
Kanonistin fordert Grundrecht auf Datenschutz im Kirchenrecht
Das Kirchenrecht kennt bisher zwar einen Schutz des guten Rufs und der Intimsphäre – ein Grundrecht auf Datenschutzrecht hat die Universalkirche aber nicht. Die Luzerner Kanonistin Martina Tollkühn sieht hier Änderungsbedarf.

Die Kirche und die Menschenrechte – eine holprige Annäherung
Einst konnten sich Päpste nichts Unsinnigeres als Freiheit und Gleichheit vorstellen, dabei gab es schon früh kirchliche Kämpfer für die Rechte aller Menschen. Das Zweite Vatikanum brachte die Wende – doch heute stehen neue Konflikte um Menschenrechte an.

Deutsche Bischöfe kritisieren Menschenrechtslage in Vietnam
"Die schlagartige Zerstörung und der Abriss von Kirchen und Klöstern sind immer wieder Teil der staatlichen Unterdrückung": Bischof Bertram Meier kritisiert die erhebliche Diskriminierung von Christen in Vietnam.

Fleischlos leben! Die Kirche sollte sich für mehr Tierwohl einsetzen
"Das war schon immer so", ist ein häufiges Argument in der Kirche – aber kein gutes, schreiben Ruth Kaiser und Monika Hoffmann in ihrem Gastbeitrag. Anhand der kirchlichen Haltung zur Sklaverei zeigen sie, dass sich Tradition ändern kann. Und fordern einen entschiedeneren Einsatz für mehr Tierwohl.

Bischof Ipolt kritisiert Rechtsextreme an der Grenze zu Polen
Rechtsradikale Gruppen greifen an der deutsch-polnischen Grenze aktuell auf eigene Faust Flüchtlinge auf. Für Bischof Wolfgang Ipolt ist das erschreckend und beschämend: "Es muss ihnen an jeglicher Empathie für diese Flüchtlinge mangeln."

Katholisches Hilfswerk veröffentlicht "Wahlcheck" zur Bundestagswahl
Bei der anstehenden Bundestagswahl gehe es auch darum, ob Deutschland künftig weiterhin eine wichtige Rolle beim Schutz der Menschenrechte weltweit spielt, betont missio Aachen. Deshalb hat das Hilfswerk die Positionen der Parteien abgeklopft.

Nach Machtübernahme der Taliban: missio in großer Sorge um Afghanistan
"Wir sind sehr besorgt um die Menschen in Afghanistan": Das katholische Hilfswerk missio blickt nach der Machtübernahme der Taliban mit Sorge auf die Entwicklung am Hindukusch – und formuliert eine klare Forderung an die Bundesregierung.

Jesuit Müller über Kirchenasyl: Das sind keine Akten, sondern Menschen
Seit Jahren sorgt das Kirchenasyl für Konflikte. Aktuell laufen drei Verfahren gegen Ordensmitglieder, die Kirchenasyl gewährt haben. Im katholisch.de-Interview erklärt der stellvertretende Vorsitzende von "Asyl in der Kirche", Jesuit Dieter Müller, die Hintergründe – und äußert seine Wünsche.

Nach der Uefa-Entscheidung: Kirche, hol die Regenbogenfahnen raus!
Mit ihrer Entscheidung, die Regenbogenbeleuchtung des Münchner EM-Stadions zu verbieten, hat die Uefa ihren moralischen Kompass endgültig verloren, kommentiert Steffen Zimmermann. Er ruft auch katholische Kirchengemeinden zum Protest auf.

Lob und Kritik für Regierungsbericht zur weltweiten Religionsfreiheit
Im Herbst hatte die Bundesregierung ihren Bericht zur weltweiten Lage der Religionsfreiheit vorgelegt. Bei einer Anhörung im Bundestag lobten Experten das Papier jetzt. Kritik gab es jedoch am fehlenden Blick auf Deutschland und Europa.

Woelki: Einsatz für Menschenrechte ist christlicher Auftrag
Kardinal Rainer Maria Woelki hat zum Einsatz für die Menschenrechte aufgefordert. Das gehöre zum christlichen Auftrag, sagte er in seinem sonntäglichen "Wort des Bischofs". Außerdem erinnert er an die Enzyklika "Pacem in terris".

