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Menschenrechte - Am 10. Dezember wird die Anti-Folter-Konvention der Vereinten Nationen 30 Jahre alt. Doch bis heute ist die Auseinandersetzung mit dieser extremen Form staatlicher Gewalt kein Einzelfall, sagt Katrin Dauenhauer. Im Interview spricht die Bonner Kulturwissenschaftlerin über die Geschichte des Folterbegriffs und welche Rolle Medien und Popkultur dabei spielen.
Menschenrechte - Als "Verbrechen gegen die Menschlichkeit" sollen demnach Menschenhandel, Zwangsarbeit, Prostitution und Organhandel verfolgt werden. Dies gelte auch für damit zusammenhängende organisierte Kriminalität.
Todesstrafe - In den meisten Staaten der Welt gibt es keine Todesstrafe mehr. Im vergangenen Jahr ließen noch 21 Länder hinrichten, wie aus der "Amnesty International Statistik zur Todesstrafe weltweit" hervorgeht, die am Mittwoch vorgestellt wurde. Die Statistik der Menschenrechtsorganisation gilt als weltweit zuverlässigste Quelle zur Todesstrafe.
Christenverfolgung - Anschläge auf nigerianische Kirchen, Verbote für den Bau von Gotteshäusern in Indonesien und Anklagen wegen angeblicher Gotteslästerung in Pakistan - Christen werden weltweit verfolgt. Das zeigen tagtäglich die Schlagzeilen. Der Kampf der Kulturen, wie ihn Samuel Huntington 1993 beschwor, scheint bereits begonnen zu haben.
Religionsfreiheit - Weltweit sind Gläubige und Religionsgemeinschaften immer größeren Bedrohungen ausgesetzt – das hat eine neue Studie ermittelt. Auch in Deutschland steht es nicht zum besten mit der Religionsfreiheit.
Gott zeigt sich oft an ungewöhnlichen Orten und auch gerne da, wo man ihn am wenigsten vermutet. Eine Umfrage mit erstaunlichen Antworten.
Syrien - Die Gefängnisse des syrischen Regimes sind schon seit Jahrzehnten berüchtigt. Ein neuer Bericht von Amnesty International zeigt nun, wie grausam in den Haftanstalten der Assad-Regierung gefoltert wird.
Auszeichnung - Die iranischen Menschenrechtler Nasrin Sotoudeh und Jafar Panahi erhalten den diesjährigen Sacharow-Preis für Geistesfreiheit des Europäischen Parlaments. Das teilte Parlamentspräsident Martin Schulz am Freitag in Straßburg mit. Die EU spreche damit ihre "Solidarität und Bewunderung" für einen Mann und eine Frau aus, die sich der Einschüchterung im Iran nicht beugen wollten, so Schulz. Der Preis sei auch "eine klare Absage" an das Mullah-Regime in Teheran.
Friedensnobelpreis - Jeden Tag stapft Rozina Wali die drei Kilometer zwischen ihrem Haus und ihrer Schule den Berg hinauf. Seit zwei Jahren macht die 13-Jährige aus dem abgelegenen Ort Shangla im Nordwesten Pakistans das schon, mit einer Entschlossenheit, die so groß ist wie die Gipfel über ihr hoch sind. "Ich werde immer weiter nach Bildung streben, egal wie weit die Schule weg ist", sagt Wali. Ihre Inspiration dabei: Malala Yousafzai.
Mexiko - Gerade ist Adveniat -Hauptgeschäftsführer Bernd Klaschka aus Mexiko zurückgekommen. Über die Vorgänge in der Stadt Iguala ist der Leiter des Lateinamerika-Hilfswerks bestürzt. Mitglieder der örtlichen Polizei sollen dort 43 protestierende Studenten verschleppt haben . Im ganzen Land kommt es zu Protesten; unterdessen gehen Beobachter davon aus, dass alle Entführten auf teils bestialische Art umgebracht wurden. Kein Einzelfall, wie Klaschka im Interview erläutert.
Olympia - Nicht, dass Sotschi keinen Trubel gewohnt sei: Die 340.000-Einwohner-Stadt am Schwarzen Meer gilt als einer der beliebtesten Bade- und Kurorte Russlands und beherbergt pro Jahr etwa vier Millionen Urlauber. Doch wenn im Februar kommenden Jahres die Olympischen Winterspiele in Sotschi stattfinden, ist die Situation eine andere: Dann steht nicht nur das Image der Touristenhochburg auf dem Spiel. Ganz Russland wird dann besonders kritisch beäugt werden.
Menschenrechte - Kalpana Viswanath ist Mitarbeiterin der indischen Frauenrechtsorganisation "Jagori" in Neu Delhi. Die Organisation setzt sich für die Rechte von Frauen ein und will ihnen Bildung ermöglichen. Sie bietet Opfern von Gewalt Schutz und Beratung und kämpft auf politischer Ebene gegen Gewalt und Benachteiligung. Das deutsche katholische Hilfswerk Misereor unterstützt die Projekte von Jagori.
Bischof Erwin Kräutler zum Staudamm-Projekt "Belo Monte" und dessen Folgen für die indigene Bevölkerung.
Flüchtlinge - Unionsfraktionschef Volker Kauder hat einen besseren Schutz bedrängter Christen in deutschen Flüchtlingsunterkünften gefordert. "In Deutschland darf es keine Orte des religiösen Hasses geben", schrieb der CDU-Politiker in einem Beitrag für die "Welt am Sonntag".
Gaza - Auch am Sabbat kehrt keine Ruhe ein. Seit vier Tagen dauert die israelische Militäroperation "Säule der Verteidigung" an. 550 abgefeuerte Raketen aus dem Gazastreifen, drei getötete Zivilisten und 20 Verletzte verzeichnet das israelische Außenministerium bislang. Die palästinensische Seite spricht inzwischen von über 40 Toten durch israelische Luftangriffe.
Menschenrechte - Er wirft sich auf den Boden. Er schreit und weint. Der junge Mann will nicht weg. Die blonde Deutsche neben ihm versucht zu trösten. "Brauchen Sie noch irgendetwas?" Es wirkt hilflos. Und trotz dieser Ohnmacht steht Julia Grossmann voll hinter ihrer Aufgabe.
Todesstrafe - Der kleine Mann, der durch die Gefängnistür ins Freie tritt, geht gebeugt. Der Blick ist auf seine Fußspitzen gerichtet. Er ist 78 Jahre alt und seit 1968 so gut wie tot. Denn seitdem wartet er in der Todeszelle auf die Vollstreckung seines Urteils. Isoliert, ohne zu wissen, wann es ihn ereilen könnte und - möglichweise - ohne jemals den vierfachen Mord an der Familie seines Chefs begangen zu haben, für den er verurteilt wurde.
Menschenrechte - In 101 Ländern ist im vergangenen Jahr das Recht auf freie Meinungsäußerung unterdrückt worden. Das ist das Ergebnis des Jahresberichts 2013 der Menschenrechtsorganisation Amnesty International, der am Donnerstag in Berlin veröffentlicht wurde. Auch das Recht auf Religionsfreiheit ist und bleibt ein hart umkämpftes Gut.
Wie ein indigenes Volk im Amazonasgebiet Brasiliens für seine Rechte kämpft.
Werden Christen und andere religiöse Minderheiten in deutschen Flüchtlingsunterkünften diskriminiert? Menschenrechtler Martin Lessenthin sagt ja und fordert konkrete Schritte.