über 70. Allein in Pakistan gab es mindestens 1.200 Verletzte.

Ich würde wieder dorthin gehen
Zur falschen Zeit am falschen Ort - mehr als acht Monate Geiselhaft in Afghanistan überlebt der Jesuitenpater Alexis Premkumar. "Das Schlimmste war, nicht zu wissen, was in der nächsten Minute geschieht", sagt er in der Rückschau.