Papst soll Brief an Wikileaks-Gründer Assange geschickt haben
Mit seiner Enthüllungsplattform "Wikileaks" hat Julian Assange Belege für US-Kriegsverbrechen veröffentlicht – doch im Gefängnis sitzt er, nicht die mutmaßlichen Täter. Nun hat ihm anscheinend Papst Franziskus Mut zugesprochen.

Die Kirche und die Sklaverei: Von der Begründung zur Gegenwehr
Heute wird Sklaverei weltweit verurteilt, aber das war nicht immer so. Die Kirche hat Begründungen für die Sklaverei geliefert, schreibt Autor Josef Bordat. Aus ihrer Mitte kam aber auch der Impuls zur Abschaffung der jahrhundertealten Praktik.

Christenverfolgung: Vereinfachung vergiftet Miteinander der Religionen
Das Hilfswerk "Open Doors" macht jedes Jahr mit einem "Weltverfolgungsindex" auf Christenverfolgung aufmerksam. Doch der vereinfache eine komplexe Situation, was das Miteinander der Religionen belasten könne, sagt der evangelische Pfarrer Enno Haaks.

BAMF entschärft Regeln für Kirchenasyl
Beim Kirchenasyl gab es in den letzten Jahren viele Spannungen zwischen Kirche und Staat. Nun gab es einen kleinen Fortschritt: Das zuständige Bundesamt wendet die sogenannten "Überstellungsfristen" künftig anders für Kirchenasyle an.

BDKJ: Vorschlag zu Kinderrechten im Grundgesetz geht nicht weit genug
Die Große Koalition hat sich auf einen Vorschlag zur Aufnahme von Kinderrechten ins Grundgesetz geeinigt – doch es gibt viel Kritik. Die katholischen Jugendverbände hätten sich mehr gewünscht – ganz anders sieht es der katholische Familienbund.

Bischof Antonio Ablon – In seiner Heimat droht ihm der Tod
Der philippinische Präsident Duterte führt einen erbitterten Krieg gegen politische Gegner. Auch Bischof Antonio Ablon steht offenbar auf seiner Todesliste. Der setzt seinen Kampf für Menschenrechte von Hamburg aus fort.

Wieder Todesstrafe für pakistanischen Christen wegen Blasphemie
Immer wieder wird das pakistanische Blasphemiegesetz gegen Christen gerichtet. Nun wurde erneut ein Christ zum Tode verurteilt: Per SMS soll er den Islam beleidigt haben. Menschenrechtler und die Katholikin Asia Bibi, einst selbst Opfer, üben Kritik.

Islam ist nicht mehr Staatsreligion im Sudan – Proteste befürchtet
30 Jahre lang war der Islam faktisch Staatsreligion im Sudan, strenge Blasphemiegesetze unterdrückten vor allem Christen. Nach dem Sturz des Diktators änderte sich einiges – jetzt wird auch offiziell festgehalten, dass es keine Staatsreligion gibt.

Deutsche Bischöfe fordern besseren Schutz der Religionsfreiheit
Um die Religionsfreiheit ist es nicht gut bestellt: Weltweit sind viele Menschen aufgrund ihres Glaubens Hass und Verfolgung ausgesetzt. Die deutschen Bischöfe fordern daher einen besseren Schutz dieses Menschenrechtes.

Uni Bochum: Alternative zu Prüfungen an religiösen Feiertagen möglich
An Jom Kippur und Pessach gilt für Juden ein Fast- und Ruhegebot – auch Schreiben ist nicht erlaubt. Ein Problem für jüdische Studierende: Immer wieder fallen die Feste in Prüfungszeiträume. In Bochum können sie nun ungestört feiern.

Kann ein Konkordat die Religionsfreiheit in der EU stärken?
Die Richter am Europäischen Gerichtshof kennen sich mit Wirtschaft und Warenverkehr aus – aber was Religionen angeht, fehlt ihnen Feingefühl, sagt der Staatskirchenrechtler Hans Michael Heinig – obwohl die EU die Religionsfreiheit achten will. Gibt es eine Lösung dafür?

Langendörfer verteidigt Verzicht auf öffentliche Gottesdienste
Mehrere Wochen haben die Kirchen in Deutschland keine öffentlichen Gottesdienste gefeiert – freiwillig, betont Hans Langendörfer. Der Sekretär der Bischofskonferenz sieht das als Identitätsfrage: Auch Glaubensfreiheit brauche Verantwortung.

Anwalt der Armen, Patron des Datenschutzes
Der heilige Ivo ist im Himmel zuständig für die Datenschützer. Als er lebte, war Datenschutz noch gar nicht erfunden – ein Vorbild für alle, die heute die Privatsphäre schützen, ist er dennoch.

Rechte für Homosexuelle – kein "antichristliches Credo"
Eine "weltweite Diktatur von scheinbar humanistischen Ideologien" ist dafür verantwortlich, dass Homosexuelle heiraten dürfen, findet Joseph Ratzinger. Katholisch.de-Redakteur Felix Neumann widerspricht.

Bischof Wilmer fordert Solidarität mit den in Corona-Krise Vergessenen
Die ganze Welt und auch die Kirche scheint derzeit nur ein Thema zu kennen und zu fürchten: die Corona-Krise. Doch der Justitia-et-Pax-Vorsitzende Heiner Wilmer erinnert nun an Millionen "vergessene" Menschen – und fordert Solidarität mit ihnen.

Der Kampf gegen Christenverfolgung ist ein Kampf für alle Religionen
Wer gegen Christenverfolgung kämpfe, müsse genauso für andere bedrängte Religionen eintreten, schreibt "missio"-Präsident Dirk Bingener zum Tag der Menschenrechte. Und wenn sich rechte Parteien heute für verfolgte Christen "einsetzen", gehe es ihnen in Wahrheit um etwas anderes.

Seenotrettung – Humanitäre Korridore statt absurder Diskussion
Seenotretter im Mittelmeer erfahren Unterstützung, aber auch Kritik. Aus christlicher Perspektive stellt sich diese Frage nicht, schreibt Tilmann Kleinjung. Vielmehr bräuchte es jetzt langfristige Initiativen.

Hongkong: Wie sich Christen bei den Demonstrationen engagieren
Die Protestbewegung in Hongkong ebbt nicht ab. Regelmäßig machen sich bei den Großdemonstrationen auch Christen sichtbar, obwohl sie in der Stadt nur eine kleine Minderheit darstellen. Doch gerade Katholiken haben ein ganz besonderes Interesse an der Demokratiebewegung.

Schick: Jesus ist nicht im "Himmelbett" gestorben, sondern am Kreuz
Der Bamberger Erzbischof Ludwig Schick hat zu Solidarität mit verfolgten Christen aufgerufen. Würde und Grundrechte müssten für alle Menschen auf der Erde gelten. Das sei eine unabdingbare Konsequenz aus dem Tod Jesu am Kreuz.

Weltweit erste Konferenz gegen moderne Sklaverei
Die Kirche in Australien will gegen moderne Sklaverei vorgehen und veranstaltet deshalb die weltweit erste Konferenz zu dem Thema. Dabei hat die Kirche vor allem sich selbst im Blick – und setzt eine Maßgabe des Papstes um.

"Arbeiterbischof" Ketteler: Für das Streikrecht, gegen Kinderarbeit
Das Elend der Arbeiter hatte die Kirche des 19. Jahrhunderts nicht im Blick. Doch ein engagierter Bischof setzte sich ein und gab den Arbeitern eine Stimme. Vor 150 Jahren hielt er eine Predigt, die der Anfang einer neuen Pastoral werden sollte.

Wenn die Moral verrutscht
Egal, ob es um Carola Rackete oder Fridays for Future geht: In der heutigen Diskussion über Moral hat sich einiges verschoben, beobachtet Tilmann Kleinjung. Selbstverständlichkeiten werden hinterfragt, wo sonst nur noch ein Minimalkonsens gilt.

EKD zur Freilassung Racketes: "Punktsieg für Menschlichkeit"
Die deutsche Kapitänin der "Sea Watch 3", Carola Rackete, ist auf freiem Fuß. Eine Richterin ließ mehrere Vorwürfe fallen. Dafür kommt Lob von Kirche und Hilfsorganisationen. Doch einer poltert weiter.

Katholische Britin mit Behinderung muss nicht zwangsweise abtreiben
Eine Britin mit geistiger Behinderung sollte ihr Kind abtreiben – so die Entscheidung eines Gerichts. Begründet wurde das mit dem "besten Interesse" der Frau. Doch die Mutter der Betroffenen hat erfolgreich Einspruch eingelegt.

Bielefeldt: Religionsfreiheit über Glaubensgrenzen hinaus verteidigen
Ob Christen, Juden, Muslime oder Nicht-Gläubige: Geht es nach Menschenrechtsexperte Heiner Bielefeldt, sollten sie alle gemeinsam für die Religionsfreiheit eintreten - auch wenn das zur Bewährungsprobe werden kann.

Freikirchen: Asylentscheider brauchen mehr religiöse Kompetenz
Wer in Deutschland Asyl beantragt, weil er wegen seiner Religion verfolgt wird, braucht laut Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden besonderen Schutz. Daher sollten alle, die über Asylanträge entscheiden, religiös besser geschult werden.

Papst beruft populären Weihbischof ab – Hintergründe unklar
Am Tag, an dem der populäre Weihbischof Silvio Baez seine Heimat Nicaragua Richtung Rom verlassen muss, erhält der Papst Glückwünsche des sandinistischen Regimes. In Miami betonte Baez noch einmal, er sei nicht freiwillig gegangen.

Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch
Kriminelle Kardinäle, Missbrauch, Finanzen: Um den Ruf der katholischen Kirche steht es derzeit überhaupt nicht gut, kommentiert Pater Max Cappabianca. Aber er sieht in der Krise auch eine Chance – und plädiert für eine "entäußerte" Kirche.

Regierungsbischöfe übernehmen katholische Diözesen in China
Mit dem Segen des Vatikans haben in China zwei von der Regierung eingesetzte Bischöfe Posten der Untergrundkirche übernommen. Papst Franziskus will so für Einheit sorgen. Die zum Teil verfolgten Untergrundchristen sehen das mit einer Mischung aus Sorge und Entsetzen. Ihre Ängste vor einer neuen Spaltung wachsen.

Frau soll hingerichtet werden – Bischof kämpft für sie
2017 wurde sie wegen Mordes an ihrem Chef zum Tod verurteilt, sie selbst will aus Notwehr gehandelt haben: Der gebürtigen Philippinin droht in Saudi Arabien nun die baldige Exekution. Ein Bischof aus ihrer Heimat will das nicht hinnehmen.

Nachrichtensperre im Fall Pell: Justiz geht gegen Journalisten vor
Im Dezember erging der Schuldspruch gegen Kardinal George Pell – doch wissen durfte das niemand: Der Richter hatte eine Nachrichtensperre verhängt. Nicht alle haben sich daran gehalten – jetzt will der Staat durchgreifen.

Weihbischof Puff prangert "Skandal der Sklaverei" an
Katholiken weltweit begehen am 8. Februar den Gebetstag gegen Menschenhandel. Der Papst und die Bischöfe erinnern an die global wachsenden Verbrechen der modernen Sklaverei – auch in Deutschland sollen mehr als 100.000 Menschen betroffen sein.

Historische Erklärung zu wichtigen Themen des Weltgeschehens
Zur Solidarität und Wahrung der Menschenrechte riefen Papst Franziskus und Großimam Ahmad Mohammad Al-Tayyeb am Montag in einer gemeinsamen Erklärung auf. Laut Pater Max Cappabianca hat der Papst damit Weltgeschichte geschrieben.

Erster Papstbesuch in Arabien wird Festival der Toleranz
Beim Besuch von Papst Franziskus in den Vereinigten Arabischen Emiraten feiern die Gastgeber Toleranz. Die Reise ist ein Meilenstein. Aber der Papst gibt sich nicht zufrieden mit höflichen Worten. Er spricht Klartext.

Wie praktisch ist der Datenschutz in der Kirche?
Millionen Katholiken in Deutschland benutzen WhatsApp – als Kanal für Seelsorge, Mission und Kommunikation in der Kirche fällt der Messenger aber aus: Datenschutz sagt nein. Ist das gerechtfertigt? Nein, sagen Praktiker aus der Pastoral – der Chef der kirchlichen Datenschützer hält dagegen.

Hoffnung auf baldige Freiheit von Asia Bibi
Immer noch ist Asia Bibi nicht frei – trotz Freispruch. Die pakistanische Regierung wird von gewalttätigen Islamisten unter Druck gesetzt, ihre Familie ist in Gefahr, ihr Anwalt musste das Land verlassen: Doch er hat Hoffnung, dass die Christin bald ausreisen darf.

Vatikan: Klimaabkommen berücksichtigt Menschenrechte zu wenig
Immerhin: Ein Kompromiss kam zustande. Viel mehr Gutes sagt der Vatikan zur Weltklimakonferenz in Kattowitz nicht. Ein wichtiges Thema fehle und damit würden die am stärksten vom Klimawandel Betroffenen weiter geschwächt, lautet das Fazit.

Warum die Kirche gegen die Menschenrechtserklärung war
Nie wieder sollte nach der NS-Herrschaft die Menschenwürde mit Füßen getreten werden. So der Anspruch der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, die heute vor 70 Jahren verabschiedet wurde. Ausgerechnet die Kirche war dagegen.

Afrika: Warum die Kirche Homosexuelle diskriminiert
Vor einigen Tagen hat die Aussage eines Kardinals aus Tansania große Empörung ausgelöst: Er wolle lieber verhungern als Homosexuelle zu akzeptieren. Die Worte von Erzbischof Pengo zeigen, dass Schwule und Lesben in den meisten afrikanischen Ländern diskriminiert werden – auch durch Mithilfe der Kirche. Katholisch.de zeigt die Hintergründe auf.

Pakistan: Sorge um die Familie von Asia Bibi
Seit drei Wochen ist die freigelassene pakistanische Christin Asia Bibi an einem bewachten Ort in Sicherheit. Das Haus, in der ihre Töchter wohnen, wurde hingegen von Unbekannten beschossen.

Menschenrechtler beklagen zunehmende Christenverfolgung in China
Wo ist der Bischof von Wenzho? Vor einer Woche wurde Peter Shao Zhumin von den chinesischen Behörden in Gewahrsam genommen; seitdem fehlt von ihm jede Spur. Menschenrechtler sind aber nicht nur deshalb über die Lage der Christen in China besorgt.

Benedikt XVI. sieht Menschenrechte in Gefahr
Benedikt XVI. ist zwar im Ruhestand, doch er verfolgt mit wachem Blick weiterhin das aktuelle Geschehen. Deshalb schaut der emeritierte Papst mit Sorge in die Zukunft: Er hält das Zusammenleben der Menschen für bedroht.

Es braucht beides: den Aufschrei und die stille Solidarität
Der 9. November ist ein Schicksalstag der Deutschen – doch der Blick zurück genügt nicht, kommentiert Thomas Arnold: Was lernen aus der Geschichte? Wo braucht es die laute Stimme der Christen, wo die stille Solidarität?

Vier Priester von Chinas Untergrundkirche verhaftet
Eigentlich stehen die Zeichen auf Versöhnung zwischen Peking und Rom – doch die Christen der Untergrundkirche werden weiterhin vom Staat gegängelt. Nun hat es vier Priester getroffen.

Bundestagsmehrheit unterstützt Religionsfreiheit für alle Religionen
Religionsfreiheit gilt für alle – dafür stimmte die große Mehrheit der Bundestagsfraktionen. AfD und Grüne scheiterten mit Anträgen: Die einen wollten bevorzugt eine Religion in den Fokus nehmen, die anderen den Blick ins Inland lenken.

Der Antrag der AfD stieß schon im Vorfeld auf Ablehnung
Die Frage der weltweiten Religionsfreiheit steht am Freitag auf der Tagesordnung des Bundestags. Das Parlament berät über mehrere Anträge zu diesem Thema. Ein entsprechender AfD-Antrag fiel bei den anderen Fraktionen bereits im Vorfeld durch. Das sind die Gründe.

Caritas und "In Via": Opfer von Menschenhandel sind vor allem Frauen
Im Jahr 2016 wurde der Straftatbestand des Menschenhandels neu definiert. Die Umsetzung des Gesetzes reiche aber nicht aus, kritisieren katholische Verbände. Deshalb haben sie nun ein eigenes Programm zur Bekämpfung vorgelegt.

Britisches Gericht entscheidet im Kuchenstreit gegen Schwulen
Auch in Nordirland werden Konflikte zwischen Religionsfreiheit und den Rechten von Homosexuellen anhand von Kuchen entschieden. Ob ein evangelikaler Bäcker Pro-Homo-Ehe-Kuchen verkaufen muss, hat nun ein Gericht entschieden.

Kim Jong-un will Papst Franziskus einladen
Nach Trump nun Franziskus: Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un möchte offenbar den Papst zu einem Besuch nach Pjöngjang einladen. Unterstützung erhält er bei seinem Vorhaben ausgerechnet von seinem Nachbarn.